VfL Gladbeck setzt sich in Hagen souverän durch

Gladbeck/Hagen. Der VfL Gladbeck ist mit einem Sieg in die Saison der Handball-Oberliga gestartet. Die Rot-Weißen gewannen bei Eintracht Hagen II mit 25:18.

Die Handballer des VfL Gladbeck sind mit einem souveränen 25:18-Erfolg bei Eintracht Hagen II in die neue Oberliga-Saison gestartet. Bester Spieler der Rot-Weißen war Torwart Andor Schneider.. „Er hat überragend gehalten“, lobte Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, seinen Schlussmann.

VfL Eintracht Hagen II – VfL Gladbeck 18:25 (8:10)

VfL Gladbeck: Schneider – Steinbach, Sankalla (2), Dalian (1), Mollenhauer (5), Janus (5/2), Bach (3), Kunze (3), Enders (3), Kramer, Giesbert (2), Tolstych (1).

Spielfilm: 1:0 (4.), 1:3 (8.), 2:5 (15.), 4:7 (20.), 5:9 (25.), 6:10 (28.), 8:10 (30.), 9:10 (31.), 11:12 (35.), 11:14 (36.), 14:15 (41.), 14:18 (47.), 16:19 (39.), 16:22 (55.), 18:25 (60.).

Sven Deffte atmete nach den 60 Auftaktminuten erst einmal kräftig durch. „Ich bin froh, dass wir gewonnen haben“, sagte der Übungsleiter der Gäste mit Verweis darauf, dass am Bergischen Ring nicht geharzt werden durfte. Der Boden der Halle sei, erklärte der Gladbecker Obmann Hans-Jörg Conrad, kürzlich frisch versiegelt worden. Die Gäste erfuhren erst davon, als sie am Samstagnachmittag in Hagen eintrafen.

Das Spiel litt unter dem Harzverbot ganz erheblich. Viele Bälle rutschten immer wieder durch die Finger, Schüsse aus dem Rückraum oder von den Außenpositionen verfehlten zum Teil deutlich ihr Ziel. „Das hat mit Handball nichts zu tun“, sagte kopfschüttelnd Thorben Mollenhauer, der Kapitän des VfL Gladbeck.

Der VfL Gladbeck, der in Hagen auf Torjäger Max Krönung und den jungen Mittelmann Mats Pfänder verzichten musste, kam mit dem klebefreien Spielgerät ein wenig besser klar als die Gastgeber.
Hagens Minzlaff zeigt Klasseleistung

Nach einer von Nervosität geprägten Anfangsphase übernahm Defftes Mannschaft die Kontrolle über das Spiel. Und nach 25 Minuten hatten sich Mollenhauer & Co. erstmals einen Vorsprung von vier Toren herausgearbeitet.

Hagen ließ sich aber noch nicht abschütteln. Was auch an Björn Minzlaff im Kasten der Gastgeber lag. Der Routinier avancierte wie Andor Schneider im Tor der Gladbecker zum besten Akteur seiner Mannschaft. „Wir haben die Eintracht zu lange im Spiel gelassen“, ärgerte sich Sven Deffte über viele vergebene Chancen der Seinen.

Die Rot-Weißen hielten das Tempo aber bis zum Schluss hoch und setzten sich schließlich doch verdientermaßen und auch recht deutlich durch. „Das“, urteilte Sven Deffte zufrieden, „war ein gutes Auftaktspiel. Die Hagener Zweite ist schließlich keine Kirmestruppe. Am Ende haben wir souverän gewonnen.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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