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Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck stellen sich am zweiten Rückrundenspieltag beim VfL Edewecht vor. Die Rot-Weißen sind in der Begegnung mit dem Tabellenvierten Außenseiter, gleichwohl wollen sie im Ammerland punkten.

Rund 460 Kilometer und zwischendurch das schwere Spiel beim Tabellenvierten VfL Edewecht stehen am heutigen Samstag für den VfL Gladbeck auf dem Programm. Dass die Rot-Weißen von ihrem vergleichsweise langen Trip ins Ammerland nicht mit leeren Händen zurückkehren wollen, versteht sich dabei von selbst. „Unser Ziel ist es, in Edewecht zu gewinnen“, betont Holger Krimphove, der Gladbecker Trainer.

Krimphove ist ungeachtet dieser Aussage Realist genug, um die Kräfteverhältnisse einzuschätzen: „Edewecht ist Favorit, ganz klar. Aber wir haben vor Weihnachten gezeigt, dass wir in der Lage sind, nicht nur gegen jede Mannschaft aus der Dritten Liga mitzuhalten, sondern sogar punkten können.“ Um einen ähnlichen Coup zu landen wie beispielsweise in der Begegnung mit Tabellenführer TuS Wermelskirchen muss den Gladbeckern heute indes vieles, genauer: beinahe alles gelingen.

Zunächst einmal stellt sich die Frage, wie das Team um Kapitän Tim Deffte die Niederlage gegen den VfL Gummersbach II verkraftet hat? Am vergangenen Samstag verspielten die Gladbecker in der Partie gegen einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt bekanntlich einen Vorsprung von fünf Toren. Besonders bitter: Der Siegtreffer der Gummersbacher fiel mit der Schlusssirene. „Wir haben darüber geredet“, sagt Krimphove, „aber nur kurz. Viel wichtiger war es mir, intensiv zu weiter arbeiten, damit wir für das Spiel in Edewecht vorbereitet sind.“ Gegen Gummersbach habe sein Team in den letzten 15 Minuten die notwendige Cleverness vermissen lassen, so der Gladbecker Übungsleiter. Und weiter: „Wir haben vorne zu schnell abgeschlossen und hinten zu schnell Tore kassiert.“

Wenn sich die Mannschaft des VfL Gladbeck heute Mittag um 12 Uhr in Richtung Edewecht aufmacht, wird Sebastian Schmedt fehlen. Der Linksaußen, der im bisherigen Saisonverlauf immerhin 40 Treffer erzielte, muss aus Studiengründen passen. Und zwar nicht nur in der Begegnung mit dem Tabellenvierten, sondern auch in den beiden folgenden Spielen gegen den Zweitplatzierten Wilhelmshavener HV und beim TSV Bayer Dormagen. Ersetzen werden Schmedt die Nachwuchskräfte Recep Koraman und Don Singh Toor. „Beide haben sich gut entwickelt“, so Krimphove.

Der Trainer der Gladbecker war sich am Freitagabend noch nicht sicher, ob er in Edewecht mit Alexander Tesch planen kann oder nicht. Der Kreisläufer plagte sich unter der Woche mit einem grippalen Infekt herum. Sollte er ausfallen, dürften Routinier Sven Deffte und Steffen Lüning Teschs Part übernehmen.

Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck mussten im Kampf um den Klassenerhalt einen Rückschlag hinnehmen. Die Rot-Weißen verloren zu Hause gegen den VfL Gummersbach II mit 30:31. Für den Gast traf Jugend-Nationalspieler Philipp Jaeger mit der Schlusssirene.

Zumindest ihren Humor hatten die Handballer des VfL Gladbeck nach der überaus bitteren 30:31-Niederlage gegen die Zweitvertretung des VfL Gummersbach nicht verloren. „Man muss das Positive sehen“, sagte etwa Sven Deffte, der Abwehrchef der Rot-Weißen, „den direkten Vergleich haben wir gewonnen.“ Humor? Wohl doch eher Galgenhumor!

VfL Gladbeck – VfL Gummersbach II 30:31 (16:14)

VfL Gladbeck: T. Deffte – Schmedt (3), Hüsener (2), S. Deffte, Krönung (7), Mollenhauer (3), Lüning, Al. Tesch (3), Kintrup (5), Schomburg (7/6).

Spielfilm: 1:2 (5.), 2:4 (10.), 4:6 (15.), 7:8 (18.), 11:8 (20.), 12:11 (23.), 15:12 (29.), 16:14 (30.), 18:16 (35.), 22:17 (39.), 24:19 (42.), 25:20 (45.), 26:25 (50.), 28:25 (53.), 29:26 (55.), 29:30 (30.), 30:31 (60.).

Nach 45 Minuten lagen die Gladbecker in der Begegnung mit einem Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt noch mit fünf Toren Vorsprung in Führung, nach 50 noch mit drei Treffern. In der Schlussphase der Partie erwies sich der Gast aus dem Oberbergischen jedoch als galliger, als aggressiver – und erzielte mit der Schlusssirene den Siegtreffer. Verantwortlich dafür zeichnete Philipp Jaeger, Jugend-Nationalspieler in Diensten der Gummersbacher.

„Es war das erwartet kampfbetonte Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe“, fasste Maik Thiele, der Trainer des VfL Gummersbach II, die 60 Minuten später zusammen. Warum seine Mannschaft den Vergleich letztlich noch gewinnen konnte, erklärte er so: „Unsere starke Phase hat ab der 46. Minute begonnen, dank der besseren Kondition oder der besseren Bank haben wir das Spiel nach Hause gebracht.“

Womit Thiele wohl den alles entscheidenden Punkt angesprochen hatte. Der VfL Gladbeck verfügt nun einmal nicht über einen Kader von zwölf, 13 oder 14 ausgeglichenen Akteuren. Weil das so ist, ist Trainer Holger Krimphove beinahe gezwungen, die erste Sieben durchspielen zu lassen. Mit der Folge, dass dem einen oder anderen Gladbecker irgendwann die notwendige Frische fehlt.

Holger Krimphove wirkte nach der Partie aus nachvollziehbaren Gründen niedergeschlagen. „Wir“, sagte er, „haben es versäumt, den Sack zuzumachen. Bis zum 25:20 hatten wir das Spiel im Griff.“ Krimphove weiter: „Diese Niederlage tut besonders weh, weil das entscheidende Tor in der letzten Sekunde gefallen ist.“ Mit Blick auf die Tabelle sagte der Trainer des VfL Gladbeck: „Wir hätten uns heute Luft im Abstiegskampf verschaffen können.“

Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck treffen zum Auftakt der Rückrunde auf den VfL Gummersbach II. Beide Mannschaften kämpfen um den Klassenerhalt.

„Das ist für uns ein elementar wichtiges Spiel“, sagt Holger Krimphove, der Trainer der Handballer des VfL Gladbeck, mit Blick auf die Heimpartie seiner Mannschaft gegen den VfL Gummersbach II. Und weiter: „Für uns bedeutet das, dass wir um 19.30 Uhr voll da sein müssen, weil wir ansonsten Probleme bekommen.“

Wenn der VfL Gladbeck am Samstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr den VfL Gummersbach II in der Riesener-Halle empfängt, steht Abstiegskampf auf dem Programm. Die Gastgeber nehmen in der Tabelle aktuell mit 12:18-Zählern den elften Platz ein, die Bundesliga-Reserve aus dem Oberbergischen hat 10:20-Punkte auf dem Konto und belegt Rang 13. Es steht also viel auf dem Spiel . . .

