13. Jan. 2017
VfL Gladbeck bittet Sauerland Wölfe zum Gipfeltreffen
Der VfL Gladbeck empfängt am Samstagabend die SG Menden Sauerland Wölfe zum Spitzenspiel. Krönung und Mollenhauer könnten ihr Comeback feiern.
Die Hinrunde endet mit einem echten Kracher. Wenn der VfL Gladbeck am Samstagabend um 19.30 Uhr in der Riesener-Sporthalle, die SG Menden Sauerland Wölfe empfängt, treffen der Tabellenzweite und der Dritte aufeinander. Punktgleich mit Spitzenreiter TuS Spenge bilden diese Mannschaften das Top-Trio der Handball-Oberliga. Entsprechend groß ist der gegenseitige Respekt vor dem Spiel.
Die Personalsituation beim VfL Gladbeck hat sich ein wenig entspannt. Max Krönung und Thorben Mollenhauer sind zurück im Training und werden sich am Samstagabend zumindest aufwärmen. Ob es dann für einen Einsatz reicht, ist aber noch fraglich. Zwei bis drei weitere Spieler sind angeschlagen, Trainer Sven Deffte hofft auf eine rechtzeitige Genesung.
Wölfe haben Respekt vor dem VfL
Unabhängig davon, ob Mollenhauer und Krönung auflaufen können, hat Wölfe-Coach Micky Reiners Respekt vor dem VfL. „Gladbeck ist in der Vorsaison Vizemeister geworden, jetzt sind sie wieder Zweiter – und das ohne diese beiden Klasseleute. Das zeigt, welch’ hohe Qualität die auf die Platte bringen können“, sagte er gegenüber dieser Zeitung.
Verzichten müssen die Mendener auf Lukas Flor, der ein Auslandssemester in den USA absolviert, sowie den verletzten Mathis Vornholt. Somit steht mit Thorben Lommel nur noch ein gelernter Linksaußen zur Verfügung. Die Favoritenrolle schieben die Wölfe an die Gastgeber ab, Sven Deffte tut sich allerdings schwer damit, diese anzunehmen.
Leichte Ballverluste sind verboten
„Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel. Menden verfügt über eine starke erste und zweite Welle und geht vor allem über die gesamte Spieldauer ein extrem hohes Tempo“, erläutert der VfL-Coach. Er erwartet, dass sich der Gästetrainer den einen oder anderen Kniff einfallen lassen wird. „In der Vergangenheit hat er uns immer wieder zu überraschen versucht“, so Deffte.
Er dagegen bereitet sein Team vor allem darauf vor, diszipliniert und ruhig zu agieren. „Wir dürfen uns im Angriff keine leichten Ballverluste erlauben. Sonst laufen wir zu schnell in die gefährlichen Tempogegenstöße“, so Deffte. Zwar würden die Wölfe nicht durch herausragende Einzelspieler glänzen, das Kollektiv sei dafür aber umso stärker. „Sie können in jeder Woche einen anderen Spieler als besten Torschützen stellen. Sie sind kompakt und durch die Bank solide aufgestellt“, erklärt der VfL-Trainer.
Menden stellt den besten Angriff
Dass vor allem die Abwehr der Gladbecker gefordert sein wird, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Mit 374 Toren stellt Menden den besten Angriff der Liga, Sven Deffte weiß, was für eine Aufgabe seine Mannen erwartet. „Es muss uns gelingen, eine Sechs-gegen-sechs-Verteidigung zu stellen“, gibt er die Marschroute für die Abwehr vor. Im Angriff käme es dann auch darauf an, das Spiel breit zu eröffnen.
Auch sein Gegenüber vertraut auf die Stärken seines Teams: „Wir haben spielerisch und taktisch die Mittel, zumindest mithalten zu können. Und ich hoffe, dass wir das auch in die Tat umsetzen können.“
Der Respekt voreinander ist auf beiden Seiten da, Sven Deffte vermutet, „dass es auf die Tagesform ankommt“. Einen Vorteil könnten die Gladbecker dabei haben – die heimischen Fans, die sie zum Sieg peitschen sollen.
