„Die Ansätze sind da. Aber es wartet noch viel Arbeit auf uns.“ Dieses Fazit zog Sven Deffte, Trainer der VfL-Handballer, nach dem Turnier in Ratingen. Seine Mannschaft beendete es auf dem siebten Rang.
Die Gladbecker hatten in der Gruppenphase knappe Niederlagen gegen den Longericher SC (Dritte Liga) und den TSV Bonn rr. (Regionalliga Nordrhein) kassiert und am gestrigen Sonntag die DJK Styrum 06 (Landesliga) deutlich bezwungen. Resultate und Platzierung interessierten Sven Deffte aber nur ganz am Rande.
Mollenhauer glückt gleich in seinem ersten Spiel wieder ein Törchen
Was war ihm vor allem wichtig? „Die Neuen, also Patrick Spierau im Tor, Felix Käsler, Niklas Rolf und Philipp Arens haben sich alle gut eingebracht“, betonte der Trainer.
Außerdem, auch das war für den VfL-Trainer sehr wichtig, kehrte Thorben Mollenhauer nach zweieinhalbjähriger Zwangspause erstmals wieder auf die Platte zurück. Dem Ur-Gladbecker glückte übrigens gleich in seinem ersten Spiel, Gegner war Bonn, per Siebenmeter ein Törchen.
Sven Deffte weiter: „Das Turnier hat außerdem gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen.“ Woran? „An allem“, erwiderte der Trainer und lachte. „In der Deckung gibt’s noch viel zu tun, aber in dem Bereich haben wir bislang noch gar nichts gemacht“, sagte Sven Deffte. Und: „Es hat sich bereits gezeigt, dass wir im Tempospiel ein riesen Potenzial haben.“
Nun testet der VfL Gladbeck gegen die Wölfe Nordrhein
In den nächsten Tagen werden die Rot-Weißen weiter trainieren, ehe am Samstag und Sonntag, 17./18. August, zwei weitere Testspiele auf dem Plan stehen. Der sportlich interessantere Vergleich steigt am 17. August um 16 Uhr in der Riesener-Halle gegen die Wölfe Nordrhein, die in der vergangenen Saison aus der Regionalliga Nordrhein abgestiegen sind. Die Duisburger werden vom Ex-VfLer Thomas Molsner trainiert, in ihrem Aufgebot stehen in Alexander Tesch und Don Singh Toor zwei Spieler, die früher einmal das rot-weiße Trikot getragen haben.
Einen Tag später stellen sich die Gladbecker Oberliga-Handballer beim TB Oberhausen zu einem Benefizspiel vor. Anlässlich des Spiels wird Geld gesammelt für das Kinderhospiz Möwennest in Oberhausen.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff