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Thorben Mollenhauer bleibt der große Pechvogel des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck. Der 30 Jahre alte Rückraumspieler, der gerade erst nach einer zweieinhalbjährigen Zwangspause wieder auf die Platte zurückgekehrt war, hat sich erneut die rechte Schulter ausgekugelt.

 

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Zum 100-jährigen Bestehen der Stadt Gladbeck haben sich der VfL Gladbeck und zwei Gönner des Handball-Oberligisten, die Sparkasse Gladbeck und die ELE, etwas Besonderes einfallen lassen. Denn der Handball spielte schon immer eine große Rolle in der Stadt. Sie hatten zu einem Handball-Talk mit geladenen Gästen und zahlreichen Ehrengästen eingeladen.

 

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Saisonstart in der Handball-Oberliga: Samstagabend um 19.30 Uhr. Der VfL Gladbeck empfängt Aufsteiger CVJM Rödinghausen und der FC Schalke 04 den VfL Mennighüffen. Wir treffen uns mit den beiden verantwortlichen Männern von der Seitenlinie in der Riesener-Halle, um zu quatschen. Und weil wir Sven Deffte, den 40-jährigen Gladbecker Trainer, und Sebastian Hosenfelder, den 38-jährigen S04-Coach, schon ewig kennen und nicht siezen, führen wir ein Du- und Ihr-Interview.

 

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Resid Dervisevic hatte gehofft, um eine OP herumzukommen. Doch inzwischen weiß der Kreisläufer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, dass er definitiv unters Messer muss.

Dem Bosnier war bekanntlich am vergangenen Samstag in einem Testspiel gegen den Nord-West-Drittligisten Longericher SC in Ratingen die Kniescheibe herausgesprungen. Eine Ultraschall-Untersuchung ergab jetzt, dass die Bänder an der linken Seite der Kniescheibe abgerissen sind.

Resid Dervisevic wird mindestens drei Monate ausfallen

Am Montag wurde Dervisevic von Dr. Ole Ackermann in Duisburg untersucht und behandelt. Fest steht: Der Kreisläufer wird mindestens drei Monate lang, vermutlich aber sogar noch längere Zeit ausfallen. „Ein MRT muss noch gemacht werden, darum kümmert sich unser Doc Yuriy Zolotarevskiy “, so Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck. Der schüttelte, als er von der Diagnose erfuhr, nur den Kopf: „Resid ist niedergeschlagen, das ist für ihn so bitter.“

Und für den VfL Gladbeck natürlich auch. Denn Dervisevic, den die Rot-Weißen im vergangenen Jahr verpflichtet hatten, war zuletzt sehr fleißig gewesen und hatte Gewicht gemacht. Die Folge: Der Spieler präsentierte sich im bisherigen Verlauf der Vorbereitung in wirklich guter Verfassung. Diesen Eindruck bestätigte er auch in den ersten Minuten der Begegnung mit Longerich.

VfL Gladbeck braucht trotz des Ausfalls nicht zu improvisieren

„Es ist wirklich wie verhext“, klagte am gestrigen Dienstag Tim Deffte im Gespräch mit der WAZ. Was er damit meinte? Dass Dervisevic nicht der erste VfL-Spieler ist, der infolge einer schweren Knieverletzung eine lange Zwangspause einlegen muss. In jüngerer Vergangenheit hatte es Max Krönung erwischt, Dustin Dalian, Tim Krause, Andor Schneider und Marius Leibner.

Anders als in der Vergangenheit aber braucht der VfL infolge des Ausfalls von Resid Dervisevic nicht zu improvisieren. Im Kader der Gladbecker stehen nämlich in Sebastian Janus und Philipp Arens noch zwei weitere Kreisläufer. Arens, vor der Saison vom A-Jugend-Bundesligisten Tusem Essen an die Schützenstraße gewechselt, dürfte nun mehr Einsatzzeiten erhalten als von Trainer Sven Deffte vielleicht zunächst geplant.

