VfL Gladbeck scheint für die neue Oberliga-Saison gerüstet

Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat seinen letzten Test vor Saisonbeginn gewonnen. Nun stellt sich die Frage: Wer wird in Bielefeld beginnen?

„Das war eine souveräne Leistung meiner Mannschaft“, sagte Sven Deffte, Trainer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, nach dem Testspiel gegen die Zweitvertretung von Tusem Essen. Die Rot-Weißen gewannen die Begegnung mit dem Nordrhein-Regionalligisten deutlich. 31:24 (12:12) hieß es nach den 60 Minuten in der Riesener-Halle.

VfL Gladbeck – Tusem Essen II 31:24 (12:12)

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 56.), Korona (56. – 60.) – Giesbert (3), Kunze (1), Sankalla (5/2), Enders (4), Dalian (1), Blißenbach (3), Pfänder (2), Brockmann, Janus (4), Krönung (5/1), Krause (3).
Spielfilm: 4:1 (6.), 5:3 (9.), 5:6 (14.), 9:6 (18.), 10:8 (21.), 10:11 (26.), 12:12 (30.), 15:13 (34.), 15:15 (37.), 19:15 (43.), 20:18 (46.), 25:18 (52.), 28:20 (55.), 31:24 (60.).

In welcher Formation werden die Gladbecker am nächsten Samstag anlässlich des Ligaauftakts in Bielefeld auflaufen? Die Generalprobe gegen Tusem II gab darüber letztlich keinen Aufschluss. Sebastian Büttner, der im Tor eine klasse Leistung bot, dürfte gesetzt sein. Ansonsten hat Sven Deffte aber die Qual der Wahl.

VfL-Trainer Sven Deffte wechselt einmal mehr viel aus

Der VfL-Trainer ließ in der Begegnung mit Essen zunächst Marcel Giesbert, Pascal Kunze, Björn Sankalla, Christoph Enders, Dustin Dalian und Fynn Blißenbach spielen. Nach 15 Minuten brachte er aber schon Tim Krause, Max Krönung, Mats Pfänder, Sebastian Janus und Felix Brockmann. „In der Meisterschaft“, betonte Sven Deffte später, „würde ich so natürlich nie wechseln.“ Und wer wird nun gegen den Aufstiegs-Topfavoriten aus Bielefeld beginnen? „Ich habe die Formation im Kopf“, sagte Sven Deffte. Mehr verriet er jedoch noch nicht.

Im ersten Abschnitt taten sich die Gladbecker zunächst schwer, weil sie sich einige allzu leichte Ballverluste erlaubten und die Gäste damit zu Gegenstößen einluden. Die Essener nutzten dies konsequent aus. „Bestimmt 50 Prozent der Gegentreffer, die wir in der ersten Halbzeit kassiert haben, resultierten aus Gegenstößen“, stellte Sven Deffte fest.

VfL Gladbeck hält das Tempo bis zum Schluss hoch

Nach dem Seitenwechsel hielt der VfL – auch dank der vielen Wechseloptionen – das Tempo weiter sehr hoch. Bis Mitte des zweiten Abschnitts konnten die Essener mithalten, danach jedoch setzten sich die Gladbecker konsequent Treffer um Treffer ab. Nachdem der Gast auf 18:20 verkürzt hatte (46.), sorgten Krause, Janus, Krönung und Sankalla mit ihren Toren zum 24:18 (50.) bereits für die Entscheidung.

In der Folgezeit spielen die Gladbecker ihren Streifen ganz solide herunter. „Wir haben uns“, sagte Sven Deffte, „emotional nicht verausgabt. Das war wirklich souverän.“

Am Samstag, 9. September, tritt der VfL in Bielefeld an

Ab sofort beginnt für den VfL Gladbeck wieder der gewöhnliche Meisterschaftsrhythmus. Am gestrigen Sonntag hatte das Team frei, heute trifft es sich, um mit der detaillierten Vorbereitung auf das Topspiel in Bielefeld zu beginnen. Und am Samstag, 9. September, wird dann wieder um Punkte gekämpft. Der VfL scheint gerüstet.

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