Beide Mannschaften überraschten vor der kurzen Winterpause – Gladbeck zwang Spitzenreiter Wermelskirchen in die Knie, Gummersbach am letzten Spieltag der Hinrunde den damaligen Tabellenzweiten Wilhelmshaven – und dürften entsprechend selbstbewusst in den Vergleich gehen. „An die Form, die wir kurz vor Weihnachten gezeigt haben, gilt es anzuknüpfen“, sagt Holger Krimphove, dem in den Spielen gegen den TuS Wermelskirchen (29:25) und bei Adler Königshof (33:26) vor allem die Defensive gefiel. „In der Abwehr waren wir gut dabei“, so der Gladbecker Trainer.

In der Begegnung mit Gummersbach dürfte die 6:0-Deckung der Rot-Weißen wieder gefordert werden. Schließlich reisen die Gäste mit einigen sehr talentierten Nachwuchskräften an. Zu erwähnen sind etwa Jugend-Nationalspieler Philipp Jaeger, Marc Multhauf, David Wincek oder auch Julian Mayer. „Das“, sagt Krimphove, „sind sehr gut ausgebildete Spieler.“

Die der VfL Gladbeck aber auch in seinen Reihen hat – und die am Samstagabend allesamt zur Verfügung stehen werden. Mittelmann Jörg Schomburg, der zuletzt privat verhindert war, ist am Anfang dieser Woche ins Training zurückgekehrt und kann wieder mitmischen. Somit kann Holger Krimphove in der wichtigen Partie gegen Gummersbach auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

Das Hinspiel entschieden die Gladbecker zu ihren Gunsten. Mit 27:25 gewannen sie am 2. September des vergangenen Jahres in Gummersbach knapp, aber aufgrund der zweiten Halbzeit letztlich verdient. Vor allem Torwart Tim Deffte, der nach dem Seitenwechsel sein Gehäuse förmlich zugenagelt hatte, und Linksaußen Sebastian Schmedt waren seinerzeit die auffälligsten Akteure des Aufsteigers.

 Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff

Die Zweitvertretung des VfL Gladbeck empfängt in der Handball-Landesliga den HC Westfalia Herne. Die Gäste überwinterten als Tabellenzweiter.

„Neues Jahr, neues Glück“. So lautet das Motto für die Handball-Reserve des VfL Gladbeck in der Landesliga. Zum Abschluss der Hinrunde können die Rothemden sicher ein Quäntchen Glück gebrauchen, denn am Samstag, 12. Januar, gastiert der HC Westfalia Herne, seines Zeichens Tabellenzweiter, in der Riesener-Halle. Los geht’s um 15.30 Uhr.

Die VfL-Reserve, die im alten Jahr durchwachsene Leistungen zeigte, kämpft wie erwartet um den Ligaverbleib und rangiert momentan auf dem vorletzten Rang. Ein Punkt gegen den Tabellenzweiten käme da wohl gerade recht.

Herne belegt den zweiten Platz

Aber ob das Team von Trainer Kai Brockmann Punkte in der eigenen Halle behalten kann, ist äußerst fraglich. Die Gäste mussten sich in dieser Saison erst zwei Mal geschlagen geben und stehen nicht zufällig auf dem zweiten Platz, noch vor dem hoch eingeschätzten TuS Bommern. Den Rot-Weißen steht also eine Herkulesaufgabe ins Haus.

Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck feierten am letzten Spieltag der Hinrunde einen ganz wichtigen Sieg. Mit 33:26 setzten sich die Rot-Weißen beim Tabellenvorletzten Adler Königshof durch. Bester Akteur war VfL-Rückraumakteur Max Krönung, der elf Treffer erzielte.

Die Handballer des VfL Gladbeck verabschiedeten sich mit einem Erfolg aus dem Handball-Jahr 2012. Beim 33:26 (12:10)-Sieg über den Tabellenvorletzten DJK SV Adler Königshof behielten die Rot-Weißen einen kühlen Kopf und stellten in Max Krönung den besten Spieler auf der Platte.

