Mit stark dezimierten Aufgebot starteten die Wanner in die Partie gegen Gladbeck. Folglich war die Maßgabe, das Spiel aus einer sicheren Abwehr mit dosiertem Tempo zu gestalten. Verletzungsbedingt lenkte Jan Bollmann den DSC diesmal von der Bank aus, und als die Wanner nach sechs Minuten mit vier Toren hinten lagen, stellte er um. Mit Erfolg. Die Gastgeber holten Tor um Tor auf und lagen zur Halbzeit sogar mit 18:17 vorn. Dieser Pausenstand zeigte, dass es kein Spiel der Abwehrreihen war. Die zwangsweise neuformierte Deckung des DSC stand nicht so sicher, wie in den Spielen zuvor. Hier wollte man im zweiten Durchgang ansetzen.
Doch daraus wurde nichts. Mit einer unkonzentrierten Phase gab der DSC die Führung Mitte der zweiten Hälfte leichtfertig aus der Hand. Die junge Gladbecker Truppe nutzte die Möglichkeiten zu Tempogegenstößen konsequent aus und gewann am Ende nicht unverdient, weil sie in dem schnellen, torreichen Spiel weniger Fehler machte. Bester DSC-Schütze war mit acht Treffern Jens Liimberger, der kurz zuvor Papa geworden war.
DSC: Motoc, Seefeld, Binger 6, Hackerts 1, Hassenpflug 6, Hippe, Limberger 8, Pressler 2, Sauerhof 1, Sokolowski 7.
Quelle | WAZ, Redaktion Wanne – Eickel