Quelle | WAZ, Maximilian Lazar
10. Jan. 2017
„Sponsor of the day“: Torsten Buch Osteopathie
Das Handballjahr 2017 startet mit einem absoluten Kracher. Der VfL Gladbeck kämpft in der heimischen Riesener Halle (Sa., 19.30 Uhr) mit der punktgleichen SG Menden Sauerland Wölfe um den Verbleib an der Tabellenspitze. Präsentiert wird die Partie von unserem „Sponsor of the day“ Torsten Buch Osteopathie.
Ohne Frage: Durch die Adern des 36-jährigen fließt rot-weißes Blut: Der Gladbecker durchlief alle Jugendmannschaften des VfL Gladbeck, war Auswahlspieler, brachte es in der „Ersten“ auf drei Einsätze in der Oberliga, engagierte sich als Jugendtrainer und war Physiotherapeut. Auch heute fühlt er sich mit „seinem“ VfL noch sehr verbunden: Mit seiner Praxis „Torsten Buch Osteopathie“ hat er die medizinische Betreuung der VfL-Spieler übernommen und ist überaus fleißiger Netzwerker. „Ich bezeichne mich selbst als Kind des VfL Gladbeck. Von daher ist der Verein für mich immer noch eine Herzensangelegenheit“, so Torsten Buch.
Nach erfolgreicher Ausbildung zum Physiotherapeuten und langjähriger Weiterbildung zum Osteopathen und Heilpraktiker hat sich der Gladbecker 2012 mit seiner eigenen Praxis in Butendorf an der Brüggenstraße 13 selbständig gemacht. Befunden, behandeln und begleiten – lautet das Motto seiner Praxis. Ob Leistungsträger in der Ersten Mannschaft, Jugendspieler oder Funktionär – sie alle vertrauen darauf. Mit seinem Team hat Buch die Therapiemöglichkeiten erweitert, neben der Osteopathie wird auch in Sachen Naturheilkunde beraten. Mit Claudia Meixner kommen noch weitere Therapiemöglichkeiten wie Eigenbluttherapie, Blutegel und mikrobiologische Therapie dazu, um Allergien, Gelenkbeschwerden und Verdauungsstörungen zu behandeln.
Wer Fragen hat oder sich für eine Behandlung interessiert, der kann sich heute im direkten Gespräch beraten lassen. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartner Nils Wulf von der Allianz Versicherung (https://vertretung.allianz.de/agentur.wulf) präsentiert sich der Gladbecker beim Spiel gegen Menden im Foyer der Riesener Halle. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.torsten-buch.de, auf Facebook unter www.facebook.com/torstenbuchosteopathie oder telefonisch unverbindlich unter 02043 / 50 3 40 20.
Gladbeck/Dinslaken. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat bei einem Turnier in Dinslaken zwei Gesichter gezeigt. Das erste gefiel Trainer Sven Deffte gar nicht.
Nach der völlig verdienten Auftaktpleite gegen die Mannschaft des Gastgebers war Sven Deffte, Trainer der Gladbecker, mächtig angefressen gewesen. Immerhin konnten die Rot-Weißen im Anschluss den abstiegsbedrohten Drittligisten SG Ratingen bezwingen.
Mats Pfänder überzeugt
„Wenn wir so am nächsten Samstag gegen Menden spielen“, sagte Sven Deffte mit Blick auf die Leistung, die sein Team beim 27:33 (15:15) gegen Dinslaken gezeigt hatte, „haben wir überhaupt keine Chance.“
Sehr enttäuschend sei der Auftritt gewesen, befand der VfL-Trainer. Woran lag’s? „Wir haben die Einstellung vermissen lassen.“
Torwart Tim Deffte hält gegen Dinslaken stark
Bester Gladbecker in diesem Vergleich war bezeichnenderweise der Torwart: Routinier Tim Deffte bewahrte seine Mannschaft mit zahlreichen Paraden vor einer höheren Niederlage.
Wird der Bruder des Übungsleiters nun im Spitzenspiel gegen die SG Menden Sauerland den Kasten des VfL hüten? „Das weiß ich jetzt noch nicht“, so Sven Deffte.
VfL bietet gegen Ratingen eine engagierte Leistung
Nach der Partie gegen den MTV Rheinwacht stauchte der VfL-Trainer die Seinen ein wenig zurecht: „Ich war sauer und habe eine Reaktion gefordert.“
Seine Mannschaft zeigte diese Reaktion und rang in ihrem zweiten Spiel in der kalten Halle an der Douvermannstraße in Dinslaken die SG Ratingen, die in der Dritten Liga auf dem vorletzten Tabellenplatz überwintert, dank einer engagierten Leistung vor allem in der Schlussphase mit 33:31 (14:18) nieder.
Trainer Sven Deffte spricht von einem Dämpfer
Sven Deffte war nach diesen 60 Minuten wieder einigermaßen versöhnt: „Ich hoffe, dass das Spiel gegen Dinslaken ein Weckruf war, ein Dämpfer zur richtigen Zeit.“
Seine Mannschaft könne, das habe das Turnier in Dinslaken einmal mehr bewiesen, mit einem Drittligisten wie Ratingen durchaus mithalten, aber eben auch gegen einen Oberligisten wie Dinslaken verlieren.
Mats Pfänder avanciert zum besten VfL-Schützen
„In der Begegnung mit Ratingen haben wir die richtige Einstellung gezeigt“, sagte Sven Deffte und klang zufrieden.
Ein Sonderlob gab’s vom Trainer für Youngster Mats Pfänder, der als Ersatz für den infolge einer schweren Erkältung fehlenden Spielmacher Björn Sankalla viel Einsatzzeit bekam und der seine Chance mit überaus starken Vorstellungen nutzte.
Rückraum überzeugt gegen Ratingen mit guter Quote
Mit 7/3 und 9/3 Treffern avancierte der A-Jugendliche, der ja auch noch für den Nachwuchs der DJK Oespel-Kley aktiv ist, in den Partien gegen MTV Rheinwacht Dinslaken und die Ratinger SG zudem jeweils zum erfolgreichsten Schützen seiner Mannschaft.
„Der gesamte Rückraum hat gegen Ratingen gut getroffen“, so Sven Deffte mit Blick auf die Quoten von Alexander Kramer, Dustin Dalian, Pascal Kunze, der in beiden Partien fast die komplette Zeit auf der Platte stand, und Felix Brockmann.
Die beiden Spiele des VfL Gladbeck in der Statistik
VfL Gladbeck – MTV Rheinwacht Dinslaken 27:33 (15:15). VfL Gladbeck: T. Deffte (Torwart) – Pfänder (7/3), Steinbach, Kramer (4), Kunze, Enders (4), Bach (2), Dalian (2), Giesbert (2), Tolstych (1), Janus (3), Brockmann (1).
VfL Gladbeck – SG Ratingen 33:31 (14:18). VfL Gladbeck: Büttner (Torwart) – Pfänder (9/3), Steinbach, Kramer (7), Kunze (3), Enders, Bach (1), Dalian (5), Giesbert, Tolstych (1), Janus (5), Brockmann (2).
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
06. Jan. 2017
Linksaußen Florian Bach bleibt dem VfL Gladbeck treu
Gladbeck. Florian Bach wird auch in der nächsten Saison für den VfL Gladbeck Handball spielen. Damit ist der Kader der Rot-Weißen schon fast komplett.
Florian Bach wird auch in der nächsten Saison für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck auflaufen. Der schnelle Linksaußen einigte sich jetzt mit Abteilungsleiter Tim Deffte auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus.
Zuletzt war „Flo“, wie die Gladbecker den 23-Jährigen rufen, oftmals nur zweite Wahl gewesen. Das lag daran, dass sich Bach, der anno 2014 von Tusem Essen an die Schützenstraße gewechselt war, für wichtige Klausuren vorbereiten musste und daher nicht immer am Training teilnehmen konnte.
Elf Planstellen sind nun bereits vergeben
Davor war das Leichtgewicht beim VfL eine feste Größe. Und wird es nun wieder werden.
Damit ist der Kader der Rot-Weißen für die nächste Spielzeit schon fast komplett. Elf Planstellen sind nämlich bereits vergeben – und zwar an Kapitän Thorben Mollenhauer, Sebastian Janus, Björn Sankalla, Marcel Giesbert, Dustin Dalian, Pascal Kunze, Christoph Enders, Florian Bach, Alexander Kramer, Fynn Blißenbach und Schlussmann Andor Schneider.
Nun folgen Gespräche mit Max Krönung
„In den nächsten Tagen“, kündigte Tim Deffte an, „werden wir uns mit Max Krönung, Sebastian Büttner, Mats Pfänder und Freddy Steinbach zusammensetzen.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck nimmt am Samstag, 7. Januar, an einem Turnier in Dinslaken teil. Auf die Rot-Weißen warten intensive Spiele.
Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck nehmen an einem Blitzturnier des MTV Rheinwacht Dinslaken teil. Neben der Mannschaft des Gastgebers, die in der Niederrhein-Oberliga spielt, tritt noch West-Drittligist SG Ratingen an.
Zwei intensive Spiele gilt es also am Samstag, 7. Januar, in der Halle an der Douvermannstraße in Dinslaken zu bestreiten. „Das kann nur gut für uns sein, schließlich erwartet uns auch am Samstag nächster Woche ein intensives Spiel“, sagt Tim Deffte bereits mit Blick auf den Ligahit in der Riesener-Halle gegen die SG Menden Sauerland.
Rückraumspieler Björn Sankalla fällt definitiv aus
Die VfL-er werden die Partien gegen Dinslaken und Ratingen nicht in Bestbesetzung bestreiten können. Björn Sankalla schlägt sich nämlich mit einer bösen Erkältung herum und fällt definitiv aus.
Auch Sebastian Janus ist erkrankt, hinter dem Einsatz des Abwehrchefs und Kreisläufers steht ein Fragezeichen. Dustin Dalian hatte es unter der Woche ebenfalls erwischt, der Rückraumlinke signalisierte indes bereits, auflaufen zu können.
Vorbereitung auf das Spitzenspiel gegen Menden
„Die Pause hat uns gut getan“, ist sich Tim Deffte sicher. „Jetzt freuen wir uns darauf, dass es wieder losgeht.“ Am vergangenen Montag fand das erste Mannschaftstraining statt, das Team traf sich zu einer schweißtreibenden Einheit im Zweckeler Fitnessstudio Topic.
Es folgten drei Trainingsabende in der Riesener-Halle und am heutigen Samstag das Blitzturnier in Dinslaken. Danach werden sich die Gladbecker konzentriert aufs Spitzenspiel gegen die SG Menden Sauerland vorbereiten.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
01. Jan. 2017
Frohes Neues Jahr!
Die Handballer des VfL Gladbeck wünschen allen Fans, Sponsoren und Freunden ein frohes neues Jahr.
Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck treibt seine Planungen für die neue Saison weiter voran. Janus bleibt den Rot-Weißen treu – und nicht nur er.
Handball-Oberligist VfL Gladbeck treibt seine Personalplanungen sogar zwischen den Jahren erfolgreich voran. Die beiden Kreisläufer Sebastian Janus (Top-Torjäger der laufenden Runde) und Christoph Enders sowie Torwart Andor Schneider und Rechtsaußen Marcel Giesbert haben jetzt ihre Verträge vorzeitig um eine weitere Saison verlängert.
Am Tag vor Heiligabend hatte der Klub bereits vermeldet, dass Kapitän Thorben Mollenhauer, Dustin Dalian, Pascal Kunze und Alexander Kramer sowie Björn Sankalla auch in der nächsten Spielzeit dem VfL treu bleiben werden.
A-Jugendlicher Fynn Blißenbach stößt zum Kader
Außerdem wird der A-Jugendliche Fynn Blißenbach, der ja bereits in der laufenden Saison ein paar Mal „oben“ ausgeholfen hat, fest zum Kader der ersten Mannschaft gehören. Damit sind bereits zehn Planstellen für das Aufgebot der Meisterschaftsrunde 2017/2018 besetzt.
„Wir sind mit unserer Mannschaft und der Entwicklung unserer Spieler sehr zufrieden“, betonte Tim Deffte, der Leiter der VfL-Handballabteilung, im Gespräch mit der WAZ.
Jan Schmiemann haben die Deffte-Brüder im Blick
In den nächsten Tagen und Wochen möchte Tim Deffte nach Möglichkeit weitere Spieler aus dem aktuellen Aufgebot – vor allem natürlich (den zurzeit noch verletzten) Torjäger Max Krönung – über die laufende Saison hinaus an den VfL Gladbeck binden.
Fest im Blick für die Erste haben Tim Deffte und sein Bruder Sven, der Trainer des Teams, des Weiteren Jan Schmiemann, wie Fynn Blißenbach ein A-Jugendlicher, der bereits regelmäßig in der Zweitvertretung zum Zuge kommt und dabei mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat.