Adler Königshof – VfL Gladbeck 26:33 (10:12)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 26.), An. Tesch (26. – 60.) – Schmedt (1), Hüsener (4), Dommann, S. Deffte, Krönung (11), Mollenhauer (2), Lüning, Al. Tesch (6), Kintrup (3), Schomburg (6/6).

Spielfilm: 1:3 (7.), 3:6 (13.), 5:9 (17.), 9:10 (25.), 10:12 (29.), 11:14 (33.), 14:14 (36.), 16:15 (39.), 17:16 (40.), 17:20 (45.), 19:21 (48.), 20:25 (54.), 22:29 (57.), 23:31 (59.), 26:33 (60.).

„Er hat das sehr gut gemacht“, lobte VfL-Trainer Holger Krimphove den früheren Hamborner, der sich in der Halle Königshof in Krefeld als Mann für alle Fälle erwies. Krönung begann am Samstagabend auf der Spielmacherposition. Als Thoben Mollenhauer mal durchschnaufen musste, kam der 22-Jährige im linken Rückraum zum Zuge, als später Michael Kintrup eine kurze Pause brauchte, übernahm Krönung dessen Rolle im rechten Rückraum. Elf Treffer standen am Ende für den Akteur mit der Nummer zehn auf dem roten Trikot zu Buche – eine Quote, die für sich spricht.

Nach den umkämpften 60 Minuten war Holger Krimphove zufrieden. „Ich bin sehr froh, dass wir das geschafft haben“, bekannte der Übungsleiter des VfL. Königshof habe sich als der erwartet unbequeme Gegner erwiesen. Vor allem die aggressive Abwehr der Gastgeber bereitete den Rot-Weißen einige Probleme. Ungeachtet dessen lag der VfL ab der fünften Minute stets in Führung, zwischenzeitlich betrug der Vorsprung bereits vier Treffer (9:5, 18.; 10:6, 19.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit glückte den kampfstarken Adlern jedoch der Ausgleich, in der 39. Minute lagen sie erstmals vorn.

Die Gladbecker bewiesen in dieser kniffligen Situation Nervenstärke. Alexander Tesch und Max Krönung sorgten unmittelbar für die Ausgleichstreffer zum 16:16 und 17:17. Erneut Tesch, erneut Krönung und Andreas Hüsener schossen den VfL dann innerhalb von fünf Minuten wieder mit drei Toren in Front. In der Folge spielten die Gäste ihren Streifen konsequent und konzentriert herunter. „Meine Mannschaft ist in der Phase, in der sie in Rückstand geraten ist, cool geblieben“, sagte Krimphove, dem einmal mehr vor allem die Defensive gefiel: „Wir haben hinten gut gearbeitet.“

Krimphove zog nach der Partie bei einem unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt schon einmal ein kurzes Zwischenfazit. „Wir sind halbwegs im Soll“, sagte der Trainer mit Blick auf die Tabelle. Der VfL belegt am Ende der ersten Serie mit 12:18-Zählern den elften Platz. „25 Punkte sind unser Ziel, wir haben fast die Hälfte geholt“, so der Übungsleiter.

Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck, beurteilt die Lage ähnlich: „Wir haben ja eine Mannschaft mit Format und der Fähigkeit, in der unteren Tabellenhälfte einen Rang im oberen Bereich zu erreichen.“ Spielerisch könne sich das Team aber noch steigern, so Busch.

Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff

Der VfL Gladbeck II kam in der Handball-Landesliga bei der HSG Schalke 04/96 mit 22:41 (10:19) böse unter die Räder. Die Rothemden um Trainer Kai Brockmann mussten stark ersatzgeschwächt antreten und waren deshalb chancenlos.

In der Handball-Landesliga kam die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck bei der HSG Schalke 04/96 mit 22:41 (10:19) böse unter die Räder. Die Rothemden um Trainer Kai Brockmann mussten in der Nachbarstadt stark ersatzgeschwächt antreten und waren deshalb chancenlos.

