24. Apr 2015
Max Krönung vom VfL Gladbeck ist Deutscher Meister
Gladbeck. Max Krönung, Torjäger des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, wurde jetzt mit der NRW-Polizeiauswahl Deutscher Meister.
Max Krönung ist der Torjäger des VfL Gladbeck – und nun auch Deutscher Meister. Der Rückraumlinke gewann jetzt mit der nordrhein-westfälischen Polizeiauswahl jetzt den Titel.
„Das Turnier“, so Max Krönung, der mit Fug und Recht auch als Lebensversicherung des VfL Gladbeck bezeichnet werden darf, „hat Spaß gemacht und mir Selbstvertrauen gegeben. Ich hoffe, ich kann das in Korschenbroich auf meine Teamkollegen übertragen.“
Die Polizei von Nordrhein-Westfalen trat bei den Deutschen Meisterschaften als Titelverteidiger an. Die Mannschaft bestand aus Drittliga- und Oberliga-Akteuren und galt als favorisiert. Dieser Rolle wurden Krönung & Co. voll und ganz gerecht: In der Gruppenphase bezwangen sie Niedersachsen und Hessen, im Halbfinale Baden-Württemberg und im Endspiel schließlich erneut die hessische Auswahl. Max Krönung kam in allen Partien lange zum Einsatz.
Wenn der Gladbecker Torjäger nun am Samstag, 25. April, in der Korschenbroicher Waldsporthalle aufläuft, trifft er in Mathias Deppisch übrigens auf einen Kollegen, der ebenfalls zur erfolgreichen NRW-Auswahl gehörte.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
13. Apr 2015
VfL Gladbeck – Torwart Schneider kommt aus Dinslaken
Gladbeck. Der abstiegsbedrohte Handball-Drittligist VfL Gladbeck verpflichtete jetzt in Andor Schneider einen erfahrenen Torwart für die nächste Saison.
Auf der Suche nach einem Schlussmann ist Handball-Drittligist VfL Gladbeck in Dinslaken fündig geworden. Andor Schneider, 34-jähriger Keeper des Niederrhein-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken, wird in der nächsten Saison mit Tim Deffte das Torwart-Gespann des VfL bilden.
„Andor ist ein erfahrener Mann, der immer gute Leistungen gebracht hat“, so Tim Deffte, der bei den Gladbeckern ja auch als Sportlicher Leiter tätig ist. Den Kontakt zwischen Verein und Keeper stellte Max Krönung her, der Rückraumlinke des VfL.
Die Gladbecker haben damit für die neue Spielzeit drei neue Akteure verpflichtet. Vom Ligarivalen OSC Löwen Duisburg wechselt Kreisläufer Sebastian Janus an die Schützenstraße, vom Verbandsligisten HSG Vest Recklinghausen kehrt Dustin Dalian zum VfL zurück.
Quelle | derwesten.de, Thomas Dieckhoff
13. Apr 2015
VfL Gladbeck II teilt mit Bergkamen die Punkte
Gladbeck/Bergkamen. Trotz Unterstützung aus dem Drittliga-Team kam der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga bei TuRa Bergkamen II über ein Remis nicht hinaus.
Im Schlüsselspiel gegen den Abstieg kam der VfL Gladbeck II trotz personeller Unterstützung aus der ersten Mannschaft nicht über ein 27:27-Unentschieden bei Tabellennachbar TuRa Bergkamen II hinaus. Im Lager der Rot-Weißen konnte man dieses Ergebnis nicht so recht einordnen.
HC TuRa Bergkamen II – VfL Gladbeck II 27:27 (12:12)
VfL Gladbeck II: Korona, Sieg, Brandes (2), Friemel (2), Möllensiep (6), Tolstych (2/2), Kramer (5), Brandhorst (1), Singh-Toor (6), Dommann (3/3), Deffte, Koenig, Wieck, Hinz.
