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Gladbeck.   Torwart Büttner bleibt über die laufende Saison hinaus dem VfL Gladbeck treu. Damit ist der Kader für die Runde 2017/2018 schon fast komplett.

Der Kader des VfL Gladbeck für die nächste Handball-Saison ist mittlerweile fast komplett. Torwart Sebastian Büttner gab nun Abteilungsleiter Tim Deffte die Zusage, auch in der nächsten Punkterunde für die Rot-Weißen zu spielen.

Der 20 Jahre junge Schlussmann war im vergangenen Sommer an die Schützenstraße nach Gladbeck gewechselt und ist, nachdem sich Andor Schneider in der Hinrunde in der Partie bei der TSG A-H Bielefeld einen Kreuzbandriss zugezogen hat, die Gladbecker Nummer eins im Kasten.

Büttner weiß beim Erfolg in Spenge zu überzeugen

Büttner wusste bislang mit ordentlichen bis guten Leistungen zu überzeugen. Auch beim jüngsten Erfolg des VfL im Oberliga-Spitzenspiel gegen den TuS Spenge bot der Torwart eine starke Vorstellung.

Als die Vfler am vergangenen Samstag in Spenge eintrafen, guckte sich Tim Deffte erst einmal interessiert eine mit vielen Werbebannern versehene Hallenwand an.

Spenge leistet sich Ex-Erstligaspieler Tesch als Zugang

Der TuS hat viele Unterstützer und kann sich daher in der Saison 2017/2018 sogar einen Ex-Bundesligaspieler wie Oliver Tesch oder einen Oberliga-Topmann wie Phil Holland als Zugänge leisten. Aber auch im Handball gilt: Geld schießt keine Tore. Den Beweis dafür traten die Gladbecker in Spenge wieder einmal an.

Obwohl der VfL in den vergangenen Wochen und Monaten einige neue Partner für sich gewinnen konnte, wird der Klub zur nächsten Runde keinen spektakulären Zugang a la Tesch oder Holland melden. An der Schützenstraße setzen sie vielmehr weiterhin auf personelle Kontinuität und auf Teamgeist – ein Weg, mit dem der Verein erfolgreich war und ist.

Rückstand auf Spitzenreiter Menden beträgt vier Punkte

Zur Erinnerung: Drei Jahre lang mischten die Gladbecker in der Dritten Liga West mit, in der vergangenen Saison spielten sie wie in der laufenden Punkterunde in der Oberliga ganz oben mit. Sogar die Chance, in die Dritte Liga zurückzukehren, besteht bei vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter SG Menden Sauerland durchaus noch.

„Wir sind“, sagt Tim Deffte auch im Namen seines Bruders Sven, der ja als Trainer für das Oberliga-Team des VfL verantwortlich zeichnet, „mit unserem Aufgebot sehr zufrieden.“

Fynn Blißenbach soll Roman Tolstych ersetzen

Und weil sich im Gegenzug die Spieler bei den Rot-Weißen wohl fühlen, bleibt das Team, von Roman Tolstych abgesehen, zusammen. Der Linksaußen beendet seine Karriere. Einen Nachfolger haben die Rot-Weißen längst gefunden – und zwar wieder einmal in der eigenen Nachwuchsabteilung: Fynn Blißenbach wird in der neuen Saison fest zum Aufgebot der Ersten gehören.

Den Kader des VfL Gladbeck für die Spielzeit 2017/2018 bilden bislang die beiden Torhüter Andor Schneider und Sebastian Büttner sowie die Feldspieler Marcel Giesbert, Pascal Kunze, Thorben Mollenhauer, Björn Sankalla, Mats Pfänder, Sebastian Janus, Christoph Enders, Max Krönung, Dustin Dalian, Alexander Kramer, Florian Bach und Fynn Blißenbach.

Der Oberligist stößt den Bock um und gewinnt beim TuS Spenge. Durch den Erfolg klettert das Team von Sven Deffte auf den zweiten Tabellenplatz.

 TuS Spenge – VfL Gladbeck 32:36 (14:17)

VfL Gladbeck: Büttner, T. Deffte (bei einem Siebenmeter); Pfänder (3), Sankalla (8/4), Kunze, Enders (1), Krönung (4), Dalian (7), Giesbert (4), Tolstych (1), Janus (8).

