SG Linden-Dahlhausen – VfL Gladbeck 23 : 32 (13 : 15)
(klafö) Zwei äußerst wichtige Punkte fuhren die Damen als Tabellenführer beim härtesten Verfolger, dem Tabellenzweiten SG Linden-Dahlhausen ein. Beide Teams gingen hochmotiviert ins Rennen, wobei der Gastgeber zunächst einen Blitzstart hinlegte. Gleich mehrere Fehlpässe in den Angriffshandlungen der VfLerinnen fingen die Bochumerinnen ab und verwandelten sie zu einfachen Gegenstoßtoren. So stand es nach 4 Minuten bereits 0:3, ein fulminanter Fehlstart. Doch wir ließen uns nicht beeindrucken, standen in der Abwehr stabil und konnten schnell zum 3:3 egalisieren. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich zunächst entscheidend absetzen. Selbst ein 4-Tore-Vorsprung von uns (11:7) wurde von den Bochumerinnen schnell eingeholt (12:12). Bis zur Halbzeitsirene konnten wir uns aber nochmals eine leichte Führung herausspielen (15:13).
In der Pause nahmen wir uns vor, im Angriff wacher zu sein und die vielen Fehlpässe deutlich zu reduzieren, keine riskanten Kreisanspiele mehr zu machen, das Tempo weiterhin hoch zu halten und in der Abwehr stabil zu agieren. Diese Vorgaben konnten wir auch größtenteils umsetzen. Kontinuierlich setzten wir uns Tor um Tor ab und nach 38 Minuten war beim Stand von 20:15 bereits eine erste Vorentscheidung gefallen. Die Gastgeberinnen bauten konditionell ab und waren nicht mehr so durchschlagskräftig. Hinzu kam, dass Pauline Langanke im Tor zu Höchstform auflief, das Tor regelrecht vernagelte und mit zahlreichen Paraden eines ihrer besten Spiele überhaupt ablieferte. Am Ende stand ein klarer und verdienter Sieg, mit dem wir den Vorsprung auf den Zweiten auf nunmehr vier Punkte ausbauen konnten.
Wieder einmal hat auch unsere bessere Physis eine entscheidende Rolle gespielt. Hinzu kommt, dass wir im Angriff nur schwer auszurechnen sind, weil alle drei Mannschaftsteile Rückraum (10), Außen (11) und Kreis (8) fast gleichermaßen an den Feldtoren beteiligt waren.
Jetzt gilt es, die Konzentration hochzuhalten und den Vorsprung Spiel für Spiel weiter zu verteidigen.
Es spielten: Tabea Dusza (8), Annika Kirsten (6), Marlene Keyser (5/1), Tizia Appelt (5/3), Lena König (3), Sina Kuhlmann, Annika Franz (je 2), Ivonne Brockmann (1), Lilian Strotherm, Nicola Staniaszek und im Tor Pauline Langanke
Das schreibt die WAZ:
VfL Gladbeck: Frauen gewinnen das Spitzenspiel deutlich
Gladbeck. Die Handballfrauen des VfL Gladbeck haben das Kreisliga-Spitzenspiel gegenLinden gewonnen. Trainer Förster lobte eine Akteurin ganz besonders.
Die Handballerinnen des VfL Gladbeck steuern in der Kreisliga weiter auf Aufstiegskurs. Das Team von Trainer Klaus Förster setzte sich am elften Spieltag bei seinem ärgsten Verfolger, die SG Linden-Dahlhausen, deutlich mit 32:23 (15:13) durch. Für die Rot-Weißen stehen nun 21:1 Punkte zu Buche, der Tabellenzweite aus Bochum hat 17:5 auf dem Konto. „Jetzt gilt es“, sagte Förster, „die Konzentration hochzuhalten und den Vorsprung Spiel für Spiel weiter zu verteidigen.“
Der Ligahit begann für den VfL alles andere als vielversprechend. Die Mannschaft leistete sich gleich mehrere Fehlpässe, die die SG Linden-Dahlhausen zu einfachen Gegenstoßtoren nutzte. Konsequenz: Nach vier Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 3:0 in Führung. „Das“, so Förster, „war ein fulminanter Fehlstart. Doch wir ließen uns nicht beeindrucken, standen in der Abwehr stabil und konnten schnell zum 3:3 egalisieren.“
Nach 38 Minuten führt der VfL Gladbeck mit 20:15
Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich zunächst entscheidend absetzen. Selbst ein vier-Tore-Vorsprung des VfL (11:7, 18.) holten die Bochumerinnen wieder ein (12:12, 27.). Nach 30 Minuten lag Gladbeck schließlich mit zwei Toren vorne.
Förster: „In der Pause nahmen wir uns vor, im Angriff wacher zu sein und die vielen Fehlpässe deutlich zu reduzieren, keine riskanten Kreisanspiele mehr zu machen, das Tempo weiterhin hoch zu halten und in der Abwehr stabil zu agieren.“ Diese Absprachen setzte der VfL tatsächlich größtenteils um. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten, Tor um Tor setzten sich die Rot-Weißen jetzt ab. Nach 38 Minuten hieß es 20:15, damit war bereits eine erste Vorentscheidung gefallen.
Pauline Langanke läuft zu wahrer Höchstform auf
Die SG Linden-Dahlhausen baute im Laufe der zweiten Halbzeit konditionell ab und war nicht mehr so durchschlagskräftig. Hinzu kam, dass Pauline Langanke im Tor der Gladbeckerinnen zu wahrer Höchstform auflief. Der Trainer war von der Leistung seiner Nummer zwölf schlichtweg begeistert: „Pauline lieferte eines ihrer besten Spiele überhaupt ab.“ Am Ende stand ein klarer und verdienter Sieg für den VfL.
Klaus Förster war nach dem Spitzenspiel aus verständlichen Gründen zufrieden: „Wieder einmal hat auch unsere bessere Physis eine entscheidende Rolle gespielt. Hinzu kommt, dass wir im Angriff nur schwer auszurechnen sind, weil alle drei Mannschaftsteile, der Rückraum, die Außen und der Kreis fast gleichermaßen an den Feldtoren beteiligt waren.“
VfL Gladbeck: Langanke (Torfrau), Dusza (8), Kirsten (6), Keyser (5/1), Appelt (5/3), König (3), Kuhlmann, Franz (je 2), Brockmann (1), Strotherm, Staniaszek.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck