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Gladbeck.   Mit einem Sieg gegen den Verfolger würden die Gladbecker die Weichen Richtung Bezirksliga-Aufstieg stellen. Zu Hause ist der VfL ungeschlagen.

13 Spiel in Folge gewonnen, zu Hause noch immer ungeschlagen: Tabellenführer VfL Gladbeck III weist vor dem Spitzenspiel in der Handball-Kreisliga am Samstag (17 Uhr, Riesener-Sporthalle) gegen den Zweitplatzierten SV Westerholt II eine imposante Serie vor. „Wir sind der Favorit. Wir haben noch kein Heimspiel verloren. Ich habe die Hoffnung, dass wir die Partie positiv entscheiden können“, sagt VfL-Trainer Kai Brockmann.

Es ist nicht nur das Spitzenspiel der Kreisliga, es könnte auch eine Vorentscheidung um den Aufstieg in die Bezirksliga fallen. „Bei einem Sieg wären wir sechs Punkte vor Westerholt“, rechnet VfL-Trainer Kai Brockmann vor. Mit solch einem Punktepolster könnten sich die Gladbecker im Saisonendspurt sogar den einen oder anderen Ausrutscher leisten. „Würden wir aber verlieren, dann müssten wir die restlichen Spiele gewinnen.“

VfL tritt in Bestbesetzung an

Die letzte Niederlage der Gladbecker datiert aus dem vergangenen November. Damals verloren sie mit 26:29 gegen den SV Westerholt II, den Gegner am Samstag. Es ist also noch eine Rechnung offen mit den Westerholtern, die auf ein Gladbecker Team in Bestbesetzung treffen werden. Die Revanche soll am Samstag glücken. Aber es gibt einen weiteren Anreiz zu punkten. Schafft der Aufsteiger VfL III tatsächlich den Durchmarsch in die Bezirksliga, dann stünde mal wieder ein Derby zwischen dem VfL und dem TV Gladbeck auf dem Spielplan.

Quelle | WAZ, Rulof Albert

Gladbeck/Recklinghausen.   Der VfL Gladbeck III peilt in der Handball-Kreisliga den Aufstieg an. Vor der Osterpause tat sich das Team in Recklinghausen anfangs aber schwer.

Unmittelbar nach der Osterpause kommt es in der Handball-Kreisliga zum Spitzenspiel: Am Samstag, 7. April, empfängt nämlich Tabellenführer VfL Gladbeck III um 17 Uhr seinen ärgsten Verfolger SV Westerholt II in der Riesener-Halle.

Um nicht aus dem Rhythmus zu kommen, treffen sich die VfLer, so sie denn Zeit haben, auch in den Osterferien einmal in der Woche zum Training. Coach Kai Brockmann & Co. wollen schließlich aufsteigen.

Gladbecks Jonas Dommann glücken 13 Tore

Die beide Spitzenteams gaben sich vor der Osterpause keine Blöße. Während Westerholt das Duell der Verfolger mit dem HSV Herbede II zu seinen Gunsten entschied, setzte sich der VfL bei der PSV Recklinghausen erfolgreich in Szene. Die Gladbecker gewannen in der Kreisstadt mit 35:25. „Wir haben uns anfangs ein wenig schwer getan“, so Brockmann.

Nach den ersten 30 Minuten führte der Spitzenreiter daher nur knapp mit 15:13. Zweifel am Erfolg kamen aber nicht auf. Nach dem Seitenwechsel sorgte der VfL nämlich schnell für klare Verhältnisse. Am Ende stand abermals ein ungefährdeter Erfolg. Überragender Akteur war Jonas Dommann, dem 13 Treffer glückten.

Es spielten T. Deffte, Schmidt (Tor), J. Dommann (13), Lübbe, L. Dommann (5/1), Brandhorst (2), Lastring (1), Poursafar-Jahromi (1), Kalhöfer (1), Keller (3), König (6), Allkämper (1), Bons (2).

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

 

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck empfängt den VfL Viktoria Mennighüffen und damit die Überraschungsmannschaft der Oberliga. Was Gladbecks Trainer vom Gast hält.

Vor der Saison verlor Handball-Oberligist VfL Viktoria Mennighüffen seinen Torjäger Arne Kröger. Auch deshalb wurde das Team von vielen Experten als Abstiegskandidat gehandelt. Tatsächlich aber avancierte es zur Überraschungsmannschaft der Liga. Aktuell belegen die Löhner mit 22:16 Punkten den sechsten Platz – und haben damit den Klassenerhalt bereits unter Dach und Fach gebracht.

Am Samstag, 17. März, um 19.30 Uhr stellt sich der VfL Viktoria Mennighüffen beim VfL Gladbeck in der Riesener-Halle vor. Vor den Leistungen des Gastes, der etwa die TSG AH Bielefeld bezwang, Lit Tribe Nordhemmern und am vergangenen Sonntag den Soester TV, zieht Gladbecks Trainer Sven Deffte den Hut: „Mennighüffen macht aus seinen Möglichkeiten viel. Vor allem deckt die Mannschaft sehr gut.“

Tluczynski hat 128 Länderspiele für Polen absolviert

Die ist übrigens mit erfahrenen Spielern gespickt. Nur ein Beispiel: Tomasz Tluczynski absolvierte 128 Länderspiele für die polnische Nationalmannschaft und wurde 2007 in Deutschland Vizeweltmeister. Mit 96/29 Treffern führt der Routinier die Torschützenliste des VfL Viktoria an.

Gute Abwehr hin, Vizeweltmeister Tluczynski her – ungeachtet dessen und ungeachtet der Tatsache, dass die Rot-Weißen einmal mehr etliche Ausfälle zu beklagen haben, sollen die Punkte in Gladbeck bleiben. „Wir spielen schließlich zu Hause“, sagt Trainer Sven Deffte, der um seinen Job derzeit überhaupt nicht zu beneiden ist.

Max Krönung droht auf Gladbecker Seite auszufallen

Am vergangenen Dienstag musste beim VfL Gladbeck nämlich einmal mehr eine Trainingseinheit ausfallen – mangels Spieler. An den anderen Tagen sah es nur unwesentlich besser aus. Welche Akteure Sven Deffte am Samstagabend in der Begegnung mit Mennighüffen aufbieten kann, entscheidet sich kurzfristig.

Kapitän Max Krönung muss beispielsweise arbeiten. Ob der torgefährliche Rückraumakteur es pünktlich zur Partie schafft, ist zumindest stark fraglich. „Wir haben uns darauf vorbereitet, ohne Max zu spielen“, sagt Sven Deffte.

Immerhin kann der Coach wieder mit Dustin Dalian und Pascal Kunze planen, die bei der jüngsten Niederlage in Loxten erkrankt bzw. verletzt passen mussten. „Die Frage wird sein, wie viel Kraft sie haben“, so der Gladbecker Trainer.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Bochum/Gladbeck.   Der VfL Gladbeck III ist alleiniger Spitzenreiter in der Handball-Kreisliga. Das Team um Coach Brockmann will nun in die Bezirksliga aufsteigen.

Die Drittvertretung des VfL Gladbeck ist in der Handball-Kreisliga nun alleiniger Tabellenführer. Während die Rot-Weißen ihr Spiel beim Bochumer HC deutlich gewinnen konnten, patzte Aufstiegsmitkonkurrent SV Westerholt II unerwartet beim VfL Hüls. Die Gladbecker haben nun zwei Punkte Vorsprung vor Westerholt und dem HSV Herbede II, der allerdings schon eine Partie mehr ausgetragen hat als seine Rivalen.

Bochumer HC – VfL Gladbeck III 19:31 (10:17)

VfL Gladbeck III: T. Deffte (1. – 30.), Schmidt (31. – 60.) – J. Dommann (9/3), Lübbe (2), L. Dommann (1/1), Berse, Bons (3), König (4), Keller (5), Kalhöfer, S. Deffte, Lastring (4), Allkämper (3), Günther.

„Entschieden ist noch nichts“, so VfL-Trainer Kai Brockmann. Seine Mannschaft und auch er verfolgen ab sofort ein klares Ziel. „Jetzt wollen wir es auch packen“, so Brockmann. Es – damit ist natürlich der Aufstieg in die Bezirksliga gemeint.

Nun stellt sich Westfalia Welper II in Gladbeck vor

In der Verfassung, in der sich die Gladbecker in Bochum gezeigt haben, kann der Sprung in die nächst höhere Klasse tatsächlich gelingen. Vor allem in der Abwehr und im Tor präsentierte sich das Team in Topform. Den ersten Gegentreffer ließen Deckung und Keeper Tim Deffte erst in der 14. Minute zu (1:12). Die Partie war also frühzeitig entschieden.

