25. Feb. 2019
VfL-Damen: Klarer Erfolg trotz Doppelbelastung
DJK Winfried Huttrop – VfL Gladbeck 10 : 36 (6 : 19)
(klafö) Eine eindeutige Angelegenheit war das Spiel unserer VfL-Damen am Sonntagabend. Die größte Herausforderung war, dass sieben der elf Spielerinnen unmittelbar davor ein A-Mädchenspiel in Haltern (erfolgreich) bestritten hatten, somit erst kurz vor Spielbeginn die Halle in Essen erreichten und so zwei Spiele hintereinander absolvieren mussten. Doch auch das war für die Mädels überhaupt kein Problem. Die Abwehr stand durchweg sehr sicher. Und wenn doch ein Wurf aufs Tor kam, konnte fast immer unsere gut aufgelegte Torhüterin Pauline Langanke den Ball parieren. Das Kuriose an dem Spiel war, dass zumeist die Essenerinnen in Ballbesitz waren, ihr Spiel aufbauten und Lücken in unserer Abwehr suchten. Unser kurzes Gastspiel mit dem Ball beschränkte sich dann auf: Balleroberung, Gegenstoß, Torwurf. So wurde es ein geruhsamer Abend gegen eine nie aufsteckende und sehr faire Gastgebermannschaft.
Für uns geht es nun erst in drei Wochen mit dem schweren Auswärtsspiel beim VfL Bochum weiter.
Es spielten: Ivonne Brockmann (7), Lena König (7/1), Marlene Keyser (6), Tabea Dusza (5), Nicola Staniaszek, Tizia Appelt (je 3), Annika Kirsten (2), Lilian Strotherm (2/2), Sina Kuhlmann (1), Annika Franz und im Tor Pauline Langanke
Frauen des VfL Gladbeck trotzen auch einer Doppelbelastung
Die Handballfrauen des VfL Gladbeck steuern in der Kreisliga weiter voll auf Aufstiegskurs. Trotz Doppelbelastung setzten sich die Rot-Weißen bei der DJK Winfried Huttrop deutlich mit 36:10 (19:6) durch.
VfL-Trainer Klaus Förster sagte: „Die größte Herausforderung war, dass sieben der elf Spielerinnen unmittelbar vorher ein A-Mädchenspiel in Haltern erfolgreich bestritten hatten, somit erst kurz vor Beginn die Halle in Essen erreichten und so zwei Spiele hintereinander absolvieren mussten. Doch auch das war für die Mädels überhaupt kein Problem.“
VfL Gladbeck kommt über Gegenstöße zum Erfolg
Essen. Die Handballfrauen des VfL Gladbeck steuern in der Kreisliga weiter auf Aufstiegskurs. Dabei waren mehrere Spielerinnen zweimal im Einsatz.
Die Handballfrauen des VfL Gladbeck steuern in der Kreisliga weiter voll auf Aufstiegskurs. Trotz Doppelbelastung setzten sich die Rot-Weißen bei der DJK Winfried Huttrop deutlich mit 36:10 (19:6) durch.
VfL-Trainer Klaus Förster sagte: „Die größte Herausforderung war, dass sieben der elf Spielerinnen unmittelbar vorher ein A-Mädchenspiel in Haltern erfolgreich bestritten hatten, somit erst kurz vor Beginn die Halle in Essen erreichten und so zwei Spiele hintereinander absolvieren mussten. Doch auch das war für die Mädels überhaupt kein Problem.“
VfL Gladbeck kommt über Gegenstöße zum Erfolg
Die Abwehr des Spitzenreiters aus Gladbeck stand durchweg sehr sicher. Und wenn doch ein Wurf aufs Tor kam, war fast immer die gut aufgelegte Torhüterin Pauline Langanke zur Stelle. Das Kuriose an der Partie war, dass zumeist die Essenerinnen in Ballbesitz waren, ihr Spiel aufbauten und Lücken in der VfL-Abwehr suchten. „Unser kurzes Gastspiel mit dem Ball beschränkte sich dann auf Balleroberung, Gegenstoß, Torwurf“, so Förster. Und weiter: „So wurde es ein geruhsamer Abend gegen eine nie aufsteckende und sehr faire Gastgebermannschaft.“
Für Gladbeck spielten Ivonne Brockmann (7), Lena König (7/1), Marlene Keyser (6), Tabea Dusza (5), Nicola Staniaszek, Tizia Appelt (je 3), Annika Kirsten (2), Lilian Strotherm (2/2), Sina Kuhlmann (1), Annika Franz und im Tor Pauline Langanke.
Die Abwehr des Spitzenreiters aus Gladbeck stand durchweg sehr sicher. Und wenn doch ein Wurf aufs Tor kam, war fast immer die gut aufgelegte Torhüterin Pauline Langanke zur Stelle. Das Kuriose an der Partie war, dass zumeist die Essenerinnen in Ballbesitz waren, ihr Spiel aufbauten und Lücken in der VfL-Abwehr suchten. „Unser kurzes Gastspiel mit dem Ball beschränkte sich dann auf Balleroberung, Gegenstoß, Torwurf“, so Förster. Und weiter: „So wurde es ein geruhsamer Abend gegen eine nie aufsteckende und sehr faire Gastgebermannschaft.“
Für Gladbeck spielten Ivonne Brockmann (7), Lena König (7/1), Marlene Keyser (6), Tabea Dusza (5), Nicola Staniaszek, Tizia Appelt (je 3), Annika Kirsten (2), Lilian Strotherm (2/2), Sina Kuhlmann (1), Annika Franz und im Tor Pauline Langanke.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
19. Feb. 2019
Schalke 04 gegen Gladbeck: Derby unter Druck
Vorfreude und Anspannung herrschen vor dem Auftritt des VfL in Gelsenkirchen. Beide müssen vorher aber bittere Niederlagen verarbeiten.
Nach der Niederlage gegen Ferndorf ging der Blick beim VfL Gladbeck schnell nach vorne. Trainer Sven Deffte wollte auf dem Parkett kaum ein schlechtes Wort über seine Mannschaft verlieren, die nun fünf Spiele in Serie verloren hat, 2019 noch ohne Punkt ist.
„Die Jungs trainieren gut, sie werden sich bald belohnen“, das predigt er seit Wochen, bislang trat das aber noch nicht ein. Der Druck steigt mit jedem Spiel. „Vielleicht kommt das Derby genau zur richtigen Zeit“, meinte Abteilungsleiter Tim Deffte schon mit Blick auf den kommenden Samstag. Dann sind die Gladbecker in Gelsenkirchen zu Gast. „Und Druck haben die Schalker auch, wahrscheinlich sogar noch mehr als wir“, meinte Sven Deffte.
Ungewöhnliche Niederlagenserie für die Gladbecker
Eine Niederlagenserie wie jetzt ist beim VfL ungewöhnlich. Zwar verlor das Deffte-Team auch vergangene Saison sechs Spiele am Stück – das waren aber die letzten sechs zum Saisonende.
Die letzte vergleichbare Negativserie davor war 2013/14 in der 3. Liga, als Gladbeck fünfmal am Stück verlor und acht aus neun. Das war mitten im Abstiegskampf, so weit ist es jetzt noch nicht. Aber ein, zwei Spiele sollte er VfL noch gewinnen, um nicht noch unten reinzurutschen. Wie kommt man da raus?
Druck abbauen, Spannung rausnehmen, den Kopf freikriegen – das steht in dieser Woche beim VfL im Vordergrund. Besonders im Angriffsspiel wirkten die Gladbecker in den vergangenen Wochen oft seltsam gehemmt, nicht entscheidungsfreudig, zu zögerlich – und mit jeder Woche ohne Sieg wird es nicht besser.
„Rocky“ statt einer Trainingseinheit am Montag
Die Montagseinheit sagte Sven Deffte ab, stattdessen
ging es geschlossen ins Kino, wo der neue
„Rocky“-Film auf dem Programm stand. Ob sich die Gladbecker Handballer
etwas von dem legendären Boxer etwas abgucken können, der gegen alle
Widerstände kämpft und am Ende doch immer als Sieger dasteht?
Was für Gladbeck spricht: Vor den hoffentlich vollen Rängen am kommenden
Samstag (rund 1000 Zuschauer finden Platz im Sportzentrum Schürenkamp) liegt
der Fokus vor allem auf den Schalkern, die vergangenen Freitag in Harsewinkel wichtige Punkte
liegenließen, 23:27 verloren.
Schalke verspielt die Chance auf ein schönes Polster
„Wir sind nicht an unsere Leistungsgrenze gekommen. Das ist mega ärgerlich, wir hätten ein richtig schönes Polster haben können. Jetzt sind wir weiter mitten drin im Rennen und müssen fighten“, sagte Schalkes Trainer Sebastian Hosenfelder danach.
Dieser Vorsprung, den S04 nach unten noch hat, „ist definitiv nicht beruhigend. Aber es ist einer“, so Hosenfelder. „Dementsprechend sollten wir nicht nervös werden, aber schon einen klaren Kopf haben und uns bewusst sein, dass die Gefahr da ist.“
Packendes Hinspiel endete unentschieden
Die Vorfreude ist groß, die Anspannung aber auch. Das Hinspiel endete nach großem Kampf unentschieden, Felix Brockmann traf wenige Sekunden vor der Schlusssirene zum 24:24 – es wäre ein Ergebnis, das im Rückspiel wohl keinem weiterhilft.
