VfL Gladbeck gewinnt Testspiel gegen Dinslaken deutlich

Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat sein Testspiel gegen Rheinwacht Dinslaken deutlich gewonnen. Szenenapplaus gab’s dabei für Pascal Kunze.

Zwei Wochen vor dem Saisonauftakt haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck ein Testspiel gegen die Niederrhein-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken standesgemäß mit 37:28 (18:10) gewonnen. Dabei steckte den Rot-Weißen eine Trainingseinheit in den Knochen, zu der ihr Trainer Sven Deffte am Vormittag gebeten hatte.

In der Begegnung mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken, der in der vergangenen Saison in der Oberliga Niederrhein den fünften Platz belegt hat, mussten die VfLer auf Torjäger Max Krönung, Mittelmann Mats Pfänder (er nahm mit der Bundesliga-A-Jugend der DJK Oespel-Kley an einem Turnier teil) und den verletzten Florian Bach verzichten. Dafür berief VfL-Trainer Sven Deffte in Mats Diergardt, Jan Schmiemann und Nick Kalhöfer drei Nachwuchstalente in sein Team.

Pascal Kunze erzielt vier blitzsaubere Treffer

„Sie haben ihre Sache gut gemacht“, lobte der Coach die Youngster. Nur in den ersten zehn Minuten hatte Sven Deffte eine Formation mit Spielern aus der ersten Mannschaft aufgeboten. In der Folge ließ er, auch um die zuletzt angeschlagenen Sebastian Janus und Dustin Dalian zu schonen, immer wieder die Jungen ran. „Es haben“, so Deffte, „ja eigentlich immer zwei Spieler auf dem Feld gestanden, die nicht zur ersten Mannschaft gehören.“ Kein Wunder, dass der Trainer daher mit der Vorstellung der Seinen im Großen und Ganzen zufrieden war.

Applaus von seinen Teamkollegen erhielt übrigens Pascal Kunze. Dem Rückraumrechten des VfL, der ja alles andere als ein Shooter ist, glückten in der Begegnung mit Dinslaken nicht weniger als vier blitzsaubere Treffer aus der Distanz. Nach den 60 Minuten spekulierten die Gladbecker darüber, warum Kunze wohl so häufig und auch erfolgreich den Abschluss gesucht hat. Lag’s am Kaffee vor der Partie, oder hatte er vielleicht Spinat gegessen?

VfL-Trainer Sven Deffte findet ein Haar in der Suppe

Ein Haar in der Suppe fand Trainer Sven Deffte aber doch noch: „Unser Sieg hätte deutlicher ausfallen müssen, wir haben insbesondere in der ersten Halbzeit wieder etliche Freie nicht genutzt.“

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 30.), Korona (31. – 60.) – Giesbert (4), Kunze (4), Sankalla (8/3), Janus (1), Dalian (2), Blißenbach (4), Enders (7), Brockmann (2), Kalhöfer (1), Diergardt (2), Schmiemann (2

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