VfL-Handballchef Tim Deffte lobt Youngster Philipp Arens

In Ratingen kam das Talent bereits für Resid Dervisevic auf die Platte, weil Janus aus beruflichen Gründen hatte passen müssen. Tim Deffte: „Philipp wird nun ins kalte Wasser geworfen, aber das wird im guttun. Bislang hat er einen super Eindruck hinterlassen.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

„Die Ansätze sind da. Aber es wartet noch viel Arbeit auf uns.“ Dieses Fazit zog Sven Deffte, Trainer der VfL-Handballer, nach dem Turnier in Ratingen. Seine Mannschaft beendete es auf dem siebten Rang.

Die Gladbecker hatten in der Gruppenphase knappe Niederlagen gegen den Longericher SC (Dritte Liga) und den TSV Bonn rr. (Regionalliga Nordrhein) kassiert und am gestrigen Sonntag die DJK Styrum 06 (Landesliga) deutlich bezwungen. Resultate und Platzierung interessierten Sven Deffte aber nur ganz am Rande.

Mollenhauer glückt gleich in seinem ersten Spiel wieder ein Törchen

Was war ihm vor allem wichtig? „Die Neuen, also Patrick Spierau im Tor, Felix Käsler, Niklas Rolf und Philipp Arens haben sich alle gut eingebracht“, betonte der Trainer.

Außerdem, auch das war für den VfL-Trainer sehr wichtig, kehrte Thorben Mollenhauer nach zweieinhalbjähriger Zwangspause erstmals wieder auf die Platte zurück. Dem Ur-Gladbecker glückte übrigens gleich in seinem ersten Spiel, Gegner war Bonn, per Siebenmeter ein Törchen.

Sven Deffte weiter: „Das Turnier hat außerdem gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen.“ Woran? „An allem“, erwiderte der Trainer und lachte. „In der Deckung gibt’s noch viel zu tun, aber in dem Bereich haben wir bislang noch gar nichts gemacht“, sagte Sven Deffte. Und: „Es hat sich bereits gezeigt, dass wir im Tempospiel ein riesen Potenzial haben.“

Nun testet der VfL Gladbeck gegen die Wölfe Nordrhein

In den nächsten Tagen werden die Rot-Weißen weiter trainieren, ehe am Samstag und Sonntag, 17./18. August, zwei weitere Testspiele auf dem Plan stehen. Der sportlich interessantere Vergleich steigt am 17. August um 16 Uhr in der Riesener-Halle gegen die Wölfe Nordrhein, die in der vergangenen Saison aus der Regionalliga Nordrhein abgestiegen sind. Die Duisburger werden vom Ex-VfLer Thomas Molsner trainiert, in ihrem Aufgebot stehen in Alexander Tesch und Don Singh Toor zwei Spieler, die früher einmal das rot-weiße Trikot getragen haben.

Einen Tag später stellen sich die Gladbecker Oberliga-Handballer beim TB Oberhausen zu einem Benefizspiel vor. Anlässlich des Spiels wird Geld gesammelt für das Kinderhospiz Möwennest in Oberhausen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Das Verletzungspech hat bei den Handballern des VfL Gladbeck schon wieder schwer zugeschlagen: In Ratingen hat es Resid Dervisevic erwischt. Ein Rettungswagen musste den Kreisläufer der Rot-Weißen in ein Krankenhaus bringen.

Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung im VfL, konnte am Samstagabend zumindest das Schlimmste schon einmal ausschließen: „Gebrochen ist nichts, Resid ist in Anführungsstrichen nur die Kniescheibe herausgesprungen.“ Wie schwerwiegend die Verletzung des Bosniers ist und wie lange er ausfallen wird, müssen weitere Untersuchungen zeigen. „Eine MRT in der nächsten Woche wird näheren Aufschluss geben“, so Tim Deffte.

Notarzt drückt Dervisevics Kniescheibe wieder herein

Exakt 17:30 Minuten waren beim Turnier um den 5. Sven-Maletzki-Cup in Ratingen in der Partie des VfL Gladbeck gegen den Drittligisten Longericher SC gespielt, als Dervisevic nach einer Abwehraktion plötzlich schrie und auf den Hallenboden fiel. Die VfLer, die in seiner Nähe standen und das lädierte Knie ihres Teamkameraden sahen, wurden allesamt schlagartig kreidebleich im Gesicht.