„Es war ein ausgeglichenes Spiel und eigentlich geht das Unentschieden in Ordnung“, sagte zum Beispiel Reserve-Coach David Nowak, aber nicht ohne anzuschieben, dass dieser Punkt in der jetzigen Situation immer noch zu wenig sei. Diese Meinung kann man durchaus teilen, zumal in Heiko Brandes, Don Singh-Toor und Sven Deffte gleich zwei aktuelle und ein ehemaliger Drittliga-Spieler zur Unterstützung einsprangen.
Über die gesamte Spielzeit konnte sich kein Team entscheidend absetzen, zur Halbzeit stand es folgerichtig 12:12. Vor allem in der Offensive hakte es bei den Gästen, gleichzeitig ließ sich Bergkamen nicht abschütteln. Am Ende stand ein objektiv leistungsgerechtes 27:27-Unentschieden.
Immerhin habe man durch dieses Resultat den direkten Vergleich mit Bergkamen gewonnen. Dennoch betrachte er das Ergebnis mit einem lachenden und einem weinenden Auge, erklärte David Nowak nach der Partie.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
10. Mrz 2015
Bezirksliga Ruhrgebiet bleibt überkreislich
Quelle | Recklinghäuser Zeitung, Olaf Krimpmann
12. Feb 2015
Es fehlt an Konstanz, aber nicht an Spaß
Am letzten Januarwochenende war die Zweitvertretung der SG Linden-Dahlhausen in Gladbeck zu Gast. Da sie stark ersatzgeschwächt antrat, der VfL dagegen eine vollbesetzte Bank aufbot, verlief das Spiel völlig anders als in der Hinrunde, als man mit einer deutlichen 28:16-Niederlage aus der Halle ging.
Gerade zu Beginn der Partie kam der Gast aus Bochum gar nicht ins Spiel, in den ersten fünf Minuten warfen der VfL sieben Mal aufs gegnerische Tor, während der SG lediglich zu einem Abschlussversuch kam, der aber ohne Probleme von Dominik Kubitza im Gladbecker Tor pariert wurde. In Toren hieß es zum diesen Zeitpunkt 3:0.
Nach 13 Minuten bekam der Gast zum ersten Mal einen 7-Meter zugesprochen, der dann zum 8:1 verwandelt wurde. Zwar wurde das Spiel der Gäste danach etwas aktiver, an der Dominanz der Gladbecker änderte das nichts, was der Halbzeitstand von 18:4 ohne Zweifel belegt.
Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst ein anderes Spiel, das erste Tor gehörte den Gästen und bis zur 35. Minute konnte man deren beste Phase des Spiels mit 2:3 Toren sehen. Bevor aber die Stimmung auf dem Feld kippen konnte, fing die Heimmannschaft wieder an Handball zu spielen. Es ist aber gut nachzuvollziehen, dass nicht mehr mit aller Konsequenz in der Abwehr zugepackt wurde und Linden-Dahlhausen zu Torabschlüssen und Toren kam. Der Heimsieg war aber schon seit der dritten Minute des Spiels nicht gefährdet und größere Schwächephasen erlaubten sich die Rothemden auch nicht mehr.
Wahrscheinlich lag es aber am sehr früh herauskristallisierten Spielausgang, dass die Partie äußert fair blieb. Es gab nur zwei Zeitstrafen gegen Gladbeck, zu keinem Zeitpunkt besondere Nicklichkeiten oder Gemecker.
Am Ende stand es 33:12.
So eindeutig dieses Spiel ausging, die Mannschaftsleistung schwankt sehr stark. Es gab schon souveräne Siege gegen Aufstiegsaspiranten, dann gibt es aber nach der Hinrunde Mannschaften, die gerade einmal zwei oder drei Siege in der Liga haben, wovon einer gegen den VfL erzielt werden konnte. Insbesondere wird die Personaldecke sehr dünn, wenn die A-Jugend und die dritte Mannschaft parallel spielt (Jan Kischkel fällt dann als Trainer der Dritten aus), dann entscheiden schon Feinheiten, ob man einen Auswechselspieler hat oder nicht.