Spielfilm: 2:2 (3.), 2:4 (5.), 2:6 (9.), 4:7 (11.), 6:7 (13.), 7:10 (16.), 9:11 (18.), 10:13 (20.), 12:13 (23.), 12:15 (25.), 14:17 (29.), 14:19 (32.), 16:20 (34.), 17:22 (35.), 18:24 (39.), 20:25 (42.), 20:27 (44.), 20:29 (46.), 23:29 (50.), 26:32 (53.), 27:33 (55.), 29:33 (56.), 31:33 (58.), 31:34 (59.), 32:36 (60.).

Handball-Oberligist VfL Gladbeck ist nach zwei Pleiten in Folge in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Rot-Weißen gewannen das Duell der Verfolger beim TuS Spenge hochverdient mit 36:32 (17:14) und haben durch den Sieg in Ostwestfalen den zweiten Tabellenplatz erobert. Ebenfalls wichtig: Der VfL, der das Hinspiel gegen Spenge mit 29:33 verloren hatte, hat den direkten Vergleich zu seinen Gunsten entschieden.

Mollenhauer wieder im Kader

Als in der Sporthalle Spenge die Schlusssirene ertönte, sprintete der Gladbecker Trainer Sven Deffte glücklich und erleichtert zu den Seinen auf die Platte. Derweil war Thorben Mollenhauer schon wieder zum Scherzen zumute. „Ich möchte“, so der Spielführer des VfL grinsend, „einen Vorschlag für die Überschrift in der WAZ machen. Sie könnte lauten: Mit Mollenhauer kommt die Wende.“

Tatsache ist, dass der 26-Jährige bei der Partie in Spenge erstmals seit seiner im Oktober des vergangenen Jahres erlittenen Schulterverletzung wieder im Aufgebot stand. Tatsache ist aber auch: Zum Einsatz kam er noch nicht. Nicht Mollenhauer führte das insgesamt stark auftrumpfende Team beim Aufstiegs-Topfavoriten aus Ostwestfalen zum Sieg, sondern Björn Sankalla. „Kalla“, lobte später Sven Deffte den Mittelmann, für den am Ende acht Treffer zu Buche standen, „hat überragend gespielt.“

VfL agiert geduldig und souverän

Mehr als 50 Minuten lang boten die Gladbecker in Spenge eine Topleistung. Torwart Sebastian Büttner war immer dann da, wenn er gebraucht wurde, die Abwehr hatte die Gastgeber im Positionsspiel gut im Griff.

In Ballbesitz suchten und fanden die unter der Regie von Sankalla geduldig und sehr souverän agierenden VfLer immer wieder Lücken in der TuS-Abwehr. Dank des überaus überzeugenden Vortrags lagen die Rot-Weißen Mitte der zweiten Halbzeit mit 29:20 in Führung.

Kleine Schwächephase kurz vor Schluss

„Das“, resümierte Trainer Sven Deffte, „waren unsere bisher besten 50, 55 Minuten der Saison.“ Ein Handballspiel dauert jedoch 60 Minuten. Und deshalb wurde es tatsächlich noch einmal spannend. Der VfL Gladbeck verlor nämlich, als die Spenger in der Schlussphase auf eine offene Manndeckung umgestellt hatten, völlig den Faden.

Die Gäste leisteten sich plötzlich einige haarsträubende Fehler, sie kassierten Zeitstrafen (Max Krönung nach 55:04 Min. , Roman Tolstych nach 56:56 Min.) und verschossen in Person von Sankalla einen Siebenmeter (57.). Spenge nutzte die Schwächephase und startete, angefeuert von seinen zuvor schon sehr ruhig gewordenen Fans, eine furiose Aufholjagd. In der 58. Minute verkürzte TuS-Akteur Sebastian Reinsch zum 31:33. Sollte die Partie noch kippen?

Nächstes Spitzenspiel gegen Bielefeld

Mats Pfänder beendete schließlich die Torflaute des VfL. Der A-Jugendliche traf nach 58:23 Minuten zum 34:31. Im Gegenzug parierte der Gladbecker Schlussmann Büttner einen Schuss des insgesamt achtmal erfolgreichen Christoph Harbert. Damit war die Partie endgültig entschieden. Die Gäste drückten nochmal aufs Tempo, weil sie nun auch den direkten Vergleich gewinnen wollten. Mit Erfolg. Der Rest war rot-weißer Jubel.

„Dieser Sieg“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte, „gibt Kraft.“ Kraft, die die Gladbecker unbedingt brauchen werden. Das nächste Spitzenspiel steigt nämlich schon am nächsten Wochenende: Am Samstag, 18. Februar, stellt sich nämlich der Tabellenvierte TSG A-H Bielefeld, der am 17. Spieltag die HSG Augustdorf/Hövelhof bezwungen hat, in der Riesener-Halle an der Schützenstraße vor.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

In diesem Jahr wussten bisher weder der TuS Spenge noch der VfL Gladbeck zu überzeugen. Wer das Duell gewinnt, mischt weiter vorne mit.

Ein einfacher Blick auf die Tabelle verspricht ein Spitzenspiel, wenn am Samstag, um 19.15 Uhr, der TuS Spenge und der VfL Gladbeck aufeinandertreffen. Ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse im Kalenderjahr 2017 zeigt aber auch, dass es ein kleiner Krisengipfel wird, wenn der Tabellenzweite den Dritten empfängt.
Quelle | WAZplus, Maximilian Lazar

Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat gegen Sundwig eine Niederlage kassiert. Die Verantwortlichen konnten die Leistung des Teams nicht erklären.

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben im neuen Jahr ihren Rhythmus verloren. Im Heimspiel gegen die HTV Sundwig/Westig kassierten die Rot-Weißen eine verdiente 22:27-Niederlage. Es war im vierten Spiel in 2017 bereits die dritte Pleite für den VfL.

VfL Gladbeck – HTV Sundwig/Westig 22:27 (12:11)

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 46.), T. Deffte (46. – 60.) – Pfänder, Sankalla (6/2), Steinbach, Kramer, Kunze (1), Enders (4), Krönung (4.), Bach (1), Dalian (2), Giesbert (3), Tolstych, Janus (1).
Spielfilm: 0:3 (4.), 1:5 (6.), 3:5 (9.), 5:6 (12.), 7:7 (16.), 8:8 (23.), 9:9 (25.), 10:11 (247.), 12:11 (30.), 14:14 (36.), 14:17 (39.), 16:18 (43.), 18:20 (45.), 18:23 (53.), 19:26 (57.), 22:27 (60.).

Abteilungsleiter Deffte kritisiert „haarsträubende Fehler“

Die Verantwortlichen der Gladbecker konnten sich auf die schwache Vorstellung der Mannschaft in der zweiten Halbzeit keinen Reim machen. „Wir haben komplett unseren Matchplan verlassen“, stellte Trainer Sven Deffte fest. „Und ich weiß gar nicht, wie oft wir Sundwig den Ball in die Hand gespielt haben.“

Sein Bruder Tim, Leiter der Handballabteilung und seit der Knieverletzung von Andor Schneider auch wieder als Torwart im Einsatz, wusste ebenfalls nicht, woran es lag: „Wir haben uns haarsträubende Fehler erlaubt, die du in der Summe nicht erklären kannst.“ Er fühlte sich an den Auftritt in Soest vor einer Woche erinnert: „Auch da haben wir den Anschluss ans Spiel verloren und konnten uns nicht mehr berappeln.“

Gladbecker erwischen einen schwachen Start ins Spiel

Tatsächlich spielten die Gladbecker in der Begegnung mit Sundwig/Westig ungewohnt unpräzise, unkonzentriert und uninspiriert. In dieser Verfassung können sich die VfLer den Blick auf die Tabellenspitze schenken. Und so ärgerten sich die Gastgeber auch nur kurz darüber, dass auch Spitzenreiter SG Menden Sauerland in Gevelsberg und der auf Rang zwei notierte TuS Spenge gegen Bielefeld leer ausgegangen sind.

Die Rot-Weißen erwischen einen schwachen Start in die Partie. Nach sechs Minuten führten die Gäste bereits mit 5:1. Die Gladbecker begannen sich zu wehren und bekamen die Sauerländer allmählich in den Griff. 16 Minuten waren gespielt, als Max Krönung zum 7:7 ausglich. Kurz vor der Pause brachte Christoph Enders den VfL schließlich erstmals in Führung.

Im zweiten Abschnitt verliert der VfL die Spielkontrolle

„Wir haben schon in der Halbzeit nicht gut gespielt“, stellte später Trainer Deffte fest, „auch da haben wir schon ohne Not schon einige Bälle verschenkt.“ Er habe gedacht, es könne in der zweiten Halbzeit nur besser werden.

Das war ein klarer Fall von falsch gedacht. Nach dem Seitenwechsel verloren die Gladbecker wieder die Spielkontrolle. Vor allem im Angriff erlaubten sie sich viele Schnitzer, außerdem agierte das Team viel zu ideenlos.

