Gegen den Tabellendritten DJK Oespel-Kley gelingt überraschend ein Remis. Nun stehen sechs Endspiele im Kampf um den Klassenerhalt an.
VfL Gladbeck II – DJK Oespel-Kley 24:24 (12:11)
VfL: Sieg – Brockmann (6), M. Blißenbach(1), Möllensiep (3), Diergardt (1), Neumann, Schmiemann (9), F. Blißenbach (1), Tosson, Alkemper, Kalhöfer (2), Schölich, Scherz (1).
Die DJK Oespel-Kley lag vor dem Spieltag auf dem Tabellenplatz drei, entsprechend gering waren die Hoffnungen der Reserve des VfL Gladbeck, zu punkten. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gelang es dem Team von Martin Blißenbach aber, den Bock umzustoßen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dem Favorit einen Punkt abzunehmen.
Die erste Halbzeit lief ganz nach dem Geschmack der Gastgeber. Zwar ging Oespel-Kley mit 1:0 in Führung, danach übernahm aber die Blißenbach-Sieben das Kommando, erzielte das 2:1 und ließ bis zum Seitenwechsel keine Führung der Gäste mehr zu. Zwischenzeitlich zogen die Hausherren gar auf drei Tore davon, nach 30 Minuten stand es 12:11.
Dann aber drehte der Favorit auf, führte nach 41 Minuten mit 18:14. Das Spiel schien den erwarteten Verlauf zu nehmen. Den Gladbeckern gelang es nun aber, in der Verteidigung wieder mehr Zugriff zu bekommen, dazu überrage Torsteher Justin Sieg mit einigen wichtigen Paraden. Der VfL kam wieder heran, glich nach 46 Minuten zum 18:18 aus und übernahm sogar wieder die Führung.
VfL hat sogar die Chance zum Sieg
Diese wechselte nun hin und her, kurz vor Schluss sah es so aus, als würde Oespel-Kley die Punkte doch mitnehmen. Aber die Gladbecker steckten erneut nicht auf, glichen eine Minute vor Schluss zum 24:24 aus – im letzten Angriff der Partie hatten sie dann sogar die Chance auf den Siegtreffer, ließen diese aber ungenutzt.
„Die Jungs haben gezeigt, dass sie auch gegen die guten Mannschaften mitspielen können. Diese Leistung müssen wir nun auch in den kommenden Spielen abrufen“, so Martin Blißenbach. Denn die noch anstehenden sechs Partien seien allesamt Endspiele im Kampf um den Verbleib in der Liga. „Jetzt geht der Abstiegskampf los“, weiß der Trainer: „Wer weiß, wie wichtig dieser Punkt noch wird.“ Das steht erst nach dem letzten Spiel fest.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff