VfL Gladbeck scheint fürs Finale um den Aufstieg gerüstet

Gladbeck/Kreuztal. Der VfL Gladbeck und die Ahlener SG spielen am Samstag, 23. April, um 18 Uhr in der Riesener-Halle den Aufsteiger in die Dritte Handball-Liga aus.

Es ist angerichtet: Der VfL Gladbeck und die Ahlener SG ermitteln am letzten Spieltag der Oberliga-Saison 2015/2016 im direkten Vergleich den Drittliga-Aufsteiger. Die Gladbecker gehen nach ihrem 33:25-Sieg bei Schlusslicht TuS Ferndorf II als Spitzenreiter mit einem Punkt Vorsprung vor Ahlen in das Aufstiegsfinale, das am Samstag, 23. April, um 18 Uhr in der Riesener-Halle über die Bühne geht.

TuS Ferndorf II – VfL Gladbeck 25:33 (12:16)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. -30.), Schneider (31. – 60. und bei einem Siebenmeter) – Giesbert, Sankalla (4), Mollenhauer (7/2), Janus (1), Krönung (9/2), Tolstych, Steinbach (4), Singh Toor (3), Kunze, Kryzun (4), Dalian (1).
Spielfilm: 1:3 (6.), 3:3 (8.), 3:5 (10.), 5:6 (13.), 5:9 (21.), 8:13 (26.), 10:15 (28.), 12:16 (30.), 14:17 (34.), 16:21 (40.), 17:24 (44.), 18:26 (48.), 20:28 (50.), 22:31 (58.), 25:33 (60.).
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Dalian trifft beim Comeback

Als die Gladbecker am Samstagabend Ferndorf bezwungen hatten und das Ergebnis der etwas später begonnenen Partie zwischen der Ahlener SG und den Sportfreunden Loxten (25:21) bekannt geworden war, war den VfL-ern die Freude auf das Endspiel anzumerken. „Das wird spannend nächste Woche“, sagte VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer sichtlich gut gelaunt. Tim Deffte, Torwart und Sportlicher Leiter der Rot-Weißen, stimmte zu. Und betonte: „Besser geht’s doch gar nicht, wir spielen in der proppenvollen Riesener-Halle um den Aufstieg.“

Der VfL scheint für das Finale gerüstet. In Kreuztal jedenfalls setzten sich Mollenhauer, Krönung & Co. problemlos durch, ohne ihr Leistungsvermögen komplett abrufen zu müssen. In der Anfangsphase wirken die Rot-Weißen sogar ein wenig fahrig. „In der ersten Halbzeit hat man der Mannschaft angemerkt, dass sie mit dem Kopf doch schon beim Spiel in der nächsten Woche war“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte, „das war aber nachzuvollziehen.“ Ungeachtet dessen habe das Team die 60 Minuten souverän heruntergespielt.

Die Zweitvertretung des TuS Ferndorf, die bereits vor dem Vergleich mit dem Tabellenführer als Absteiger feststand, konnte eigentlich nur 13 Minuten lang mithalten. Nach dem 5:6-Anschlusstreffer der Siegerländer sorgten Björn Sankalla, Freddy Steinbach und Thorben Mollenhauer bis zur 20. Minute für eine Führung von vier Toren. Diese bauten die Gladbecker im weiteren Spielverlauf kontinuierlich bis auf neun Treffer aus (32:23, 59.). Tor Nummer 33 bejubelten die Gladbecker Fans und Bank wie einen entscheidenden. Aus gutem Grund: Dustin Dalian hatte ihn erzielt. Der Rückraumspieler krönte damit sein Comeback nach langer Verletzungspause. Dalian hatte sich bekanntlich am Anfang der Hinrunde eine schwere Knieverletzung zugezogen. „Dustin hat seine Sache gut gemacht“, lobte Sven Deffte.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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