Was aber sehr positiv ist, wie schon eingangs der Saison geschrieben wurde, die Stimmung in der Mannschaft stimmt! Mittlerweile erhält Trainer Sebastian Todt samstags schon mal Anfragen von A-Jugendlichen, ob noch Plätze auf der Bank für das Spiel am Sonntag frei sind, weil sie einfach „zocken wollen“. Letztendlich wollen wir alle erfolgreich spielen, das Maximum an Leistung abrufen. Aber gerade in der Vierten muss es in erster Linie Spaß machen und das ist definitiv der Fall.
Für den VfL spielten: Dominik Kubitza (70 % abgewehrte Bälle) – Moritz Schölich (12/2), Björn Kasperitz (4), Jan Beckmann (3), Jannik Prass (3), Leon Kalhöfer (2), Lars Keller (2), Tim Lübbe (2), Thorsten Dommann (1), Maximilian Heix (1), Daniele Vittori (1), Jan Kischkel, Dominik Wischnewski
14. Dez 2014
VfL Gladbeck II feiert vierten Saisonsieg
Gladbeck. In der Handball-Landesliga bezwang der VfL Gladbeck II den TuS Ickern mit 29:24 (15:10). Damit liegt der VfL im Kampf um den Klassenerhalt auf Kurs.
Die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck kann einigermaßen entspannt die Weihnachtsfeiertage genießen. In ihrem letzten Spiel des Jahres bezwangen die Landesliga-Handballer der Rot-Weißen in der Riesener-Halle den TuS Ickern mit 29:24 (15:10). Für die Reserve des VfL war es der vierte Saisonsieg.
David Nowak, der Trainer der Gladbecker, stapfte nach den 60 Minuten gegen den TuS Ickern, der sich im Tabellenmittelfeld etabliert hat, zufrieden Richtung Kabine. „Das war gut“, urteilte der Übungsleiter, dessen Mannschaft in der ersten Halbzeit eine überaus gute Abwehrleistung geboten hatte. Folgerichtig lagen die Gastgeber nach diesem Abschnitt recht deutlich mit 15:10 in Führung.
„Dann haben wir jedoch einmal den Faden verloren“, so Nowak. Sein Team, so der Trainer weiter, habe nach dem Wechsel zunächst ein bisschen zu hektisch agiert. Die Gäste nutzten die Schwächephase der Gladbecker zum Anschluss (17:18, 18:19, 19:20). Der VfL fing sich aber recht bald wieder und schaffte es erneut, sich mit fünf Toren abzusetzen (25:20).
„Wir haben erneut eine kollektiv starke Leistung geboten“, resümierte Nowak. Am nächsten Freitag steigt die mannschaftsinterne Weihnachtsfeier. Die Stimmung dürfte gut sein bei Schlussmann Michael Schmidt & Co. nach zwei Siegen aus den letzten drei Spielen.
David Nowak jedenfalls sieht sein Team im Kampf um den Klassenerhalt auf Kurs: „Wir sind mit acht Punkten durchaus im Soll, obwohl wir im Verlauf der Hinrunde noch zwei, drei Zähler mehr hätten holen können.“ Das Rezept, um den Abstieg zu vermeiden, hatte der Coach der Gladbecker Landesliga-Mannschaft ja bereits unter der Woche im Gespräch mit der WAZ verraten. „Wir müssen unsere Heimspiele gewinnen, um die Klasse zu halten.“
Nun, gegen den TuS Ickern hat die Zweite des VfL gewonnen. Und bis zum Saisonende darf die Nowak-Sieben immerhin noch siebenmal in der Riesener-Halle ran.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
RN: TuS Ickern verliert „unglücklich aber verdient“
10. Dez 2014
VfL-Reserve setzt auf die Heimspiele
Die Reserve des VfL Gladbeck musste am zehnten Spieltag die siebte Niederlage der laufenden Spielzeit hinnehmen und bleibt auf dem drittletzten Tabellenplatz. Mit 29:34 unterlagen die Rothemden bei der Ahlener SG II, in dieser Deutlichkeit aber, das stellt VfL-Trainer David Nowak heraus, war die Pleite über weite Strecken nicht abzusehen. Erst in der Schlussphase gewann die Münsterländer die Oberhand. Dennoch: „Wir haben vieles richtig gemacht“, lobte Nowak, der die Situation im Tabellenkeller mit dem nötigen Ernst beobachtet. Auch wenn der PSV Rechlinghausen II und Schlusslicht SG Handball Hamm III vier respektive fünf Punkte Rückstand auf den VfL aufweisen, ahnt Nowak, „dass da unten noch einiges passieren kann“. Schließlich bestehe immer die Möglichkeit, dass besagte Teams mit Spielern aus den Erstmannschaften aufrüsten.
Unabhängig vom Gegner aber macht Nowak auch klar: „Wir müssen unsere Heimspiele gewinnen, um die Klasse zu halten.“ Die nächste Gelegenheit bietet sich schon am kommenden Samstag gegen den Sechsten TuS Ickern. Nowak, der „eine harte Aufgabe gegen eine robuste Mannschaft“ erwartet, hofft auf zwei Siege in den verbleibenden drei Hinrundenspielen. Und darauf, dass der langzeitverletzte Routinier Thomas Worecki sowie der eine oder andere A-Junior mit Doppelspielrecht das Team im neuen Jahr verstärken können.
30. Nov 2014
VfL Gladbeck II dreht Spiel gegen Bergkamen
Gladbeck. Der VfL Gladbeck II feierte in der Handball-Landesliga seinen dritten Saisonsieg. Gegen Tura Bergkamen II setzten sich die Rot-Weißen nach einem 12:16-Rückstand zur Pause noch mit 28:25 durch. Die Mannschaft hat, vor allem nach den Seitenwechsel kollektiv gut gespielt“, so VfL-Trainer David Nowak.
David Nowak, der nach dem überraschenden Rücktritt von Marcel Nichulski die Zweitvertretung des VfL Gladbeck alleine trainiert, war nach der Partie gegen Bergkamen (28:25) voll des Lobes. „Die Mannschaft hat, vor allem nach den Seitenwechsel, kollektiv gut gespielt“, so der 28-Jährige.
VfL Gladbeck II – Tura Bergkamen II 28:25 (12:16).
Der Trainer hatte auch seinen Anteil am Erfolg. Er stellte nämlich im Verlauf der Partie von der 6:0- auf eine 4:2-Deckung um – die Gäste bekamen prompt Probleme. Probleme, die die VfL-Reserve nutzte. Der Rückstand von vier Toren zur Halbzeitpause war schnell aufgeholt. Michael Schmidt im Tor der Gladbecker erwies sich nun als sicherer Rückhalt, außerdem brachten sich die Gäste durch die eine oder andere dumme Zeitstrafe selbst in die Bredouille. Der VfL glich Mitte der zweiten Hälfte aus, ging schließlich in Führung und brachte sie auch über die Zeit.
Dank des dritten Saisonsiegs kletterte die Nowak-Sieben auf den zehnten Tabellenplatz. „Wir wollen die Klasse halten“, betonte der VfL-Trainer, „und das natürlich so früh wie möglich.“ Um dieses Ziel zu erreichen, müsse die Mannschaft im Vergleich zur Begegnung mit Bergkamen „noch ein paar Schüppen drauflegen“. Nowak: „Wenn uns das gelingt und wir unsere Heimspiele gewinnen, sollte es klappen.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
18. Nov 2014
Mit breitem Kader und Jugendförderung
Etwas ist anders in dieser Saison in den Herrenmannschaften zwei bis vier. Das Training der Zweiten ist weiterhin mit talentierten Jugendspielern voll, aber statt den halben Kader bei den Spielen auf die Tribüne zu setzen, werden die A-Jugendlichen, die noch nicht soweit sind um dort regelmäßig eingesetzt zu werden, in den unteren Klassen Spielpraxis im Seniorenbereich geboten. In offenen Gesprächen der Trainer mit den Jugendlichen wurde dafür gesorgt, dass kein Nachwuchsspieler es als eine Degradierung wahrnimmt, wenn er beispielsweise in der Vierten aufläuft.
Mittlerweile ist den jungen durchaus recht guten Spielern auch bewusst, dass man auch in der 4. Kreisklasse gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller in Bedrängnis gerät, wenn man nicht konsequent sein Spiel macht. Auch das ist ein wichtiger Lerneffekt. Dafür darf man hier natürlich mehr Fehler erlauben ohne dann direkt ausgewechselt zu werden. Selbst nach der fünften vergebenen Torchance beim Gegenstoß wird noch die volle Unterstützung garantiert.
So ist eine gute Atmosphäre insbesondere in den Mannschaften 3 und 4 entstanden. Die A-Jugendlichen gehören vollwertig zur Mannschaft, sind bei sonstigen Unter- nehmungen und Planungen involviert, sie kommen auch gerne Freitagabend zum Training um gemeinsam als Mannschaft Spielzüge auszuprobieren und sich auf der Platte kennenzulernen.
Daher startete sicherlich die Saison der Vierten relativ erfolgreich. Nach den ersten sechs Spieltagen verzeichnete man 4 Siege und 2 Niederlagen. Am siebten Spieltag empfingen die Rothemden den CVJM Gelsenkirchen in der Riesen Halle.
Von der ersten Minute an ging man beherzt und gleich sofort zur Sache, schnell führte die Heimmannschaft 10:4 (13. Minute) und 16:6 (20.). In der vergangenen Saison verfiel man bei so einem Spielstand stets in einem Loch und baute den Gegner unnötig auf. In diesem Spiel war ein vermeintliches Nachlassen vielleicht nur daran festzumachen, dass man bis zum 21:11 (29.) nicht noch weiter davonzog. Mit einem 22:11 ging es dann in die Kabine.
Sebastian Todt, der nach Gladbeck als Spielertrainer zurückgekehrte Linksaußen, wechselte kräftig durch, achtete aber darauf, dass die Mannschaft stabil blieb. Natürlich schalteten die VfLer einen Gang zurück, blieb aber meist sehr konzentriert bei der Sache. CVJM kam dann zwar dreimal zu Gegenstößen, zwei davon vereitelte der in glänzender Form befindende Dominik Kubitza – auch ein erst 17-jähriger A-Jugendlicher – im Gladbecker Kasten. Ansonsten stand auch die Abwehr sehr gut und ließ nur sechs Gegentore zu. Am Ende stand ein nie gefährdeter 37:17-Sieg auf der Anzeigetafel.
Für den VfL spielten: Dominik Kubitza – Jan Beckmann, Thorsten Dommann, Maximilian Heix, Leon Kalhoefer, Lars Keller, Hayato Kunigo, Tim Luebbe, Jannick Prass, Lukas Scheffczyk, Christian Todt, Sebastian Todt, Bernd Vonnemann, Dominik Wischnewski
Quelle | Hayato Kunigo
17. Okt 2014
Nichulski: „Ich kann nicht meckern“
VfL-Gladbeck-Trainer Marcel Nichulski erklärt im Interview mit WAZ-Mitarbeiter Philipp Ziser, wie die Mannschaft die Herbstferiengenutzt hat, wie sich die Personalsituation entwickelt hat und warum der Saisonstart trotz drei Niederlagen aus vier Spielen kein Fehlstart war.
Nach vier Spieltagen steht der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga in Nähe der Abstiegsränge. Am Wochenende ist der HSV Herbede zu Gast, der eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen hat. VfL-Trainer Marcel Nichulski erklärt im Interview mit WAZ-Mitarbeiter Philipp Ziser, wie die Mannschaft die Herbstferiengenutzt hat, wie sich die Personalsituation entwickelt hat und warum der Saisonstart trotz drei Niederlagen aus vier Spielen kein Fehlstart war.
Herr Nichulski, vor drei Wochen hielt Ihre Mannschaft beim Spitzenteam FC Schalke 45 Minuten lang gut mit, brach dann aber ein. Auch, weil Sie nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung hatten. Hat sich die Lage entspannt?
Leider nicht wirklich. Thomas Worecki wird uns noch langfristig fehlen, dazu muss ich gegen Herbede wieder einige berufsbedingte Ausfälle kompensieren. Unser Abwehrchef und Kreisläufer Marc Kedzierski soll vor dem Spiel am Samstag wieder ins Training einsteigen – ob er dann spielen kann, werden wir kurzfristig sehen. Wir werden zwar mit dem besten antreten, was wir haben, das ist aber sicher nicht die Bestbesetzung, die der Kader hergibt.
Nach der Niederlage gegen Schalke hatten Sie zuletzt zwei Wochen keine Spiele – wie haben Sie die Zeit genutzt, wie lautet ihr Fazit?
Wir haben natürlich an unseren Defiziten in der Abwehr gearbeitet, haben auch konditionell einiges getan. Aufgrund der Ausfälle wegen des Berufs oder wegen Verletzungen lief es aber natürlich alles andere als optimal.
Wie ist die Stimmung im Team, nachdem die Mannschaft drei Wochen lang die Neun-Tore-Niederlage gegen Schalke im Kopf hatte?
Die Stimmung im Team ist gut. Auch wenn wir das Spiel verloren haben, haben wir da eine ordentliche Leistung gezeigt, daran anzuknüpfen muss unser Ziel sein. Schalke 04 ist eine Mannschaft, die ein ganz anderes Niveau hat als die meisten anderen Mannschaften – mit Schalke sind nicht viele Teams in dieser Liga zu vergleichen.
Der HSV Herbede wohl schon eher, womit wir beim nächsten Gegner wären – was erwarten sie von Herbede, wie haben Sie die Mannschaft vorbereitet?
Ich kenne die Mannschaft selber nicht, habe mich aber mit meinem Partner David Nowak ausgetauscht. Wir haben uns ein paar Dinge überlegt, um beide Punkte in unserer Halle zu behalten. Die will ich jetzt aber noch nicht verraten.
2:6 Punkte, Platz 10 von 14 Teams – wie zufrieden sind Sie mit den bisherigen Ergebnissen?
Ich kann nicht meckern. Wir hatten starke Auftaktgegner, von daher bin ich recht zufrieden. Ein Punkt mehr hätte uns vielleicht ganz gut gestanden, aber mit Hamm III haben wir den einzigen Gegner geschlagen, der bislang unser Kaliber war. Die anderen Punkte waren nicht zu holen und auch nicht eingeplant. Es gilt es weiterhin, schnellstmöglich Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.
Ist das Spiel gegen Herbede schon richtungsweisend? Die stehen zwei Punkte und zwei Plätze vor Ihnen…
Vom Tabellenstand her auf jeden Fall, ja. Bei einer Niederlage müssen wir uns nach unten orientieren. Wenn wir mit der Einstellung wie gegen Schalke antreten, können wir die Punkte aber in Gladbeck halten. Wir wollen, trotz der personell schwierigen Situation unbedingt gewinnen, um uns im Mittelfeld zu sichern. Jeder Punkt gibt Sicherheit, und es wenn es dann irgendwann läuft, dann läuft es.
Quelle | WAZ, Philipp Ziser