Gladbeck. Die Riesener-Halle glich einem Tollhaus. Der VfL Gladbeck rang die TSG Harsewinkel mit 28:27 nieder und machte damit den Klassenerhalt perfekt.
Die Riesener-Halle glich einem Tollhaus. Spieler, Verantwortliche und Fans des VfL Gladbeck feierten ausgelassen. Aus gutem Grund: Die Gladbecker rangen in einem bis zur letzten Sekunde packenden Spiel die TSG Harsewinkel mit 28:27 (10:13) nieder. Das war der Klassenerhalt!
Es stand 27:27, es waren nur noch wenige Sekunden auf der Uhr und der VfL war in Ballbesitz. Das Spielgerät kam zu Fynn Blißenbach. Der Youngster schloss ab – und traf. Rot-Weiß jubelte. Wie fühlte sich Blißenbach in diesem flüchtigen Moment des Glücks? „Super!“
Zur Halbzeit liegt Harsewinkel mit 13:10 in Führung
Die Zuschauer in der pickepackevollen Riesener-Halle sahen ein insgesamt gutes Oberliga-Spiel. Anfangs allerdings zeigten die Gastgeber immer wieder Nerven. Die Konsequenz: Als die Seiten gewechselt wurden, lag der Tabellenvorletzte aus Harsewinkel mit drei Toren in Führung.
„Sven (Deffte, Trainer des VfL, d. Red.) ist in der Pause ruhig geblieben“, verriet Blißenbach, der neben Torwart Sebastian Büttner und Dustin Dalian, für den am Ende elf Treffer zu Buche standen, zu den besten Gladbeckern gehörte. Die Rot-Weißen fighteten – mit Erfolg.
Dustin Dalian trifft für den VfL Gladbeck elfmal
In der 38. Minute brachte Sebastian Janus Gladbeck mit 15:14 in Führung. Harsewinkel reagierte und agierte fortan mit sieben Feldspielern. Außerdem nahm der Gast VfL-Kapitän Max Krönung kurz. Sven Deffte, der seine Mannschaft zu Beginn des zweiten Abschnitts mit einer 5:1-Formation verteidigen ließ, stellte ebenfalls um. Fortan versuchten es auch die Gladbecker im Angriff mit einem siebten Feldspieler.
Es ging nun hin und her. Mal führten die Rot-Weißen, mal Harsewinkel. Viereinhalb Minuten vor dem Ende lag die TSG mal wieder mit zwei Treffern vorn. Die Hausherren behielten aber kühlen Kopf. Blißenbach erzielte den Anschlusstreffer (26:27/56.), Dalian per Siebenmeter den Ausgleich (27:27/58.). 26 Sekunden vor Schluss kam der Ball schließlich zu Blißenbach. Er nahm Maß und traf. Damit war der VfL endgültig gerettet.
Und die Riesener-Halle glich einem Tollhaus.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
29. März 2019
VfL Gladbeck will gegen Harsewinkel alles klar machen
Gladbeck. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck wollen im Heimspiel gegen Harsewinkel den Klassenerhalt perfekt machen. Etliche VfLer sind angeschlagen.
Am vergangenen Mittwoch war Sven Deffte beim Training der VfL-Handballer ziemlich schlecht gelaunt. Der Grund: Der Übungsleiter der unerwartet in den Abstiegskampf der Oberliga geratenen Rot-Weißen befürchtete zu diesem Zeitpunkt noch, im Heimspiel gegen die TSG Harsewinkel auf Kapitän Max Krönung, Björn Sankalla und Fynn Blißenbach verzichten zu müssen. Inzwischen steht fest, dass Deffte doch auf dieses Trio zurückgreifen kann.
Zwei Punkte fehlen den Gladbeckern noch, um den Erhalt der Klasse perfekt zu machen. Diese zwei Punkte sollen am Samstag, 30. März, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle gegen den Tabellenvorletzten TSG Harsewinkel geholt werden. „Wir müssen jetzt die Arschbacken zusammenkneifen“, sagt Sven Deffte mit Blick auf die lange Liste der Spieler, die angeschlagen oder stark angeschlagen in die Partie gehen werden. Einer wird definitiv nicht dabei sein, Hans Müller ist krank und kann nicht spielen. Alle anderen VfLer wollen es versuchen.