Gäste aus Hemer ziehen entscheidend davon

Den Gästen aus Hemer reichte eine solide Leistung, um die Partie vorzeitig zu entscheiden. Sundwig/Westig zog von 20:18 (45.) auf 23:18 (53.) und schließlich auf 26:19 davon.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Soest.   In der Handball-Oberliga hat der VfL Gladbeck sein Spiel in Soest verloren. Nur Rückkehrer Max Krönung wusste bei den Rot-Weißen zu gefallen.

Jetzt hat es in der Handball-Oberliga auch den VfL Gladbeck auswärts erwischt. Beim Soester TV kassierten die Rot-Weißen ihre erste Saisonniederlage in der Fremde. Sven Deffte, der Trainer des VfL, war auf die Seinen nach der Partie am gestrigen Sonntag überhaupt nicht gut zu sprechen.

Soester TV – VfL Gladbeck 27:21 (11:9)

VfL Gladbeck: Büttner – Pfänder (1), Sankalla (5/4), Steinbach, Kramer, Kunze (2), Enders, Krönung (4), Bach, Dalian (1), Giesbert (4), Tolstych (1), Janus (4).

Spielfilm: 2:2 (9.), 5:2 (12.), 7:3 (16.), 7:5 (16.), 10:6 (25.), 10:9 (29.), 11:9 (30.), 13:9 (35.), 15:10 (39.), 19:13 (45.), 21:15 (48.), 24:16 (53.), 26:20 (57.), 27:21 (59.).

„Wir haben eigentlich nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, sagte Sven Deffte. Und weiter: „Von Max Krönung einmal abgesehen, der ein wirklich gutes Comeback gegeben hat, hat kein Spieler Normalform erreicht.“ Es bleibe dabei, so der Gladbecker Trainer, es gehe nur, wenn seine Mannschaft am Limit spiele.

Gäste vergeben viele Chancen

Der 15. Spieltag der Oberliga Westfalen hatte mit einem Paukenschlag begonnen. Der TuS Spenge, Tabellenzweiter und Top-Aufstiegsfavorit, war nämlich bei der HSG Augustdorf/Hövelhof überraschend leer ausgegangen. Mit 31:27 setzte sich der Außenseiter durch.

Keine Blöße gab sich dagegen Spitzenreiter SG Menden Sauerland, der in heimischer Halle die auf Rang fünf notierten Sportfreunde Loxten mit 35:24 förmlich deklassierte.

VfL hätte mit einem Sieg Zweiter werden können

Damit bot sich den Gladbeckern die Gelegenheit, mit einem Sieg gegen Drittliga-Absteiger Soester TV in der Tabelle an den TuS Spenge vorbeizuziehen. Sven Deffte: „Ich hatte die Hoffnung, dass das meine Mannschaft noch einmal pusht.“

Es kam jedoch anders. Gegen gut und aggressiv deckende Soester fanden die VfLer, die bereits im Abschlusstraining am Freitagabend laut ihrem Coach überhaupt keinen guten Eindruck hinterlassen hatten, nur selten die richtigen Lösungen.

Gladbecker lassen viel zu viele Chancen ungenutzt

Und wenn sie dann doch Lücken in der Defensive des SVT gefunden hatten, ließen die Gladbecker viel zu viele Chancen leichtfertig aus. „Wir haben“, sagte Sven Deffte mit Blick auf die von Obmann Hans-Jörg Conrad geführten Spielstatistik, „zehn Freie verschossen.“

Weiter geht’s für den VfL Gladbeck nun am Samstag, 4. Februar, um 19.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die HTV Sundwig/Westig. In der Hinrunde gewannen die Rot-Weißen im sauerländischen Hemer dank eines Treffers von Björn Sankalla zwei Sekunden vor dem Ende mit 25:24.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck stellt sich in der Handball-Oberliga beim Soester TV vor. Die Rot-Weißen können mit dem lange verletzten Max Krönung planen.

Der Torjäger meldet sich beim Handball-Oberligisten VfL Gladbeck zurück. In Soest wird Max Krönung erstmals nach mehr als einem halben Jahr wieder für die Rot-Weißen zum Einsatz kommen. „Wunderdinge dürfen wir von ihm aber nicht erwarten“, betont VfL-Trainer Sven Deffte.

Soester TV hat zuletzt in Bielefeld gewonnen

Auf die Gladbecker wartet am Sonntag, 29. Januar, um 17.30 Uhr im Börde-Berufskolleg eine schwere Prüfung. Drittliga-Absteiger Soester TV hat nämlich nach anfänglichen Schwierigkeiten inzwischen seinen Rhythmus gefunden und zuletzt mit einem Erfolg beim Spitzenteam TSG A-H Bielefeld auf sich aufmerksam gemacht.

Auch davor gegen den Aufstiegs-Topfavoriten aus Spenge hat sich der STV sehr teuer verkauft und den Vergleich nur knapp mit 32:34 verloren.

VfL-Kapitän Mollenhauer muss weiterhin passen

„Die Soester“, sagt Sven Deffte, „haben sich im Saisonverlauf gesteigert. Wir aber auch.“ Einstellen müssen sich die Rot-Weißen auf einen Gegner, der sehr offensiv und aggressiv deckt und auf Tempohandball setzt. „Der STV spielt einen sehr ordentlichen Ball“, sagt der Trainer des VfL Gladbeck. Und: „In Soest ist es immer schwer zu bestehen.“

Die Rot-Weißen können einmal mehr nicht in Bestbesetzung auflaufen. Kapitän Thorben Mollenhauer wird wie in den vergangenen Wochen am Aufwärmprogramm der Mannschaft teilnehmen, mehr aber auch noch nicht.

Enders und Giesbert drohen in Soest auszufallen

Des Weiteren bangen die Gladbecker um Kreisläufer Christoph Enders und Linksaußen Marcel Giesbert. Enders hatte bereits am Samstag vor einer Woche gefehlt, Und Giesbert hat sich in der Begegnung mit der Hagener Zweitvertretung eine Verletzung am Handgelenk zugezogen. Ob er auflaufen wird oder nicht, entscheidet sich wohl erst am Sonntag.

In Max Krönung meldet sich nun aber einer der besten Spieler der Liga beim VfL zurück. „Max“, betont Sven Deffte, „hat alle Zeit der Welt. Ich bin überzeugt davon, dass er uns aber auch jetzt schon wieder in der einen oder anderen Situation helfen kann.“

Torschützenkönig der Oberliga mit 231 Treffern

Zur Erinnerung: In der vergangenen Saison erzielte Krönung, der kürzlich seinen Vertrag in Gladbeck um eine weitere Saison bis 2018 verlängert hat, 231/25 Treffer. Damit avancierte Krönung zum Torschützenkönig der Oberliga Westfalen. Er hatte sich nach der Saison im vergangenen Juni in Dänemark im Endspiel der Polizei-Europameisterschaft einen Kreuzbandriss zugezogen.

Der Polizist musste unters Messer. und hat danach hart für sein Comeback geschuftet. Nun ist es so weit: Max Krönung kann – wenn vielleicht auch zunächst nur für ein paar Minuten – wieder für den VfL Gladbeck spielen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck hat in der Handball-Oberliga Eintracht Hagen II mit 29:23 bezwungen. Vor allem die ganz jungen Spieler wussten zu überzeugen.

Der VfL Gladbeck hat durch einen souveränen 29:23 (18:12)-Erfolg über Schlusslicht VfL Eintracht Hagen II den Anschluss an die Tabellenspitze gehalten. In der Riesener-Halle überzeugten beim Gastgeber insbesondere die ganz jungen Spieler.

VfL Gladbeck – VfL Eintracht Hagen II 29:23 (18:12)

VfL Gladbeck: Büttner – Pfänder (6/2), Brockmann, Sankalla (3), Steinbach, Kramer (8), Kunze (2), Bach, Dalian (4), Giesbert (3), Tolstych (1), Janus (2).
Spielfilm: 2:2 (4.), 2:4 (7.), 5:5 (10.), 7:7 (12.) 8:9 (16.), 10:10 (19.), 12:11 (20.), 16:11 (26.), 18:12 (30.), 19:14 (34.), 21:15 (37.), 21:17 (41.), 24:18 (45.), 25:20 (49.), 27:20 (52.), 29:21 (57.), 29:23 (60.).

Ein Sonderlob gab’s nach den 60 Minuten von Gladbecks Trainer Sven Deffte für Torwart Sebastian Büttner. „Sebastian“, so der Übungsleiter über den 19-Jährigen, „hat vor allem in der zweiten Halbzeit überragend gehalten.“

Aber auch mit den Vorstellungen des Rückraumlinken Alexander Kramer, ebenfalls 19 Jahre jung, und Mittelmann Mats Pfänder war Sven Deffte zufrieden. Pfänder feierte am Spieltag seinen 18. Geburtstag (auch Björn Sankalla hatte übrigens Geburtstag, er zählt nun 24 Lenze).

Gladbecks Trainer Deffte hat vor Hagen gewarnt

Sven Deffte wie auch sein Bruder, Abteilungsleiter/Torwart Tim Deffte, hatten vor der Partie vor der Hagener Zweitvertretung gewarnt. „Das Team“, so Tim Deffte im Hallenheft, „verfügt über eine gute Mischung aus Alt und Jung und ist immer für eine Überraschung gut. Vom letzten Tabellenplatz dürfen wir uns daher nicht täuschen lassen.“ Ähnlich hatte sich Sven Deffte geäußert.

„Das“, so der Gladbecker Trainer später, „war keine Laberei. Die ersten 20 Minuten haben gezeigt, warum ich vor Hagen großen Respekt hatte.“

Gastgeber nutzen Fehler der Hagener gnadenlos aus

Tatsächlich taten sich die Gastgeber, die zuvor drei Heimspiele in Folge sieglos geblieben waren, gegen den Tabellenletzten sehr schwer. Vor allem ihre 6:0-Abwehr bekam den wurfgewaltigen Rückraum der Hagener – u. a. mit dem starken Ex-Gladbecker Alexander Mazur – nicht in den Griff. Nach 20 Minuten hieß es folgerichtig 12:11 für Gladbeck.

In der Folge leistete sich der Gast jedoch etliche leichte Fehler, die der VfL Gladbeck gnadenlos ausnutzte. Sebastian Janus, zweimal Dustin Dalian und Alexander Kramer trafen zum zwischenzeitlichen 16:11 (26.). Und als die Seiten gewechselt wurden, führten die Gastgeber mit 18:12.

Schlusslicht bringt Gladbeck nicht mehr in Verlegenheit

Damit war die Partie entschieden. Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die Hagener zwar, den Rückstand zu verkürzen. Ernsthaft in Verlegenheit brachten sie die Gastgeber aber nicht mehr.

Eintracht-Trainer Rainer Hantusch war bedient: „Der Gladbecker Sieg ist auch in der Höhe verdient. Wir haben eine desolate Leistung geboten.“ Sein Gladbecker Kollege Sven Deffte schaute schon wieder voraus: „Wir müssen jetzt in Soest ran, das in Bielefeld gewonnen hat. Die Soester werden gegen uns also mit viel Selbstbewusstsein in die Partie gehen.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

 

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck empfängt in der Handball-Oberliga Schlusslicht VfL Eintracht Hagen II. Warum Gladbecks Trainer Deffte vor den Gästen warnt.

Die Rollen sind eigentlich klar verteilt: Der VfL Gladbeck geht im Heimspiel gegen den VfL Eintracht Hagen II als Favorit in die Partie. Ausgetragen wird der Vergleich des Tabellendritten gegen das Schlusslicht am Samstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße.

Hagen hat zuletzt gegen Topteams knapp verloren

Favorit? Was heißt das schon in dieser Oberliga-Saison, in der eigentlich jede Mannschaft jede schlagen kann. Und was heißt das für die Gladbecker gegen ein Team aus Hagen, das bislang zwar gerade einmal zwei Saisonspiele gewonnen hat, aber kürzlich gegen Spitzenreiter TuS Spenge (22:26) ebenso nur eine knappe Niederlage kassiert hat wie zuletzt bei der auf Rang vier notierten und heimstarken TSG A-H Bielefeld (31:34)?

Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, erwartet jedenfalls alles andere als einen entspannten Abend. „Ich habe echt Respekt vor Hagen“, betont er. Und weiter: „Die Mannschaft der Eintracht besteht aus einem Kern von richtig gestandenen Spielern, die in der Zweiten und Dritten Liga aktiv waren.“

Es gibt ein Wiedersehen mit Alexander Mazur

In Alexander Mazur steht zudem ein ehemaliger Gladbecker im Aufgebot der Gäste. Seit einiger Zeit kommt er nicht mehr als Kreisläufer zum Zuge, sondern darf im Rückraum ran – und macht dort seine Sache richtig gut.

Sven Deffte jedenfalls hat die Seinen vor Alexander Mazur und Marc Bardischewski, den zweiten torgefährlichen Rückraum-Akteur der Gäste, eindringlich gewarnt: „Wir müssen gegen diese beiden mit der notwendigen Aggressivität zu Werke gehen. Tun wir das nicht, sind sowohl Mazur als auch Bardischewski für acht oder mehr Treffer gut.“

Kreisläufer Christoph Enders fällt definitiv aus

Der VfL Gladbeck kann gegen die Zweitvertretung des VfL Eintracht Hagen II einmal mehr nicht in Bestbesetzung antreten. Zwar hat der am Samstag vor einer Woche im Spitzenspiel gegen die SG Menden Sauerland (28:30) schmerzlich vermisste Allrounder Björn Sankalla das Training wieder aufgenommen.

Dafür fällt dieses Mal Christoph Enders aus. Der Kreisläufer hat sich unter der Woche in einer Übungseinheit eine Verletzung am Arm eingehandelt. Auch Linksaußen Fynn Blißenbach ist dieses Mal für Trainer Sven Deffte keine Option. Der A-Jugendliche schlägt sich nämlich mit einer hartnäckigen Erkrankung herum.

Krönung und Mollenhauer laufen nicht auf

Und wie sieht’s mit den beiden Torjägern Max Krönung und Thorben Mollenhauer aus, die ja vor der Partie gegen Menden das komplette Aufwärmprogramm bestritten haben, danach aber nicht zum Einsatz kamen?

Sven Deffte winkt sofort ab: „Max konnte unter der Woche aus beruflichen Gründen überhaupt nicht trainieren. Deshalb werde ich weiterhin nichts riskieren und ihn draußen lassen.“ Eine Woche später, bei der Auswärtspartie gegen den Soester TV, so der Gladbecker Trainer, werde Krönung womöglich erstmals auf die Platte zurückkehren. An ein Comeback von Thorben Mollenhauer ist derzeit laut Sven Deffte auch noch nicht zu denken.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Max Krönung wird auch in der nächsten Saison für die Handballer des VfL Gladbeck auf Torejagd gehen. Auch Youngster Mats Pfänder bleibt.

Der VfL Gladbeck hat seine Personalplanungen für die Handball-Saison 2017/2018 schon fast abgeschlossen. Jetzt gaben auch Max Krönung und Mats Pfänder Abteilungsleiter Tim Deffte die Zusage, in der nächsten Spielzeit weiterhin für die Rot-Weißen aufzulaufen.

Natürlich hatten die Gladbecker am Samstagabend enttäuscht die Riesener-Halle verlassen. Doch ganz verhagelt war der Tag trotz der Niederlage im Spitzenspiel gegen die SG Menden Sauerland nicht für die Rot-Weißen.

Krönung- und Mollenhauer-Comeback steht bevor

Gute Nachrichten gab’s nämlich schon vor der Partie. Denn in Max Krönung und Thorben Mollenhauer nahmen die beiden Torjäger des VfL erstmals in dieser Saison (Krönung) bzw. seit drei Monaten (Mollenhauer) wieder am Aufwärmprogramm der Mannschaft teil. Einen Einsatz der Rückraumakteure hatte Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, jedoch noch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen: „Wir werden überhaupt kein Risiko eingehen.“

Gute Nachrichten gab’s auch nach der Partie. Zuerst einigten sich nämlich Max Krönung und Tim Deffte auf die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus, danach gab auch Youngster Mats Pfänder seine Zusage. „Der Kader für die nächste Saison ist damit beinahe komplett“, sagte Tim Deffte zur WAZ.

Im Team, im Umfeld und bei den Fans sehr beliebt

Auf die Zusage von Max Krönung hatten die Fans des VfL Gladbeck natürlich gehofft. Der Haupttorschütze, der in der vergangenen Saison mit 231/25 Treffern zum erfolgreichsten Schützen der Oberliga Westfalen avancierte, ist nicht nur wegen seiner Torgefahr im Team, Mannschaftsumfeld und bei den Anhängern hoch geschätzt, sondern auch wegen seiner freundlichen Art, seines Ehrgeizes und Kampfgeists.

Tim Deffte betonte: „Max gehört zu den besten Spielern der Liga, ist Leader auf und neben dem Platz und Vorbild für unseren Nachwuchs. Seine Verlängerung ist auch ein deutliches Zeichen, wie wohl er sich bei uns fühlt.“

Mats Pfänder ist seit Saisonbeginn für den VfL aktiv

Seit mittlerweile fünf Jahren ist der Rückraumlinke, der seine Brötchen bei der Polizei verdient, für den VfL Gladbeck aktiv. In der laufenden Meisterschaftsrunde hat Krönung jedoch noch keine Sekunde auf der Platte gestanden, weil er sich im vergangenen Juni bei der Polizei-Europameisterschaft einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Nun steht das Krönung- (und auch das Mollenhauer-)Comeback kurz bevor.

Mats Pfänder ist erst seit Beginn der laufenden Saison mit einem Zweitspielrecht für den VfL Gladbeck aktiv. Außerdem spielt er noch für die A-Jugend der DJK Oespel-Kley.

Youngster überzeugt mit starken Vorstellungen

In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich der Youngster prächtig ins Gladbecker Team eingefügt und mit einigen starken Vorstellungen nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Im Spitzenspiel gegen die SG Menden Sauerland etwa war Pfänder ungeachtet seines Alters als Mittelmann und auch als Torschütze zunächst der dominierende Akteur auf der Platte.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

In der Schlussphase gelingt es der SG Menden Sauerland Wölfe das Spitzenspiel zu drehen und zwei Punkte aus Gladbeck zu entführen.

VfL Gladbeck – SG Menden Sauerland 28:30 (15:15)

VfL: Deffte, Büttner – Pfänder (7), Brockmann, Steinbach, Kramer (5), Kunze, Enders, Bach (1), Dalian (5), Giesbert (6), Tolstych (1), Janus (3).

Spielfilm: 1:1 (3.), 4:3 (8.), 6:5 (14.), 6:7 (17.), 8:7 (18.), 9:9 (20.), 11:9 (21.), 13:10 (25.), 15:15 (30.), 17:15 (32.), 17:17 (34.), 20:18 (38.), 23:20 (43.), 24:21 (45.), 26:24 (52.), 26:28 (56.), 27:30 (59.), 28:30 (59.).

Es läuft die 55. Minute in der Riesener-Sporthalle. Im Spitzenspiel des Tabellenzweiten der Oberliga gegen den Dritten hat der VfL seit drei Minuten kein Tor erzielt und Menden den Gladbecker zwei-Tore-Vorsprung ausgeglichen. Im Tempogegenstoß springt der Ball an den Fuß eines Mendeners – das sonst gut pfeifende Schiedsrichtergespannt übersieht das, Menden nutzt die Gelegenheit und trifft zum 27:26. Wenige Sekunden später – erneut bleibt die Pfeife der Unparteiischen nach einem Rempler gegen Marcel Giesbert stumm und Menden gewinnt den Ball – erhöhen die Gäste auf 28:26. „Unglücklich, dass es diese beiden Pfiffe gerade in der entscheidenden Phase der Partie gegeben hat“, haderte VfL-Coach Sven Deffte nach der Partie.

Pfänder und Kramer überzeugen beim VfL

Seine Schützlingen warfen, angetrieben vom Übungsleiter der von der Seitenlinie dirigierte, noch einmal alles in die Waagschale, spielten zwischenzeitlich gar mit sieben Feldspielern, konnten den Rückstand aber nicht mehr aufholen. Gladbeck unterlag mit 28:30 (15:15) und belegt nach der Hinrunde den dritten Platz – mit zwei Punkten Rückstand auf das Spitzenduo Spenge und Menden.
Dabei hatte der VfL das Heft des Handelns lange in der Hand, führte sowohl Mitte der ersten Halbzeit, als vor allem die jungen Mats Pfänder und Alexander Kramer zu überzeugen wussten, als auch in der zweiten Halbzeit mit je drei Toren Vorsprung. Vorne effektiv, hinten konsequent, und wenn die Gäste doch mal zum Abschluss kamen mit einem bestens aufgelegten Tim Deffte zwischen den Pfosten, kauften die Gladbecker den Gästen in einem temporeichen Spiel den Schneid ab.

Ausfälle machen sich bemerkbar

Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich aber Fehler ins Spiel der Hausherren ein, Menden nutzte diese konsequent aus. Gerade in dieser Phase des Spiels machte sich der Ausfall von Björn Sankalla, der an einer Grippe laborierte, bemerkbar. Auch für Thorben Mollenhauer und Max Krönung kam das Spitzenspiel zu früh. „Es war eine unnötige Niederlage, die auf Grund der Schlussphase in Ordnung geht. Davor waren wir mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar besser“, fasste Sven Deffte zusammen.

Seinem Team habe auch die nötige Cleverness gefehlt. „Das ist zum Teil der Jugend geschuldet, da kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen“, so Deffte. Sein Gegenüber Micky Reiners war zufrieden: „Auch als wir zurücklagen haben wir nie aufgegeben und gekämpft. Dass beim VfL drei Klasse Leute gefehlt haben, hat uns natürlich in die Karten gespielt.“ Dennoch konnte Sven Deffte dem Abend auch etwas Positives abgewinnen. „Wir stehen mit sieben Minuspunkten genauso da wie im letzten Jahr.“ Wenn der Kader wieder komplett ist, soll auf diese Basis aufgebaut werden.
Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

 


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