Viel Arbeit liegt in den kommenden Tagen vor Trainer Kai Brockmann und der VfL-Reserve. Die Gladbecker Landsliga-Vertretung kam beim Lüner SV ordentlich unter die Räder. Am Ende hieß es 44:25 für die Gastgeber.
Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck kommt einfach nicht in Tritt. Im fünften Spiel setzte es für die Rothemden die vierte Niederlage – und die fiel deutlich aus. Mit 44:25 kam man beim Lüner SV unter die Räder.
Lüner SV -VfL Gladbeck II 44:25 (18:11)
VfL: Schmidt, Korona, Wieck (2), Nowak (1), Janko (1), Günther (1), Le. Dommann (1), Möllensiep (4), Kupries (2), Brandhorst (4), J. Dommann (3), Friemel (2), Weinhold (4), Lu. Dommann
„Heute hat überhaupt nichts funktioniert. Wir haben so viel probiert, aber es ging nichts. Die Niederlage ist auch in dieser Höhe absolut verdient“, äußerte sich Reserve-Coach Brockmann nach der Partie angefressen. Tatsächlich ging für sein Team von Beginn an alles schief. Mit Thomas Worecki fiel ein wichtiger Rückraumakteur bereits vor dem Spiel aus und auch Dennis Möllensiep musste nach einigen Minuten verletzungsbedingt ausscheiden. In Deckung und Offensive fand man überhaupt keine Mittel und konnte dem Gegner kaum ernsthaft Paroli bieten.
Die zweite Hälfte war nur eine Fortsetzung der Pannenserie. Egal ob einfache oder doppelte Manndeckung, 6:0-Deckung oder sieben Feldspieler – keines von Brockmanns taktischen Mitteln funktionierte. Sein Team bot eine schwache Leistung und wurde von gut aufgelegten Lünern mit 44:25 aus der Halle geschossen.
„Das war eine Leistung, die auch in der Bezirksliga nicht zum Sieg gereicht hätte. Das kommt davon, dass wir so schlecht trainieren“, ärgerte sich Kai Brockmann. Auf ihn und sein Team kommt nach einem solch desolaten Spiel viel Arbeit zu.
Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher