VfL Gladbeck erwartet ein heißes Spiel

Gladbeck. Ohne den erkrankten Torwart Tim Deffte muss Handball-Oberligist VfL Gladbeck das schwere Auswärtsspiel gegen die HTV Sundwig/Westig bestreiten.

„Wir werden wieder alles in die Waagschale schmeißen und schauen, was am Ende gegen den Favoriten zu holen ist.“ Das sagt Hendrik Ernst, der Trainer der HTV Sundwig/Westig vor dem Heimspiel seiner Mannschaft in der Handball-Oberliga gegen den VfL Gladbeck. „Wieder“, damit bezieht sich Ernst natürlich auf das Aufeinandertreffen in der Hinrunde, das die Sauerländer Mitte November des vergangenen Jahres in der Riesener-Halle mit 29:28 gewinnen konnten.
pipo_7025Philipp Korona hilft aus

Für den VfL Gladbeck geht es am Samstag, 12. März, um 19 Uhr im Grohe Forum an der Sonnenblumenallee in Hemer darum, die Tabellenführung gegen den TuS Spenge und der Ahlener SG zu verteidigen, die heute Abend im direkten Duell in Spenge aufeinandertreffen.

Die Rot-Weißen müssen sich abermals auf einen Gegner einstellen, der ihnen alles abverlangen wird. Sundwig/Westig ist nämlich heimstark und zeigte zuletzt beim 41:35-Erfolg über LIT Handball, die bis dato die Mannschaft der Rückrunde war, eine beeindruckende Vorstellung.

Das VfL-Team hat – siehe oben – aber auch schon selbst erfahren müssen, welch unangenehmer Gegner die Sauerländer sind. Und deshalb sagt der Gladbecker Trainer Sven Deffte: „Nach dem Hinspiel unterschätzen wir Sundwig garantiert nicht.“

Vor der Partie in Hemer musste der Übungsleiter der Rot-Weißen eine schlechte Nachricht verdauen. Sein Bruder Tim, der ja den Kasten hütet, ist nämlich nach wie vor krank und kann definitiv nicht auflaufen. Die Nummer eins des VfL Gladbeck ersetzen wird Philipp Korona, der Schlussmann der Landesliga-Mannschaft. Im Gehäuse der Gladbecker beginnen wird indes Routinier Andor Schneider, der am vergangenen Samstag in der Partie gegen die Zweitvertretung des VfL Eintracht Hagen (36:27) nach dem Seitenwechsel eine sehr ordentliche Leistung zeigte.

26_andor_1040_8x12_300Andor Schneider & Co. müssen sich heute Abend auf eine volle Halle und auf einen heimstarken und kämpferisch überzeugenden Gegner einstellen. „Dass Sundwig zurückkommen kann, haben wir im Hinspiel erlebt“, sagt Sven Deffte mit saurer Miene. Und auch am vergangenen Wochenende bewiesen die Sauerländer enorme Nehmerqualitäten. Gegen LIT Handball lagen sie nämlich zwischenzeitlich schon mit 15:20 zurück. Zur Halbzeitpause hieß es jedoch 20:20.
Kühler Kopf gefragt

„Wir werden eine gute Abwehrleistung brauchen“, so Sven Deffte weiter. Sundwig lebe von einem überaus homogenen Aufgebot: „Das ist eine ausgeglichen gut besetzte und sehr eingespielte Mannschaft, die zudem über eine gute Bank verfügt. Sie spielt gerade zu Hause mit viel Tempo, da müssen wir einen kühlen Kopf bewahren.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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