Roman Tolstych hängt seine Schuhe an den Nagel
„Jan“, sagt Tim Deffte über den talentierten Rückraumrechten, „entwickelt sich sehr gut.“
Ein Akteur aus dem Kader beendet dagegen seine Karriere. Roman Tolstych, mit 24 Treffern fünftbester Schütze der Rot-Weißen in der laufenden Serie, wird nach dem letzten Spiel der Runde am 13. Mai des nächsten Jahres seine Schuhe aus privaten Gründen an den Nagel hängen.
Nun legen die Rot-Weißen eine kurze Pause ein
Ganz möchte Tim Deffte den Linksaußen aber nicht gehen lassen: „Roman soll Stand-by-Spieler werden.“
Nun gönnen sich die Rot-Weißen aber erst einmal eine Pause, ehe die Oberliga-Saison am 14. Januar mit dem Heimspiel gegen die auf Rang drei notierte SG Menden Sauerland fortgesetzt wird.
Team absolviert Test gegen Rheinwacht Dinslaken
Der Tabellenzweite aus Gladbeck will die letzte Partie der Hinrunde und die Rückrunde übrigens weiterhin ohne Saisonziel absolvieren. „Wer aus der Spitzengruppe nur zweimal verliert, findet sich gleich im Tabellenmittelfeld wieder“, so Tim Deffte.
Um für die Top-Begegnung mit Menden Spielpraxis zu sammeln, haben die Gladbecker eine Woche vorher ein Testspiel gegen MTV Rheinwacht Dinslaken festgezurrt.
Gegner stammt aus der Niederrhein-Oberliga
Der Gegner, Ex-Klub der VfLer Andor Schneider und Christoph Enders, überwintert in der Niederrhein-Oberliga mit 13:9-Punkten hinter der DJK Adler Königshof (21:1) und dem TV Angermund (16:6) auf dem dritten Tabellenplatz.
Quelle | Westfalen Post, Thomas Dieckhoff
23. Dez. 2016
Kapitän Mollenhauer verlängert seinen Vertrag
Thorben Mollenhauer bleibt über die laufende Handball-Saison hinaus VfLer. Der zurzeit verletzte Kapitän der Gladbecker Oberliga-Mannschaft einigte sich jetzt mit Abteilungsleiter Tim Deffte auf eine weitere Zusammenarbeit. In Dustin Dalian, Pascal Kunze und Alexander Kramer verlängerten zudem drei weitere Rückraumspieler ihre Verträge.
Björn Sankalla bleibt ebenfalls
Dalian hat der VfL gleich für weitere zwei Jahre an sich gebunden. „Dustin spielt eine starke Saison“, so Tim Deffte. Tatsächlich überzeugte Dalian in den ersten zwölf Partien nicht nur als Torschütze – für den Rückraumlinken stehen 49 Treffer zu Buche – sondern auch in der Defensive.
Mollenhauers Entscheidung pro Rot-Weiß ist keine Überraschung. Der Kapitän gehört schließlich zum VfL wie das Wasserschloss Wittringen zu Gladbeck.
Als VfL-Sportler des Jahres ausgezeichnet
Kürzlich erst wurde der Rückraumspieler als VfL-Sportler des Jahres ausgezeichnet. Mollenhauer, der noch nie den Verein gewechselt hat, ist nicht nur ein überaus talentierter Handballer und ausgewiesener Scharfschütze, sondern auch ein Typ, der eigentlich nie um einen Spruch verlegen ist.
Auch Pascal „Piwi“ Kunze ist ein VfLer durch und durch. Der Rückraumrechte/Rechtsaußen ist kein Shooter, sondern einer, der seine Mitspieler gekonnt in Szene zu setzen weiß und außerdem in der Abwehr leidenschaftlich kämpft. Darüber hinaus engagiert sich Kunze seit Jahren überaus erfolgreich als Trainer in der Nachwuchsabteilung der Gladbecker.
Rückraum-Plätze sind bereits fast alle vergeben
Und Alexander Kramer hat in seiner ersten Saison in der Oberliga-Mannschaft bereits Fuß gefasst und einige wichtige Treffer erzielt.
Der Rückraum ist somit für die nächste Meisterschaftsrunde schon fast komplett. Denn neben Thorben Mollenhauer, Dustin Dalian, Pascal Kunze und Alexander Kramer wird auch Mittelmann Björn Sankalla weiter für den VfL Gladbeck spielen, weil er noch vertraglich an den Verein gebunden ist.
Quelle | Thomas Dieckhoff, WAZ
18. Dez. 2016
VfL Gladbeck gewinnt beim OSC Dortmund mühelos mit 32:24
Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat in Dortmund klar gewonnen. Warum Coach Deffte dennoch nicht völlig zufrieden war, hat er der WAZ verraten.
Der VfL Gladbeck überwintert in der Handball-Oberliga auf dem zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit Spitzenreiter TuS Spenge und der auf Rang drei notierten SG Menden Sauerland. Am letzten Spieltag des Jahres kamen die Rot-Weißen bei Aufsteiger OSC Dortmund noch zu einem mühelosen 32:24 (18:13)-Sieg.
OSC Dortmund – VfL Gladbeck 24:32 (13:18)
VfL Gladbeck: Büttner – Steinbach (1), Kunze (3), Janus (5/1), Dalian (4), Sankalla (8/3), Tolstych (1), Enders (3), Giesbert (1), Pfänder (2), Blißenbach (4), Brockmann.
Spielfilm: 2:3 (6.), 2:8 (10.), 4:8 (11.), 6:9 (15.), 7:11 (18.), 9:12 (21.), 10:15 (25.), 11:17 (27.), 13:18 (30.), 15:19 (35.), 15:22 (38.), 18:23 (42.), 18:27 (48.), 21:27 (53.), 21:30 (55.), 22:32 (59.), 24:32 (60.).
Sven Deffte, Trainer des VfL Gladbeck, hatte vor der Partie in der Halle Hacheney ein ungutes Gefühl. Als er erfuhr, dass die Anzeigetafel nicht funktionierte, trommelte der Übungsleiter mitten in der Aufwärmphase seine Mannschaft noch einmal zu einer kurzen Lagebesprechung zusammen.
„Ich habe“, verriet Sven Deffte später der WAZ, „die Jungs informiert, dass die Anzeigetafel kaputt ist und dass wir uns, weil auch nur wenige Zuschauer da waren, auf keinen Fall einlullen lassen dürfen.“ Tatsächlich herrschte eine Atmosphäre wie bei einem Testspiel. Oder, in den Worten des verletzten Gladbecker Kapitäns Thorben Mollenhauer: „Man kommt sich ein bisschen vor wie an einem Dienstagabend in Westerholt.“
VfL-Trainer Deffte vermisst phasenweise Konsequenz
Die Spieler des VfL Gladbeck ließen sich von der merkwürdigen Stimmung in Dortmund indes überhaupt nicht beeindrucken. Von Beginn an spielte der Tabellenzweite gegen die offensive OSC-Deckung geschickt und mit viel Tempo, außerdem funktionierte die 6:0-Abwehr einmal mehr leidlich gut. Spätestens nach den Treffern von Sebastian Janus und Björn Sankalla zum 7:2 und 8:2 konnte Sven Deffte erst einmal beruhigt auf der Ersatzbank Platz nehmen.
„Eine offensive Deckung liegt uns mehr als eine 6:0 wie Mennighüffen sie spielt“, sagte Sven Deffte nach der Partie. Trotz des deutlichen Erfolgs war er jedoch „nicht 100-prozentig zufrieden“. Warum nicht? „Wir haben phasenweise nicht konsequent genug gespielt. Hätten wir das getan, wäre der Drops sehr viel früher gelutscht gewesen.“
Youngster Fynn Blißenbach erzielt vier Tore
Die Dortmunder hatten am Samstagabend allerdings nicht die Klasse, um den VfL Gladbeck ernsthaft vor Probleme oder gar in Bedrängnis zu bringen. Und so durften auf Seiten der Gäste schließlich die ganz jungen Spieler zeigen, was sie können. Und das ist, wie erneut zu sehen war, eine ganze Menge.
Der A-Jugendliche Mats Pfänder machte auf der Mitte seine Sache ebenso gut wie auf Linksaußen der A-Jugendliche Fynn Blißenbach. Letztgenannter, ein Eigengewächs, steuerte vier blitzsaubere Treffer zum ungefährdeten Erfolg der Gladbecker bei.
32:24 ist der bisher höchste Saisonsieg des VfL
In den letzten Minuten schaltete der VfL, der infolge gravierender Verletzungsprobleme in der Saison schon seit zwei, drei Wochen auf der letzten Rille lief, einen Gang zurück. Ungeachtet dessen dominierten die Rot-Weißen weiter das Geschehen. Am Ende stand der bisher höchste Saisonerfolg für die Gladbecker.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Handball-Oberligist VfL Gladbeck stellt sich in Dortmund vor. Einmal mehr müssen die Gladbecker nicht nur auf ihre Dauerverletzten verzichten.
Kann sich der vom Verletzungspech gebeutelte Handball-Oberligist VfL Gladbeck noch ein letztes Mal in diesem Jahr zu einer guten Leistung aufraffen? Die Antwort auf diese Frage gibt es am Samstag, 17. Dezember, um 19.30 Uhr, wenn sich die Rot-Weißen in der Halle Hacheney beim Tabellenvorletzten OSC Dortmund vorstellen.
Personell ist die Lage bei den auf Rang zwei notierten Gladbeckern einmal mehr angespannt. Neben den Dauerverletzten Max Krönung, Thorben Mollenhauer und Andor Schneider fällt in Dortmund auch der erkrankte Youngster Alexander Kramer aus.
Youngster Fynn Blißenbach fährt mit nach Hacheney
Marcel Giesbert konnte nach seinen Oberschenkel-Problemen zwar am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren. Ob der Rechtsaußen aber auflaufen kann oder nicht, wird sich kurzfristig entscheiden.
Trainer Sven Deffte hat, um für alle Fälle gerüstet zu sein, den A-Jugendlichen Fynn Blißenbach in den Kader berufen. Außerdem werden Heiko Brandes und Felix Brockmann unmittelbar nach der Landesliga-Partie der Zweitvertretung beim ATV Dorstfeld in die Halle nach Hacheney fahren und sich für einen Einsatz bereithalten.
Häuflein der Aufrechten trainiert im Sportstudio
Mangels personeller Masse ließ Sven Deffte am vergangenen Montag und Dienstag sogar das Mannschaftstraining ausfallen. Stattdessen traf sich das Häuflein der Aufrechten im Sportstudio Topic in Zweckel und zu einer Laufeinheit.
Gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Spiel sind das bestimmt nicht. Ungeachtet dessen sagt der VfL-Trainer: „Wir müssen uns jetzt noch einmal zusammenreißen. Wir fahren nach Dortmund, um zu gewinnen.“
Dortmunder haben Spenge große Probleme bereitet
Ein Selbstläufer wird der Vergleich in Dortmund garantiert nicht, auch wenn der OSC zuletzt bei der TSG A-H Bielefeld mit 25:35 unter die Räder kam. „Die Mannschaft wird sich zu Hause anders präsentieren“, ist sich Sven Deffte sicher. Er verweist darauf, dass der Aufsteiger unlängst noch Spitzenreiter TuS Spenge enorme Probleme bereitet hat.
Einstellen müssen sich die Gladbecker heute Abend in Dortmund auf eine offensive Abwehr und außerdem auf lang vorgetragene Angriffe. „Wir müssen geschickt spielen“, fordert Deffte. Im Angriff sei viel Bewegung ohne Ball gefragt, außerdem gelte es, das Tempo hochzuhalten. Das hat am Samstag vor einer Woche beim 21:21 gegen Mennighüffen nicht zur Zufriedenheit des VfL-Trainers geklappt.
OSC-Trainer lobt den VfL Gladbeck
Nicht nur die Gladbecker gehen ersatzgeschwächt in die Partie. Die Dortmunder müssen neben den schon lange fehlenden Daniel Lichte und Markus Schmitz auf ihren Abwehrchef Nikita Maystrenko sowie auf Schlussmann Dennis Zielony verzichten.
Auch deshalb, aber auch wegen der Qualitäten der Gladbecker, erwartet Thorsten Stoschek, der Trainer des Aufsteigers, einen schweren Gang. „Die Mannschaft“, so der OSC-Übungsleiter über den VfL, „ist ausgeglichen besetzt, agiert sehr ruhig, tritt abgeklärt auf und steht zurecht da oben.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff