Die Rothemden wurden Samstag vom Gastgeber DJK Märkisch Hattingen empfangen. Aufgrund von Personalproblemen fand ein eher bunter Haufen aus 3. / 4. / A2-Spielern den Weg in den Hattinger Raum. Wiederkehrende Anfangsphasen-Patzer ließen der Hattinger Truppe die ersten guten Chancen, wodurch diese auch nach wenigen Minuten schon mit 4:1 in Führung gingen. Bis zu dem Zeitpunkt sah alles eher nach einem doch einseitigen Spiel aus, was sich aber nicht bewahrheiten sollte. Nachdem Gladbeck die immer wiederkehrende, anfängliche Schwächephase überwunden hatte, ging es in ein Kopf-an-Kopf Rennen von Punkt zu Punkt. Zwischenergebnisse waren 4:5, 8:8, & 10:13 für Gladbeck zum Pausenstand.
„Diese immer wiederkehrenden, anfänglichen Schwächephasen in jedem Spiel“, so Rückraum-Akteur Lukas Scheffczyk, „machen uns die Sache oft schwerer als nötig.“
Der Halbzeitstand ließ schon Vorfreude auf die Folgehalbzeit aufflammen. Doch es schlichen sich immer wieder die Nervosität in der Offensive & die daraus resultierenden Abschluss- & technischen Fehler ein, sodass es der Truppe von der Schützenstraße nicht gelang eine höhere Führung als 3Tore zu erzielen. Zwischenergebnisse für die 2te Halbzeit: 15:18, 20:20, 24:23 für Hattingen kurz vor Ende. Doch Gladbeck hatte bis 5 Sekunden vor Schluss noch Chance auf zumindest ein Remis. Ein durchdachter Angriff brachte der Drittbesetzung aus Gladbeck einen Strafwurf ein, welcher jedoch, entgegen der vorangegangenen Würfe, leider nur das Aluminium prüfte. End-Ergebnis nach einem nervenaufreibenden Spiel: 24:23 für Hattingen.
„Zusammenfassend kann man sagen, dass uns in manchen Situationen einfach die Ruhe & Gelassenheit fehlt. Aber das kommt mit der Zeit. Trotzdem bin ich mit der Mannschaftsleistung gegen einen Gegner wie Hattingen zufrieden. Jeder hat alles gegeben.“, so Florian Bons resümierend nach dem Partie.
Unter MV Hans-Werner Bork waren folgende Spieler dabei: Julian Drazic (5), Chris Lübbe (4), Benedikt Lastring & Lukas Scheffczyk (je 3), Tim Lübbe (3, davon 2 Strafwürfe), Marcel Borchert (2), Florian Berse (2), Florian Bons (1), Daniele Vittori, Maximilian Heix, Julian Strock, Hayato Kunigo
Quelle | Tim Lübbe