Harsewinkel reist mit Anhängern und einem Zugang an
Optimal vorbereiten konnten sich die Rot-Weißen auf die Begegnung infolge der personellen Problemen mit der TSG Harsewinkel nicht. Zu Beginn der Woche fiel eine Einheit sogar aus. „Wir waren nur zu dritt“, so Sven Deffte. Die drei Aufrechten haben individuell gearbeitet und die anderen weiter ihre Wunden geleckt.
Nun geht’s also gegen die TSG Harsewinkel. Die reist mit einem Fanbus, einem Zugang namens Felix Ludwig, und wohl auch mit ziemlich breiter Brust an. Immerhin feierte das Team von Trainer Manuel Mühlbrandt zuletzt Erfolge über den Soester TV (28:26) und beim VfL Handball Mennighüffen (24:22).
Das Hinspiel hat der VfL Gladbeck verloren
Worauf hat Sven Deffte die Seinen eingestellt? Kurz und knapp zusammengefasst: auf einen ziemlich schweren Gang. Oder, in den Worten des Gladbecker Gegners: „Harsewinkel spielt Volldampf-Handball.“ Insbesondere die Offensive des Gegners sei stark: „Die TSG-Spieler sind alle gut ausgebildet.“ Besonders gewarnt hat er seine Mannschaft vor Nikola Krspogacin, Sven und Florian Bröskamp. „Ganz klar“, sagt Sven Deffte, „in diesem Vergleich kommt’s auf unsere Deckung und Rückzugsphase an.“ Ziel müsse es sein, Harsewinkel unter 25 Toren zu halten.
An das Hinspiel denkt Sven Deffte nicht gerne zurück. Der VfL kassierte am 1. Dezember des vergangenen Jahres in Harsewinkel eine 29:31-Niederlage. „Nach diesem Spiel“, so der Übungsleiter der Rot-Weißen, „lief es für die TSG besser. Anfangs hatte die Mannschaft einige Verletzungsprobleme.“
Mit Verletzungsproblemen kennt Deffte sich aus
Verletzungsprobleme – damit kennt sich Sven Deffte inzwischen viel zu gut aus. Dennoch: Am Samstag sollen die beiden fehlenden Punkte verbucht werden. Wie sagte der VfL-Trainer noch? „Wir müssen jetzt die Arschbacken zusammenkneifen.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Gladbeck. In der Handball-Oberliga treffen die abstiegsbedrohten Teams aus Gladbeck und Harsewinkel aufeinander. Harsewinkel will einen Fanbus einsetzen.
Der Abstiegskampf in der Handball-Oberliga nimmt immer mehr an Fahrt auf. Am vergangenen Sonntag überraschte z. B. der Tabellenvorletzte TSG Harsewinkel mit einem 24:22-Erfolg in Mennighüffen. Knapp 100 Anhänger haben die Harsewinkeler zu dieser Partie begleitet. Nun stellt sich die TSG beim VfL Gladbeck vor – und plant, so ist es auf der Facebookseite des Klubs nachzulesen, zum Spiel in der Riesener-Halle einen Fanbus einzusetzen.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Gladbeck. Die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck hält gegen Westerholt lange mit, am Ende geht dann aber doch die Luft aus.
SV Westerholt – VfL Gladbeck II 27:22 (13:13)
VfL: Sieg, Groß – Möllensiep, Scheffczyk, Diergardt (1), Neumann (4), Schmiemann (5/5). El Aidi, Tosson, Alkemper (4), M. Blißenbach (5), Kalhöfer (2), Scherz (1).
Die erste Hiobsbotschaft erreichte VfL-Coach Martin Blißenbach schon vor dem Anpfiff. Jan Schmiemann hatte Fieber, lief zwar für einige Minuten auf, konnte dann aber nicht weiterspielen. Immerhin traf er fünfmal vom Punkt. Also mussten die anderen in die Bresche springen – machten das auch bis zum Stand von 21:21 gut, zogen beim SV Westerholt letztlich aber trotzdem mit 22:27 den Kürzeren.
„Hinten raus hat uns die Kraft gefehlt“, kommentierte Martin Blißenbach nach der Partie. Mit einer offensiven Deckung habe man dann zwar noch versucht, Ballbesitz zu generieren, sei damit aber immer wieder gescheitert. „Das Ergebnis ist am Ende zu hoch ausgefallen. Wir haben alles investiert, die Moral und der Kampfgeist haben gestimmt“, so Blißenbach.
Bereitschaft macht dem Trainer Mut
Bester Torschütze war Matti Blißenbach, der in Abwesenheit von Felix Brockmann und Fynn Blißenbach, die für die erste Mannschaft spielten, fünf Tore warf. „Die Bereitschaft, die die Mannschaft gezeigt hat, macht mir aber für die kommenden Aufgaben Mut“, hofft der Trainer auf Erfolgserlebnisse im Abstiegskampf.
Quelle | WAZ, Maximilian Lazar
Das schreibt die Recklinghäuser Zeitung:
AM BAHNHOF Elfter gegen Siebter heißt es am Samstag in der Sporthalle an der Kuhstraße, wenn die Landesliga-Handballer des SV Westerholt um 19 Uhr den VfL Gladbeck II empfangen.
Der Druck ist hoch für beide Mannschaften. Zwischen Platz
sieben, auf dem derzeit die Gladbecker stehen, und Rang 13 liegen lediglich
zwei Zähler. Dazwischen als Elfter: der SV Westerholt. Klar ist: Mit einem Sieg
überholen die Westerholter ihren Gegner, haben zudem den besseren direkten
Vergleich. Im Hinspiel setzten sich die Anischewski-Schützlinge klar mit 29:21
durch.
„An dem Tag hatten wir eine Top-Deckung. Wir haben uns den Gegner auf Video
angeschaut, wollen an das Hinspiel anknüpfen“, sagt der SVW-Übungsleiter.
Problem nur: Bei den Gladbeckern weiß man nie, wer aus dem Oberliga-Kader
aufläuft. Aufgrund der U-21-Regelung können Nachwuchsspieler in den
Mannschaften hin und her wechseln. Das Gute: Die VfL-Erstvertretung muss
zeitgleich in Soest antreten. „Und zu einhundert Prozent sind die Gladbecker
nicht gesichert. Die haben aber nur noch vier Spieltage. Wer weiß, welche
Spieler noch für die Landesliga frei gemacht werden“, sagt Anischewski.
Behalten die Hausherren die Punkte am Bahnhof, sieht’s im Abstiegskampf gut
aus. Schließlich gibt es aus den vier Landesliga-Staffeln mindestens elf
Absteiger. „Eventuell auch zwölf. Das würde heißen, dass es drei Absteiger
geben würde“, sagt Anischewski. Nur gut, dass die Westerholter in den letzten
sechs Saisonspielen auf fünf Abstiegskonkurrenten treffen. „Da haben wir es
selbst in den Händen“, meint Anischewski.
Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Torwart Dariusz
Poursafar-Jahromi (Knöchelbruch) steht der komplette Kader zur Verfügung.
Linksaußen-Aushilfe Alexander Mix pausiert ein letztes Mal, greift dann ab der
kommenden Woche wieder für das Reserveteam der Westerholter in der Kreisliga
an.
Quelle | Recklinghäuser Zeitung, Michael Steyski
18. März 2019
Bonuspunkt für die Reserve des VfL Gladbeck
Gegen den Tabellendritten DJK Oespel-Kley gelingt überraschend ein Remis. Nun stehen sechs Endspiele im Kampf um den Klassenerhalt an.
VfL Gladbeck II – DJK Oespel-Kley 24:24 (12:11)
VfL: Sieg – Brockmann (6), M. Blißenbach(1), Möllensiep (3), Diergardt (1), Neumann, Schmiemann (9), F. Blißenbach (1), Tosson, Alkemper, Kalhöfer (2), Schölich, Scherz (1).
Die DJK Oespel-Kley lag vor dem Spieltag auf dem Tabellenplatz drei, entsprechend gering waren die Hoffnungen der Reserve des VfL Gladbeck, zu punkten. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gelang es dem Team von Martin Blißenbach aber, den Bock umzustoßen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dem Favorit einen Punkt abzunehmen.
Die erste Halbzeit lief ganz nach dem Geschmack der Gastgeber. Zwar ging Oespel-Kley mit 1:0 in Führung, danach übernahm aber die Blißenbach-Sieben das Kommando, erzielte das 2:1 und ließ bis zum Seitenwechsel keine Führung der Gäste mehr zu. Zwischenzeitlich zogen die Hausherren gar auf drei Tore davon, nach 30 Minuten stand es 12:11.
Dann aber drehte der Favorit auf, führte nach 41 Minuten mit 18:14. Das Spiel schien den erwarteten Verlauf zu nehmen. Den Gladbeckern gelang es nun aber, in der Verteidigung wieder mehr Zugriff zu bekommen, dazu überrage Torsteher Justin Sieg mit einigen wichtigen Paraden. Der VfL kam wieder heran, glich nach 46 Minuten zum 18:18 aus und übernahm sogar wieder die Führung.
VfL hat sogar die Chance zum Sieg
Diese wechselte nun hin und her, kurz vor Schluss sah es so aus, als würde Oespel-Kley die Punkte doch mitnehmen. Aber die Gladbecker steckten erneut nicht auf, glichen eine Minute vor Schluss zum 24:24 aus – im letzten Angriff der Partie hatten sie dann sogar die Chance auf den Siegtreffer, ließen diese aber ungenutzt.
„Die Jungs haben gezeigt, dass sie auch gegen die guten Mannschaften mitspielen können. Diese Leistung müssen wir nun auch in den kommenden Spielen abrufen“, so Martin Blißenbach. Denn die noch anstehenden sechs Partien seien allesamt Endspiele im Kampf um den Verbleib in der Liga. „Jetzt geht der Abstiegskampf los“, weiß der Trainer: „Wer weiß, wie wichtig dieser Punkt noch wird.“ Das steht erst nach dem letzten Spiel fest.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
18. März 2019
Torhüter Patrick Spierau wechselt zum VfL Gladbeck
Patrick Spierau wechselt von Rheinwacht Dinslaken zum VfL Gladbeck. Der neue Torsteher erhofft sich in Gladbeck mehr Spielzeit.
Er ist jung, top ausgebildet und stammt aus der Region. Patrick Spierau passte damit exakt ins Beuteschema der Handballer des VfL Gladbeck. Der 19-jährige Duisburger, der in der Jugend für die HSG Neuss/Düsseldorf aktiv war und aktuell beim Nordrhein-Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken spielt, einigte sich jetzt mit den Rot-Weißen auf eine Zusammenarbeit. In der neuen Saison wird Spierau mit Sebastian Büttner das Torwart-Gespann des VfL bilden.
„Patrick ist ein talentierter junger Schlussmann“, sagt Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL. Spierau habe in einem Probetraining mit guten Leistungen überzeugen können. „Da hatte ich“, sagt der Torwart und grinst, „nicht meinen schlechtesten Tag.“
Philipp Korona tritt künftig kürzer
Die VfLer mussten auf Torwartsuche gehen, weil Philipp Korona, der in der noch laufenden Saison die Nummer zwei ist, zukünftig aus beruflichen Gründen kürzertreten muss. „Pippo“, wie der Keeper an der Schützenstraße gerufen wird, bleibt den Rot-Weißen aber erhalten, er wird demnächst zum Aufgebot der Zweitvertretung gehören. Warum hat sich Patrick Spierau eigentlich für den VfL und damit für die Oberliga Westfalen entschieden? Immerhin führt Rheinwacht Dinslaken derzeit die Regionalliga-Tabelle mit drei Punkten Vorsprung vor dem TuS 82 Opladen an und darf sich daher gute Chancen ausrechnen, sich für die Aufstiegsspiele zur Dritten Liga West zu qualifizieren. „Ja, das stimmt“, sagt der Student, „aber wir sind in Dinslaken drei Torhüter und ich brauche mehr Spielzeit.“
Über Oberhausen und Düsseldorf nach Dinslaken
Spieraus erster Verein war der TB Oberhausen. Als C-Jugendlicher wechselte er nach Düsseldorf, wo er mit dem Team Westdeutscher Meister wurde. Später stand er für den A-Jugend-Bundesligisten HSG Neuss/Düsseldorf im Tor. Es folgte der Wechsel zu Rheinwacht Dinslaken, nun der zum VfL Gladbeck.
„Ich möchte möglichst viel spielen“, sagt Spierau mit Blick auf seine Zeit bei den Rot-Weißen, „und mich natürlich weiterentwickeln.“ Interessant sei der VfL für ihn auch, weil er im Bereich des westfälischen Verbands noch nie aktiv war. „Ich werde also viele neue Mannschaften kennenlernen“, so der künftige Gladbecker, der in Thierry Omeyer einen der ganz großen Torhüter zum Vorbild hat. Spierau: „Von Omeyer habe ich mir viel abgeschaut, ich habe auch sein Buch gelesen.“
Mit Dinslaken den Regionalliga-Titel gewinnen
Träumt Patrick Spierau davon, später vielleicht Berufshandballer zu werden? „Ich habe in den ganzen Jahren hoch gespielt, dass ich das tatsächlich immer noch auf dem Schirm habe. Allerdings sehe ich das ganz gelassen, wenn es kommen sollte, kommt es.“
Zunächst einmal möchte er mit Rheinwacht Dinslaken in der Regionalliga den Titel gewinnen. Ein ganz entscheidendes Spiel steht am nächsten Wochenende auf dem Programm – es geht nämlich gegen den Tabellenzweiten aus Opladen. „Sollten wir gewinnen, sehe ich es sehr positiv“, sagt Spierau.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
18. März 2019
VfL-Damen mit Happy-End nach schwachem Beginn
VfL Bochum – VfL Gladbeck 20 : 23 (10 : 9)
(klafö) Das war ein hartes Stück Arbeit, bis unsere Damen endlich als Siegerinnen feststanden. Mit einem Erfolg in Bochum wollten wir dem Aufstieg wieder einen großen Schritt näher kommen.
Vielleicht war bei unserer jungen Mannschaft deshalb auch etwas mehr Nervosität als gewohnt im Spiel. Während die Abwehr gegen hochmotivierte Gastgeberinnen über weite Strecken gut stand, schleichen sich im Angriffsspiel immer wieder unnötige Ballverluste durch Abspielfehler und unkonzentrierte Torwürfe ein. Es fehlte die klare Linie, die letzte Entschlossenheit, die sonst so gewohnte Souveränität. Hinzu kamen drei verworfene Siebenmeter.
Da mussten wir uns zur Halbzeitpause nicht über den Rückstand wundern. Zum Glück lief es direkt nach dem Wechsel wesentlich besser. Vor allem im Angriff wurde ruhiger und zielstrebiger aufgebaut und abgeschlossen, auch das Spiel ohne Ball klappte nun endlich. So konnten wir das Spiel bis zur 45. Minute drehen und uns einen komfortablen Vorsprung herauswerfen (21:14). Die nie aufsteckenden Bochumerinnen konnten den Rückstand zwar noch etwas verkürzen, in Gefahr geriert der Sieg aber nicht mehr.
Ein sehr wichtiger Erfolg in einem schweren Auswärtsspiel. Erfreulich: unser ärgster Rivale TV Dülmen verlor überraschenderweise sein Spiel in Riemke, sodass uns aus den letzten vier Spielen jetzt nur noch vier Punkte zum sicheren Aufstieg in die Bezirksliga fehlen. Das kriegen wir hin!
Es spielten: Ivonne Brockmann, Tabea Dusza, Marlene Keyser (je 4), Sina Kuhlmann (3), Tizia Appelt (3/2), Lena König, Annika Kirsten (je 2), Annika Franz (1), Lilian Strotherm, Nicola Staniaszek, Sonja Kohlstadt und im Tor Pauline Langanke.