Weiter geht’s für den VfL III am Samstag, 10.März, gegen Westfalia Welper II.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

„Dreinhalb“ gesunde Spieler zählt Tim Deffte aktuell. Die meisten davon werden zeitnah zurückkehren. Sebastian Janus allerdings nicht.

Trainigsfrei für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck – allerdings hätte Trainer Sven Deffte am Montagabend wahrscheinlich sowieso einigermaßen einsam in der Halle gestanden.

„Wir haben dreieinhalb fitte Spieler oder so“, erklärte Abteilungsleiter Tim Deffte. „Alle sind verletzt oder krank, wir funken SOS.“ Die gute Nachricht: Bei den meisten Spielern ist eine Rückkehr absehbar, Tim Krause (Kreuzbandriss) mal ausgenommen.

Janus’ Finger muss unters Messer

Eine Hiobsbotschaft gibt es aber noch: Der Fingerbruch, den sich Kreisläufer Sebastian Janus am Samstag in Spenge zugezogen hatte, stellte sich als kompliziert heraus und muss operiert werden. Das bedeutet wahrscheinlich das Saisonaus. Tim Deffte: „Das trifft uns richtig hart und reißt auch ein Loch in unsere Verteidigung.“

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Gladbeck.   Handball-Kreisligist VfL Gladbeck III hat das Spitzenspiel gegen HSV Herbede II gewonnen. Würde das Team in die Bezirksliga aufsteigen wollen?

Was für eine Spannung an der Tabelle der Handball-Kreisliga: Gleich drei Mannschaften stehen punktgleich an der Spitze, der Vierte folgt nur einen Punkt zurück. Und mittendrin der VfL Gladbeck III. Vor einem Jahr noch in der 1. Kreisklasse unterwegs, klopft das Team von Trainer Kai Brockmann jetzt ans Tor zur Bezirksliga.

 Der jüngste Klopfer war nun zu hören – und zwar richtig laut: Mit 27:25 stürzte das VfL-Team den bisherigen Spitzenreiter HSV Herbede II und revanchierte sich damit für die Neun-Tore-Niederlage im Hinspiel. „Für eine Hobbytruppe ist das richtig gut“, konnte Brockmann es kaum fassen.

Lastring trifft in der Schlussphase viermal in Folge

Der beste Spieler unter den guten war Benedikt Lastring. Der Youngster hatte erst vergangene Woche gegen Olfen seine bislang stärkste Leistung im Seniorenbereich gezeigt. Daraufhin hatte Brockmann geäußert: „Jetzt ist der Knoten hoffentlich geplatzt bei ihm.“

Und wie – Lastring setzte gegen Herbede sogar noch einen drauf. Beim Stand von 22:22 in der Schlussphase erzielte er vier Treffer in Folge – zwei davon fielen sogar in Gladbecker Unterzahl. „Die hätte er zu Beginn der Saison noch nicht geworfen“, war Brockmann stolz. Die Führung brachte sein Team dann souverän über die Zeit.

VfL-Trainer Brockmann lobt Torwart Schmidt

Dabei hätte es gar nicht so spannend sein müssen. Gladbeck legte los wie die Feuerwehr, verspielte die 3:0 Führung aber ebenso schnell wieder, wie sie erarbeitet worden war. Ein 4:0-Lauf Mitte der ersten Hälfte sorgte schließlich für die 15:10-Halbzeitführung. Ein Sonderlob vom Trainer verdiente sich dabei Michael „Schmiddi“ Schmidt im Tor.

„Nach der Pause waren wir aber nicht mehr zu 100 Prozent konzentriert“, meinte Brockmann, der sah, wie seine Mannschaft bei 18:19 sogar in Rückstand geriet – dann aber kam Lastrings großer Auftritt und der Sieg. Brockmanns Fazit: „Taktisch total diszipliniert, aggressiv in der Abwehr. Es war das Spitzenspiel, das wir erwartet haben und wir haben es verdient gewonnen.“

VfL Gladbeck III liegt nun ganz vorne in der Tabelle

Gladbeck liegt jetzt punktgleich mit dem SV Westerholt II und Herbede ganz vorne in der Tabelle. „Genau da gehören wir hin, wenn ich mir alle Spiele angucke“, so Brockmann – „und das, obwohl wir nur einmal die Woche trainieren und dann auch meistens nur Fußball spielen“, sagt er lachend. „Aber ich kenne die meisten Jungs lange, die Stimmung ist super und mit Schmiddi und Tim Deffte haben wir zwei super Torhüter – wir sind alle sehr glücklich.“

In den kommenden Wochen warten jetzt harte Prüfungen: Erst zwei Auswärtsspiele, dann geht es gegen den Vierten Linden und den Fünften Welper II – „dann wissen wir mehr“, sagt Brockmann. Und womöglich muss er sich dann sogar Gedanken machen, ob er nicht bald in die Bezirksliga aufsteigt: „Wenn sich die Chance bietet, würden wir wahrscheinlich nicht Nein sagen“, meint er. „Aber daran denken wir gar nicht. Wir haben einfach Spaß.“

Quelle | WAZ,  Philipp Ziser

Olfen Die zweite deutliche Niederlage des Jahres zeigt: Olfens Handballer sind nicht konkurrenzfähig, wenn es gegen die Topteams der Liga geht. Defizite gibt es im Angriff und in der Abwehr. Die Olfener schieben das auf das Harz.

VfL Gladbeck III – SuS Olfen 33:22 (14:11)

Die Olfener Kreisliga-Handballer haben ihr drittes Spiel in Folge verloren. Gegen den VfL Gladbeck III hatte der SuS mit 22:33 (11:14) das Nachsehen. Vizekapitän Lukas Scholten hat aber noch mehr verloren als nur ein Auswärtsspiel.

Die Olfener kamen im Angriff nicht annähernd an die 30-Tore-Marke heran. Das wäre aber bitter nötig gewesen. Denn: Wieder kassierte der Handball-Kreisligist mehr als 30 Gegentore – wenn es in der Defensive also nicht klappt, müssen die Olfener das Spiel in der Offensive gewinnen.
„Wir haben da aber zu viele Bälle weggeworfen – auch wegen des Harzes“, sagte Lukas Scholten im Gespräch mit unserer Redaktion und fügte an: „Gladbeck wäre schlagbar gewesen. Im Rückspiel sieht es bestimmt anders aus.“ Dann, am letzten Spieltag in knapp viereinhalb Monaten, stünde der Heimvorteil aufseiten der Olfener – und der Ball wäre nicht so klebrig. Olfen spielt am Samstag, 12. Mai, gegen die Gladbecker.

Nichtsdestotrotz bleibt das Defensivproblem beim Tabellenelften. SuS-Trainer Michael Scholten war selbst nicht vor Ort, wurde von Michael Huth an der Seitenlinie vertreten. Aus der Ferne bemängelte aber auch er die vielen Gegentreffer. „Wenn man sich das Ergebnis betrachtet, haben wir zu viele kassiert. So wie ich Gladbeck kenne, sind die bestimmt über Gegenstöße gekommen.“

Scholten junior stimmte zu: „Wir waren nicht schnell genug hinten. Die Abwehr war eigentlich besser als in der Vorwoche gegen Herbede. Aber die Gegenstöße konnten wir nicht verteidigen.“ Olfen sei nicht konsequent genug gewesen. Durch die vielen Ballverluste habe Gladbeck dann den Gästen sein Spiel aufgezwungen.

Doch für Lukas Scholten nicht das einzige Problem. In der 55. Minute bekam er seine dritte Zwei-Minuten-Strafe. Mit 20:28 lag Olfen zu diesem Zeitpunkt bereits hinten, Lukas Scholten hatte sieben Treffer auf dem Konto – bekam dann folgerichtig die Rote Karte. Nichts Ungewöhnliches. In der vergangenen Saison führte Lukas Scholten die Statistik mit den meisten Disqualifikationen an – doch gelobte er in dieser Saison Besserung. Mit Ex-Trainer Heino Rickmann ging der Vizekapitän eine Wette ein. Die Bedingung: keine Rote Karten mehr. Der Einsatz: eine Kiste Bier.

Rickmann ging, die Wette blieb. „Ich habe die Wette mit Benedikt Höning aufrechterhalten“, sagte Scholten. Ein kleiner Trost immerhin für das Team – gegen Gladbeck verloren, aber eine Kiste Bier von Scholten gewonnen. Prost…

Team und Tore
SuS:
Billermann – Knebel, Winkler (1), Scholten (7/2), Oberhag (1), Cremer (1), Kaschinski (5), Elsner, Lemberg (5), Dreber, Höning (2)

Quelle | Halterner Zeitung, Marvin Hoffmann

Gladbeck.   Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck hoffen auf einen guten Start ins Neue Jahr. Vor rund zwölf Monaten gelang das nicht, es gab 2:6-Punkte.

Es ist eine kurze Pause für den Handball-Oberligisten VfL Gladbeck: Am dritten Advent feierte das Team von Sven Deffte noch in Hamm den fünften Sieg beziehungsweise das achte ungeschlagene Spiel in Serie. Am 13. Januar geht es in der Riesener-Halle gegen Augustdorf-Hövelhof weiter.

VfL-Trainer Sven Deffte hat natürlich nichts gegen die Weihnachtspause an sich, dass seine Mannschaft dadurch erneut aus dem Rhythmus gerät, gefällt ihm aber nicht: „Wir hatten die Herbstpause, dann zwei Spiele, dann die Pause wegen der Frauen-WM, dann wieder zwei Spiele, jetzt war Weihnachten.“

Anfang 2017 gab’s 2:6-Punkte für den VfL

In der vergangenen Saison tat die Winterpause den Gladbeckern nicht gut: 2:6 Punkte aus den ersten vier Spielen nach der Winterpause, darunter die Pleite gegen den späteren Meister SG Menden – in diesen Wochen wurde die Meisterschaft entschieden. „Da sind wir schlecht gestartet, das darf uns nicht wieder passieren sagt er.“

Das Handballjahr 2018 beginnt für den VfL Gladbeck zu Hause gegen den Tabellenvorletzten Augustdorf-Hövelhof. „Zum Reinkommen vielleicht ein ganz guter Gegner“, meint Deffte. „Aber wir dürfen auch den auf keinen Fall unterschätzen“, erinnert er daran, dass sein Team in Vorjahr diese Partie zu Hause nur mit einem Tor Unterschied gewann und in Ostwestfalen sogar verlor.

Quelle | WAZ, Philipp Ziser

Auch in dieser Saison wird die Partnerschaft fortgeführt. Als kleines Dankeschön für die Unterstützung überreichten die beiden Spielführer des VfL Gladbeck, Max Krönung und Thorben Mollenhauer, dem Sparkassenvorstandsvorsitzenden Ludger Kreyerhoff und Vorstandsmitglied Marcus Steiner ein personalisiertes VfL-Trikot.

Foto: Stadtsparkasse Gladbeck

Es sind nicht nur die rotweißen Farben, die das Logo des Unternehmens und die Vereinsfarben des Sportvereins zieren und miteinander vereinen. Beim Treffen in der großen Kundenhalle der Sparkasse an der Friedrich-Ebert-Straße wird schnell klar: Man kennt sich und harmoniert bestens miteinander! Was nicht von ungefähr kommt. Die Partnerschaft zwischen Verein und Unternehmen wird seit Jahren intensiv gelebt, was sich vor allem bei den Heimspielen des VfL deutlich zeigt.

Sowohl die Vorstandsmitglieder als auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse gehören zum treuen Zuschauerstamm. Aus Partnern wurden Fans, worauf man beim VfL besonders stolz ist: „Wir sind sehr dankbar, die Sparkasse seit so langer Zeit an unserer Seite zu wissen. Die Sparkasse hat immer ein offenes Ohr für uns und unterstützt uns bei vielen Ideen und Projekten. Ohne diese Unterstützung wäre vieles nicht möglich“, erklärt Abteilungsleiter Tim Deffte.

Von Beginn an gehörte die Sparkasse zu den wichtigsten Förderern der VfL-Handballer. Bis heute unterstützt das Unternehmen die Arbeit des Sportvereins in vielen Bereichen, insbesondere in der Nachwuchs- und Breitensportförderung. Neben dem Engagement bei den Handballern des VfL engagiert sich die Sparkasse zusätzlich in vielen anderen Bereichen in der Stadt. „Die Förderung von Kultur, Kunst und Sport in Gladbeck ist für uns eine Herzensangelegenheit. Der VfL leistet hier mit seinen vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern einen wichtigen Beitrag für unsere Stadtgesellschaft. Diese Arbeit unterstützen wir sehr gerne“, so Vorstandsvorsitzender Ludger Kreyerhoff.

Der VfL Gladbeck gewinnt das Auswärtsspiel in Hamm und schließt das Jahr auf Rang drei ab. In der Offensive die beste Saisonleistung abgerufen.

ASV Hamm-Westfalen II – VfL Gladbeck 33:39 (15:20)

 VfL: Büttner, Schneider – Brockmann (4),Sankalla (8/3), Kramer, Kunze (1), Enders (7), Krönung (11), Giesbert (3), Janus (1), Blissenbach (2), Krause (2), Schölich.

Spielverlauf: 0:1 (1.), 1:4 (3.), 2:7 (7.), 9:14 (19.), 13:18 (25.), 15:20 (30.), 16:23 (33.), 18:26 (38.), 21:30 (45.), 27:32 (51.), 27:35 (54.), 33:39 (60.).

Besser hätte der Jahresabschluss für den VfL Gladbeck nicht laufen können. Beim ASV Hamm-Westfalen II setzte sich das Team von Sven Deffte mit 39:33 durch und zeigte gerade im ersten Durchgang die wohl beste Offensivleistung im bisherigen Saisonverlauf.

Es dauerte gerade einmal sieben Minuten, da führten die Gäste aus Gladbeck bereits mit fünf Toren Vorsprung. Der VfL spielte seine Angriffe konsequent zu Ende, in der Verteidigung ließen die Deffte-Schützlinge nicht viel zu. Vor allem Max Krönung zeigte sich in Spiellaune, erzielte in den ersten 30 Minuten acht seiner insgesamt elf Treffer. Björn Sankalla wollte dem in nichts nachstehen und zeigte sich vor dem Hammer-Gehäuse ebenfalls konsequent. Die logische Konsequenz: Zur Halbzeit führte der VfL deutlich und die Hammer versuchten es dann im zweiten Spielabschnitt mit einer Manndeckung gegen das Gladbecker Erfolgsduo Krönung/Sankalla.

Zwar waren die Kreise der beiden fortan eingeschränkter, das öffnete allerdings Räume für beispielsweise Felix Brockmann und Christoph Enders – die sich nun häufiger in die Torschützenliste eintragen konnten.

VfL findet immer neue Lösungen

Auch gegen die drei-drei-Abwehr der Gastgeber fanden die Gladbecker immer wieder Mittel, um zum Torerfolg zu kommen. Das Feuerwerk in der Offensive hatte allerdings auch zur Folge, dass die Hammer viele Angriffe spielen und auch abschließen konnten. „Vielleicht war unsere Abwehr nicht so gut wie gewohnt, aber trotzdem war es unter dem Strich ein sehr souveräner Sieg“, sagte ein zufriedener Sven Deffte.

So nutzte er das letzte Spiel des Jahres, um allen Spielern Einsatzzeiten zu verschaffen und auch etwas Kräfte zu schonen. Denn bereits Anfang Januar geht es im Pokal weiter, auch in der Liga wird in vier Wochen schon wieder gespielt.

Zuletzt blieb der VfL nun neun Mal in Folge ungeschlagen, diese Serie soll im neuen Jahr unbedingt fortgesetzt werden. Denn auch tabellarisch spiegelt sich der positive Trend wider. Nach einem holprigen Saisonstart hat sich die Deffte-Sieben in der Spitzengruppe auf dem dritten Rang festgebissen und nur drei Punkte Rückstand auf den Zweiten TuS Spenge.

Kurze Verschnaufpause

„Nach dem Saisonstart den wir hingelegt haben ist das vollkommen in Ordnung. In dieser Liga neun Spiele in Folge nicht zu verlieren, ist nicht selbstverständlich“, lobte Sven Deffte. Er erinnerte aber auch an den Start ins Jahr 2017: „Da sind wir schlecht aus der Winterpause gekommen. Das müssen wir unbedingt vermeiden.“

Deswegen wird in der kommenden Woche normal trainiert, zwischen den Jahren geht es dann etwas ruhiger zu Sache, ehe am 3. Januar schon wieder die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt. Bis dahin darf der VfL Gladbeck aber das erfolgreiche letzte Spiel des Jahres genießen.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar


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