Die Gastgeber riefen sofort einen Rettungswagen. Der Notarzt setzte Dervisevic noch in der Halle unter Narkose und drückte die Kniescheibe wieder herein. Anschließend wurde der Gladbecker in ein Krankenhaus gebracht.

Dervisevic will wissen, wie das Spiel gegen Longerich ausgegangen ist

Der VfL Gladbeck stand unter Schock, zwei Akteure wollten das Turnier zunächst nicht fortsetzen. Alle anderen wollten aber spielen – und so stellten sich die Rot-Weißen doch wieder auf die Platte. Das war wohl auch im Sinne von Resid Dervisevic. Der meldete sich nämlich später telefonisch bei VfL-Obmann Hans-Jörg Conrad, um über den Stand der Dinge zu informieren. „Und außerdem“, so Conrad, „wollte Resid wissen, wie das Spiel gegen Longerich ausgegangen ist.“

Das war mit 21:24 verloren gegangen. Sven Deffte war ungeachtet dessen angetan von der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben gegen einen Top-Drittligisten gespielt, der in der nächsten Woche im DHB-Pokal gegen den TV Großwallstadt ran muss. Longerich musste sich strecken, um uns zu bezwingen.“ Seine Gedanken aber, die waren bei Resid Dervisevic. „Der Junge“, so der Trainer des VfL Gladbeck, „tut mir wirklich leid. Er hat sich in der Vorbereitung so angestrengt und war richtig gut in Form.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck nehmen an dem Turnier um den Sven-Maletzki-Cup der SG Ratingen teil. Ein normales Vorbereitungswochenende steht also für die Rot-Weißen an. Für einen ihrer Spieler gilt das nicht: Thorben Mollenhauer kehrt nämlich am heutigen Samstag nach zweieinhalbjähriger Zwangspause erstmals wieder auf die Platte zurück.

„Ich versuche das mal“, sagt der Rückraumakteur lachend. Er selbst ist wohl am meisten gespannt, wie es in Ratingen für ihn laufen wird: „Mal gucken, wie es klappt.“ Die im Juli des vergangenen Jahres operierte Schulter bereite ihm im Training keine Schmerzen, bislang habe alles gehalten, berichtet Mollenhauer.

Mollenhauer hat die komplette Vorbereitung absolviert

Seit dem Beginn der Vorbereitung absolviert Thorben Mollenhauer wieder das komplette Mannschaftstraining. „Davor habe ich zwar auch mitgemacht, aber eher als Sparringspartner“, erzählt der Gladbecker. Und wie haben dem flexibel einsetzbaren Rückraumakteur die bisherigen Übungseinheiten unter der Regie von VfL-Coach Sven Deffte und Fitnesstrainer Heiner Preute (TV Gladbeck) geschmeckt? „Es macht Spaß.“

Beschwerdefrei an den Trainingseinheiten teilzunehmen, sich konzentriert auf Spiele vorzubereiten, Spaß zu haben mit den Teamkollegen im Training und in Partien, auf all das musste Thorben Mollenhauer lange verzichten. Am 4. März 2017 hat der ewige VfLer, der bisher 264 Pflichtspiele für die erste Mannschaft der Rot-Weißen absolviert und in ihnen sage und schreibe 1309/108 Treffer erzielt hat, letztmals auf der Platte gestanden. Das Team spielte seinerzeit bei der HSG Augustdorf/Hövelhof, Mollenhauer schied mit einer Schulterverletzung aus. Schon wieder.

Den Shooter Mollenhauer wird es vorläufig nicht geben

Denn schon ein knappes halbes Jahr zuvor hatte es ihn an der Schulter erwischt, im Oberliga-Spitzenspiel gegen den TuS Spenge. Mollenhauer fiel lange aus, und noch länger dauerte die Zwangspause nach der in Augustdorf erlittenen Verletzung. Was auch daran lag, dass sich Thorben Mollenhauer zwischenzeitlich beim Volleyballspielen in der Schule – der VfLer ist Lehrer von Beruf – ein weiteres Mal die Schulter auskugelt hat.

Nun endet die lange Leidenszeit und Publikumsliebling Thorben Mollenhauer kann erstmals wieder für den VfL Gladbeck auflaufen. Die Fans werden sich freuen. Allerdings müssen sie sich an einen „anderen“ Handballer gewöhnen. Den Shooter Mollenhauer, den wird es nämlich zunächst einmal nicht geben. „Momentan jedenfalls nicht“, räumt er ein. Was für die Mannschaft aber so schlimm wohl nicht ist, schließlich stehen im Aufgebot der Rot-Weißen einige andere wurfgewaltige Rückraumschützen.

Mollenhauer möchte mit dem VfL besser abschneiden als zuletzt

Welches Ziel verfolgt Thorben Mollenhauer mit dem VfL in der neuen Saison? „Ich denke mal, wir sollten besser abschneiden als in der vergangenen Saison.“ Zur Erinnerung: Die Gladbecker haben die Spielzeit 2018/2019, in der sie zwischenzeitlich sogar in Abstiegsgefahr geraten waren, letztlich als Tabellensiebter beendet. Favorit ist für den Rückkehrer die TSG AH Bielefeld: „Die Altenhagener Truppe ist sogar haushoher Favorit. Außerdem erwarte ich Loxten, Hamm II und Soest vorne.“

Meisterschaftsspiele gegen die TSG AH Bielefeld oder die Sportfreunde Loxten, die stehen erst später an. Jetzt geht’s erst einmal nach Ratingen zum Turnier um den Sven-Maletzki-Cup. Für die meisten VfLer ist das ein ganz normales Wochenende in der Saisonvorbereitung. Für Mollenhauer gilt das nicht.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.  Mit drei Zugängen und Rückkehrer Mollenhauer starten die Handballer des VfL Gladbeck in die Vorbereitung. Trainer Deffte verrät, was er erwartet.

Die Handballer des VfL Gladbeck starten in die Vorbereitung auf die neue Oberliga-Saison. Vor dem Trainingsauftakt verrät Sven Deffte, der Trainer der Rot-Weißen, im Interview mit WAZ-Redakteur Thomas Dieckhoff, was er sich von den Zugängen, Rückkehrer Thorben Mollenhauer und der Saison erhofft.

Der VfL Gladbeck geht mit drei neuen, sehr jungen Spielern und mit Thorben Mollenhauer, der nach langer Zwangspause auf die Platte zurückkehrt, in die Saisonvorbereitung. Was erhoffen Sie sich von den Zugängen und von dem Comebacker?

Die Neuen, also Patrick Spierau, Niklas Rolf und Philipp Arens sind jung, verfügen über viel Talent und sind ordentlich ausgebildet worden. Sie sollen und werden den Konkurrenzkampf im Team erhöhen. Patrick ist ein guter, ehrgeiziger Torwart, er soll mit Sebastian Büttner, der in der vergangenen Saison mit Leistung überzeugt hat, um den Platz im Kasten kämpfen. Mittelmann Niklas Rolf zieht das Tempospiel an und deckt auch gut. Gleiches gilt für Philipp Arens, der in der Abwehr im Innenblock eingesetzt werden kann. Mit ihm haben wir die Option, auch mal mit zwei Kreisläufern zu spielen. Das war zuletzt schon geplant, aber Resid Dervisevic war noch nicht so weit und Hans Müller musste häufig verletzt passen. Die drei Neuen, aber auch die Jungs aus der Zweiten, scharren mit den Hufen. Sie alle werden Feuer reinbringen.

Wie sieht’s mit Thorben Mollenhauer aus?

Ich bin froh, dass er wieder da ist. Thorben hat Ideen und ein gutes Auge. Er kann auf der Mitte eingesetzt werden und dann unser Spiel machen, er kann aber auch im rechten Rückraum zum Zuge kommen. Im Rückraum haben wir nun viele Optionen mit Thorben Mollenhauer, Max Krönung, Dustin Dalian, Björn Sankalla, Pascal Kunze, Fynn Blißenbach und nicht zu vergessen Talent Chris Winkelmann. Er ist super ehrgeizig, wir, also Martin Blißenbach (Trainer der zweiten Mannschaft, d Red.) und ich, werden ihn behutsam aufbauen. Chris hatte übrigens bei der Leistungsdiagnostik die besten Werte.

Würden Sie sich nicht auch einmal einen erfahrenen Ex-Profi als Zugang wünschen – etwa wie Nordhemmern, das seine starke, junge Mannschaft im vergangenen Jahr ja mit zwei ehemaligen Erstligaspielern verstärkt hat und prompt aufgestiegen ist.

So etwas muss ja auch passen. Higgins (Michael Hegemann, Ex-VfLer, mittlerweile Co-Trainer bei Tusem Essen) wäre vor zwei, drei Jahren so einer gewesen. Dass Ex-Profis nicht zwangsläufig Erfolg garantieren, hat in der vergangenen Saison das Beispiel Ratingen in der Regionalliga Nordrhein gezeigt. Meister ist in dieser Klasse ist nicht die SG Ratingen geworden, sondern der MTV Rheinwacht Dinslaken mit Christoph Enders.

Der VfL Gladbeck hat noch keinen Nachfolger für Marcel Giesbert gefunden. Gibt es auf der Rechtsaußen-Position ein Problem?

Wenn Tim Krause fit ist, dann nicht. Außerdem kann ja auch Piwi Kunze als Rechtsaußen eingesetzt werden. Ungeachtet dessen gucken wir uns weiter um.

Wie schätzen Sie die Stärke der Liga ein?

In Nordhemmern ist in der vergangenen Saison die beste Mannschaft aufgestiegen. Favorit ist für mich nun Altenhagen, auch wenn dort schon wieder eine kompletter Umbruch stattfindet. Irgendwann muss es die TSG ja mal schaffen. Stark sind auch die Sportfreunde Loxten und der Soester TV einzuschätzen. Auch Möllbergen hat sich ordentlich verstärkt. Handballspielen können in der Oberliga Westfalen aber sowieso alle Mannschaften. Das macht diese Liga ja so attraktiv.

Und der VfL?

Vom Gefühl er sage ich, wir sind bei einigen Sachen auf dem richtigen Weg. Von Loxten und Soest sind wir nicht weit entfernt.

Was erwartet die Spieler in der jetzt beginnenden Vorbereitung?

Mit den Ergebnissen der Leistungsdiagnostik bin ich zufrieden, die Jungs haben in den letzten Wochen etwas getan. Trotzdem werden wir im Juli natürlich überwiegend im athletischen Bereich arbeiten. In dieser Woche wird etwa zweimal Heiner (Preute, Leichtathletiktrainer des TV Gladbeck, d. Red.) das Training leiten, zweimal werden wir in den Wald gehen und in die Halle. Im August machen wir noch einmal eine Woche Pause, in der die Jungs individuell etwas tun werden. Dann kümmern wir uns immer mehr um das Handballerische und beginnen uns für die Saison einzuspielen, die ja erst Mitte September beginnt.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.  Sven Deffte, Trainer der Oberliga-Handballer VfL Gladbeck, hat der WAZ verraten, welche Teams er vorne erwartet. Sein Topfavorit ist Altenhagen.

Die handballfreie Zeit für die Oberliga-Spieler des VfL neigt sich dem Ende entgegen. Am Montag, 1. Juli, bittet Coach Sven Deffte die Seinen zum Trainingsauftakt. Der Vorbereitungsplan steht längst und natürlich hat sich der Übungsleiter kundig gemacht, was sich bei der Konkurrenz so getan hat. Wer ist Sven Defftes Favorit auf den Titelgewinn?

„Mein Favorit ist Altenhagen-Heepen“, antwortet der VfL-Trainer, wissend, dass er die Bielefelder auch in den vergangenen beiden Jahren schon auf der Rechnung hatte. „Irgendwann“, sagt Sven Deffte, „muss die TSG es ja packen.“

Sven Deffte erwartet die Sportfreunde Loxten und den Soester TV vorne

In der vorvergangenen Saison erwies sich der TuS Spenge als stärker, in der vergangenen Lit Tribe Germania. „Die beste Mannschaft ist aufgestiegen“, sagt Deffte, der froh sein dürfte, erst einmal nicht mehr auf das Team aus Nordhemmern zu treffen. Denn das war in den vergangenen Jahren ein Angstgegner der Gladbecker.

Der Übungsleiter der Rot-Weißen erwartet eine spannende Saison: „Handballspielen können in der Oberliga alle Mannschaften. Altenhagen ist mein Favorit, außerdem erwarte ich Loxten und Soest vorne. Und auch Möllbergen hat sich ordentlich verstärkt.“ Und der VfL? „So weit sind wir von Loxten und Soest nicht entfernt.“

Quelle | WAZ, Sportredaktion Gladbeck

Gladbeck.   Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck starten zu Hause in die neue Saison. Den Auftaktgegner bezeichnet Tim Deffte als „die große Unbekannte“.

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck starten mit einem Heimspiel in die neue Saison. Am Samstag, 14. September, empfangen die Rot-Weißen zum Auftakt der Runde 2019/2020 Aufsteiger CVJM Rödinghausen in der Riesener-Halle. „Das ist die große Unbekannte“, sagte VfL-Handballchef Tim Deffte. „Wir haben noch keine Idee, was uns erwartet.“

Bekannt ist, dass der CVJM Rödinghausen in der abgelaufenen Serie Meister der Verbandsliga 1 wurde und gerade einmal drei Partien verloren hat. Das Team aus dem Kreis Herford erzielte in den 26 Partien 843 Treffer – und stellte damit die stärkste Offensive der Klasse. Am Saisonende betrug der Vorsprung des CVJM vor Verfolger TV Isselhorst vier Punkte.

Am zweiten und dritten Spieltag warten Topteams auf den VfL Gladbeck

Am zweiten und dritten Spieltag warten zwei Topteams der Oberliga auf den VfL Gladbeck. Zunächst geht es zur Zweitvertretung des ASV Hamm, in der Woche darauf treffen die Rot-Weißen daheim auf die Sportfreunde Loxten. „Das sind definitiv zwei Mannschaften, die Ansprüche haben“, betont Tim Deffte.

Ansprüche, die meldet nach einer verkorksten letzten Rückrunde, dem zwischenzeitlichen Abstiegskampf und Platz sieben in der Endabrechnung auch der VfL wieder an. „So eine Rückrunde wollen wir nicht noch einmal erleben“, sagt Tim Deffte. Und weiter: „Wir haben unseren Kader noch einmal breiter aufgestellt. Das sorgt zum einen für mehr Konkurrenzkampf im Team und zum anderen für frisches Blut.“ Die drei Zugänge (Patrick Spierau, Niklas Rolf, Philipp Arens) sorgten für zusätzliche Stärke. „Und dann kehrt ja auch noch Thorben Mollenhauer nach langer Verletzungspause zurück“, so der Handballboss des VfL. „Damit verfügen wir über mehr Qualität als in der vergangenen Saison.“

Für Tim Deffte ist erneut die TSG AH Bielefeld der Meisterschafts-Topfavorit

Meisterschafts-Topfavorit ist für Tim Deffte einmal mehr die TSG AH Bielefeld: „Dahinter erwarte ich die üblichen Verdächtigen, also Hamm, das bestimmt nicht schwächer geworden ist, und Loxten.“

Auf drei Spiele freut sich Tim Deffte ganz besonders, nämlich auf die gegen die Revierrivalen FC Schalke 04, HSC Haltern-Sythen und HC TuRa Bergkamen: „Da dürfte die Halle jeweils voll sein.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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