HSG Schalke 04/96 – VfL Gladbeck II 41:22 (19:10)

VfL Gladbeck II: Schmidt, Korona, Brandhorst (3), Nowak (1), Friemel (4), Wieck (3), Günther (2), König (1), Le. Dommann (4/2), Röttinger (4), Janko.

In Klein, Weinhold, Kupries, Möllensiep und Worecki musste Kai Brockmann am Samstagabend im Gelsenkirchener Schürenkamp gleich auf fünf Stammspieler verzichten, vor allem der Rückraum war davon betroffen. Weil Akteure aus dem Drittliga-Aufgebot dieses Mal nicht zur Verfügung standen – das Team von Holger Krimphove spielte parallel in Königshof um wichtige Punkte – wurde der Kader der Reserve mit Aktiven aus der dritten Mannschaft aufgefüllt. Doch gegen den Tabellenvierten der Landesliga reichte das nicht.
Am Anfang gaben die Rot-Weißen dabei noch eine durchaus gute Figur ab. Sie gerieten dann aber durch Gegenstöße schnell und deutlich ins Hintertreffen. Bereits zur Halbzeit stand es 10:19.

Schalke bleibt cool

In Hälfte zwei das gleiche Bild, Schalke blieb cool und hatte keine Probleme mit den ersatzgeschwächten Gästen. 22:41 lautete am Ende aus Gladbecker Sicht das ernüchternde Resultat. Ungeachtet dessen war VfL-Trainer Brockmann nicht allzu enttäuscht. „Ich muss denen, die ausgeholfen haben, ein Kompliment machen. Jeder hat alles gegeben“, so der Coach.

Dennoch bleibt man nach der Niederlage tief im Abstiegssumpf stecken und muss im neuen Jahr vor allem gegen die direkten Konkurrenten punkten, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck stellen sich am letzten Hinrundenspieltag bei der DJK SV Adler Königshof in Krefeld vor. Auf die Rot-Weißen wartet ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt.

Das letzte Spiel der Hinrunde ist für die Handballer des VfL Gladbeck noch einmal ein eminent wichtiges: Die Rot-Weißen stellen sich am Samstag, 15. Dezember, um 20 Uhr bei der DJK SV Adler Königshof in Krefeld vor. Es geht gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

Genau aus diesem Grund erwartet VfL-Trainer Holger Krimphove „ein ganz anderes Spiel“ als noch gegen Tabellenführer TuS Wermelskirchen, der am vergangenen Samstag überraschend in Gladbeck verlor. „Königshof“, mutmaßt Krimphove, „wird versuchen, über den Kampf zu kommen. Uns erwarten außerdem eine kleine Halle und viele Zuschauer.“

Während der VfL im Abstiegskampf kühlen Kopf und die gebotene Ruhe behielt, trennte sich der Mitaufsteiger aus Krefeld vor knapp zwei Wochen nach sechs sieglosen Spielen in Folge von seinem Trainer Hubert Krouß.

Augenblicklich zeichnet Dirk Wolf, bislang der Coach der Adler-Reserve, für die Erste verantwortlich. Ungeachtet dessen verlor das Team zuletzt beim TV Korschenbroich relativ deutlich mit 28:35. „Königshof hat mit mehr Tempo gespielt als vorher“, stellte Krimphove bei der Videoanalyse des Gegners fest. Außerdem habe die DJK relativ offensiv gedeckt. „Darauf müssen wir uns natürlich einstellen“, so Krimphove. Und weiter: „Königshof ist stärker als es der Tabellenplatz aussagt.“

In Gladbeck herrschte unter der Woche nach dem unerwarteten Coup gegen Wermelskirchen verständlicherweise gute Stimmung. „Wir haben aber genauso intensiv gearbeitet wie vorher und uns genauso gewissenhaft auf das Spiel gegen Königshof vorbereitet“, betont Krimphove, der seine Mannschaft nach dem Erfolg über den Spitzenreiter in einer guten Ausgangsposition sieht: „Durch den Sieg gegen Wermelskirchen brauchen wir nicht auf andere Teams zu schauen. Falls wir in Königshof gewinnen, stehen wir über dem Strich. Das ist das Ziel.“

Um dieses Ziel, auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu überwintern, zu erreichen, wird der VfL indes noch einmal sein volles Leistungsvermögen abrufen müssen. Denn im Aufgebot der Krefelder stehen beispielsweise Fabian Bednarzik (TV Korschenbroich), Tim Christall (Bayer Uerdingen) und Dennis Tenberken (Tusem Essen) – Akteure, die sich in höheren Klassen bewegt und bewährt haben. „Für unsere Defensive“, sagt VfL-Trainer Holger Krimphove, „gibt’s ein hartes Stück Arbeit.“

Immerhin funktionierte die Gladbecker Abwehr nicht nur am vergangenen Samstag gegen den TuS Wermelskirchen, sondern auch davor beim Sieg in Hagen wie bei der Heimniederlage gegen Varel-Friesland. „Unsere Deckung muss wieder stehen“, fordert Krimphove, „und außerdem müssen wir, wie in Ansätzen gegen Wermelskirchen, von hinten heraus mit Tempo spielen.“

Nach der Partie in Königshof verabschieden sich die Handballer des VfL übrigens noch nicht in die Weihnachtspause. „Wir trainieren bis zu den Feiertagen weiter“, sagt Holger Krimphove. Begründung des Übungsleiters: „Wir müssen viel arbeiten.“ Schließlich warte am 12. Januar schon wieder ein wichtiges Spiel auf die Mannschaft.

Das kann man wohl so sagen: Zum Rückrundenauftakt schaut nämlich die zweite Mannschaft des VfL Gummersbach in der Riesener-Halle vorbei. Aktuell belegen die Gummersbacher mit 8:20-Punkten den 14. Tabellenplatz. Zur Erinnerung: Der VfL Gladbeck nimmt mit 10:18-Zählern den 13. und ersten Nicht-Abstiegsrang ein.

Zwischen Weihnachten und Neujahr gönnt Krimphove den Seinen dann aber doch ein paar freie Tage. Das erste Training im neuen Jahr findet am Mittwoch, 2. Januar, statt.

Fünf Einheiten wird das Team um Kapitän Tim Deffte in dieser kurzen Woche absolvieren. Zwei finden am Samstag, 5. Januar, im münsterländischen Senden statt. „Wir werden dort mit dem ASV, der ein guter Oberligist ist, trainieren und danach ein Testspiel bestreiten“, so Holger Krimphove.

Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff

Der VfL Gladbeck II stellt sich in der Handball-Landesliga bei der SG HC Dortmund-Süd vor. Die Rot-Weißen möchten nach ihrem überraschenden Erfolg über den TV Brechten nachlegen.

Nachlegen heißt das Stichwort für die Handball-Reserve des VfL Gladbeck in der Landesliga. Nach dem überraschenden Erfolg gegen den TV Brechten ist das Gladbecker Team um Trainer Kai Brockmann am Sonntag, 9. Dezember, im Auswärtsspiel bei SG HC Dortmund-Süd gefordert. Die Partie beginnt um 18 Uhr.

Leicht wird es sicher nicht, dem Heimsieg aus der letzten Woche einen weiteren Punktgewinn folgen zu lassen. Zum Einen gibt der Gegner den Rot-Weißen Rätsel auf: Kaum Informationen hat man über die Dortmunder, die in dieser Saison wechselhafte Leistungen zeigten. Zum Anderen ist die eigene Kaderbesetzung noch unklar, eventuell kann Coach Kai Brockmann mit Unterstützung aus der ersten Mannschaft planen. Verzichten muss er definitiv auf Routinier Thomas Worecki.

Trotz der Unwägbarkeiten schielt man bei den Rothemden schon auf etwas Zählbares. „Es wäre eine Überraschung, aber natürlich sehr gut, wenn wir da Punkte holen könnten“, meint Brockmann.

Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher

Lange spannte die Handball-Reserve des VfL Gladbeck Zuschauer und ihren eigenen Trainer auf die Folter,. Aber am Ende war der große Coup perfekt: In einem wahren Krimi besiegten die Rothemden überraschend den Tabellenvierten TV Brechten mit 27:26.

VfL Gladbeck II – TV Brechten 27:26 (16:16)

VfL Gladbeck II: Korona, Schmidt, J. Dommann (6), Möllensiep (6), Worecki (2), Günther (1), Kunze (4), Friemel (4), Wieck (3), Weinhold (1), Kupries.

In den letzten Sekunden mussten die Gladbecker ihre Führung mit allem verteidigen, was sie hatten. Als die Schlusssirene ertönte, stürmten alle in rot und weiß auf die Platte und bildeten spontan einen Jubelkreis, die Emotionen brachen nur so heraus.

Wer sich das Spiel angesehen hatte, wusste auch, warum: Von Beginn an begegneten sich der VfL II und Brechten auf Augenhöhe, die hoch eingeschätzten Gäste hatten vor allem Probleme mit der offensiven Deckung der Gladbecker und fanden ihren Meister oft im stark parierenden Philipp Korona. Nach einer abwechslungsreichen ersten Hälfte stand es 16:16.

Torhüter in Topform

In der zweiten Halbzeit agierten die Gastgeber zwischenzeitlich nicht mehr so konsequent, fanden aber schnell zurück zur Stärke aus dem ersten Abschnitt. Der TV Brechten tat sich weiter enorm schwer und scheiterte nun immer wieder an Michael Schmidt im Tor der Rot-Weißen – wohl dem Trainer, der gleich zwei Keeper in Topform aufbieten kann. In der Schlussminute wurde es dann hektisch, aber letztlich retteten die Rothemden ihren knappen Vorsprung über die Zeit.

„Wir haben heut die zwei Punkte geholt, die wir letzte Woche in Dortmund liegen gelassen haben. Trotzdem bin ich natürlich sehr glücklich über den Sieg“, so das rationale Fazit von VfL-Coach Kai Brockmann zu einem wahrlich nervenaufreibendem Spiel.

Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher

In der Handball-Landesliga empfängt der VfL Gladbeck II am Samstag, 1. Dezember, um 16.30 Uhr, den TV Brechten in der Riesener-Halle. Der Gast aus Dortmund gehört zu den Topteams der Liga.

Die Handball-Reserve des VfL Gladbeck hat mal wieder ein Top-Team zu Gast: Am Samstag , 1. Dezember, trifft das Team von Trainer Kai Brockmann auf den TV Brechten, der als Tabellenvierter der Landesliga in direkter Schlagdistanz zur Spitze steht. Los geht’s in der Riesener-Halle um 16.30 Uhr.

Von der oberen Tabellenregion ist der VfL II weit entfernt. Zuletzt setzte es gegen den damals Letzten ASC Dortmund eine völlig unnötige 27:30-Niederlage, wodurch die Rothemden auf den drittletzten Rang abrutschten.

Ein Erfolgserlebnis zu diesem Zeitpunkt wäre also wichtig, um nicht über die Winterpause hinweg in den Niederungen der Landesliga festzustecken. Schwer wird dieses Unterfangen aber allemal – Brechten kommt aus einer kompakten Defensive und will natürlich die gute Tabellenplatzierung nicht einfach herschenken.

Auf Unterstützung aus der ersten Mannschaft kann Kai Brockmann wohl nicht hoffen – denn diese spielt direkt im Anschluss in der Riesener-Halle gegen die HSG Varel-Friesland. Um etwas Zählbares an der Schützenstraße zu behalten, muss die VfL-Reserve aus einer sicheren Deckung zu ihrem Tempospiel finden – dann sollte es möglich sein, auch den Tabellenvierten in Bedrängnis zu bringen.

Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher


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