Quelle | WAZ, Philipp Ziser
18. Feb. 2019
VfL-Damen nicht zu bremsen
VfL Gladbeck – Teutonia Riemke III 46 : 18 (21 : 8)
(klafö) Vor keine schwere Aufgabe wurden unsere Damen beim Heimspiel am Sonntagnachmittag gestellt. Die harmlosen Gäste konnten unsere Rothemden zu keiner Zeit richtig fordern. Unsere Abwehr stand über weite Strecken sicher, agierte schnell auf den Beinen und konnte auf diese Weise zahlreiche Bälle abfangen. So konnten wir unser gewohntes Tempospiel aufziehen und (dank unserer guten Ausdauer) auch über die gesamte Spielzeit beibehalten. Im Angriff konnten vor allem die Rückraumschützen glänzen, die nach den geplanten Auslösehandlungen immer wieder durch die Lücken stießen und so frei zum Wurf kamen. Mit einer guten Mannschaftsleistung konnten wir am Ende den höchsten Saisonsieg feiern.
Am kommenden Wochenende werden wir sicherlich beim Auswärtsspiel in Essen-Huttrop vor eine weitaus schwierigere Aufgabe gestellt. Hatten wir im Hinspiel beim 28:24-Erfolg doch einige Mühe, das Spiel zu gewinnen.
Es spielten: Lena König, Marlene Keyser (je 9), Annika Kirsten (6), Titzia Appelt (6/2), Ivonne Brockmann (5), Annika Franz (4), Sina Kuhlmann (3), Tabea Dusza (2), Nicola Staniaszek (1), Lilian Strotherm (1/1) und im Tor Pauline Langanke
Dreizehn Spieler haben schon für kommende Saison zugesagt. Tim Deffte stellt aber klar: „Das ist noch Platz für Neue!“ – der erste steht fest.
Der Zeitpunkt, das bekanntzugeben, ist wohl gewählt von Tim Deffte, das betont er auch: „Gerade in der aktuellen Situation glauben wir: Das ist das richtige Zeichen, dass alle zum VfL stehen und besonders unsere Leistungsträger bei uns bleiben und die Mannschaft nicht auseinanderfällt“, sagt der Handball-Abteilungsleiter (und zuletzt auch wieder Oberliga-Torwart) des VfL Gladbeck.
Dreizehn Spieler aus dem aktuellen Kader haben Deffte bereits ihre Zusage für die kommende Saison gegeben – das ist auch ein Zeichen in die andere Richtung.
Klares Signal trotz vier Niederlagen in Serie
Tim und sein Bruder Sven Deffte als Trainer stehen zu den aktuellen Spielern, auch wenn es aktuell so gar nicht läuft. Vier Spiele haben die Roten in diesem Jahr gespielt, alle verloren, Samstag wartet ein ganz wichtiges Heimspiel gegen Ferndorf.
Vorher stellt der VfL aber schon klar: Egal, was passiert – einen großen Umbruch wird es nach der Saison nicht geben, selbst wenn die aktuelle Situation dazu einlädt, alles infrage zu stellen. Doch die Gesichter des VfL werden 2019/2020 zum großen Teil die gleichen sein wie in den vergangenen Jahren.
Giesbert als einziger Abgang – Krause übernimmt
03. Feb. 2019
VfL Gladbeck III verlässt wieder die Abstiegsränge
Gladbeck. Der VfL Gladbeck III hat dank des 41:32 über Hattingen II die Abstiegsränge der Handball-Bezirksliga verlassen. Der Trainer lobte drei Spieler.
Wichtige Punkte im Kampf um den Erhalt der Handball-Bezirksliga holte die dritte Mannschaft des VfL Gladbeck III. Dank des deutlichen 41:32 (20:13)-Erfolgs über den TuS Hattingen II verließen die Rot-Weißen wieder die Abstiegsplätze. „Das war unser Plan“, sagte Kai Brockmann.
VfL Gladbeck III – TuS Hattingen II 41:32 (20:13)
VfL Gladbeck III: Schmidt – J. Dommann (12/1), L. Dommann (5/2), Weingärtner (2), Lastring (1), Dziabel (3), Berse (4), Giesen (1), Kallhöfer, Allkämper, Keller (11), König (2).
Der Trainer des VfL III war mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden – einmal abgesehen vom Beginn des Spiels. Nach drei Minuten hieß es noch 0:0. „In dieser Phase“, so Brockmann, „hätten wir bereits mit 5:0 führen müssen. Doch wir haben einige Gegenstöße verbaselt.“
Trainer Brockmann lobt Schmidt, Berse und Dziabel
In der Folge steigerten sich die Gastgeber auch im Angriff. „Das war eine gute Teamleistung“, so der Coach der Rot-Weißen. Drei Spieler hob er hervor: Torwart Michael Schmidt, Rückraumakteur Florian Berse und Rechtsaußen Viktor Dziabel. Brockmann: „Schmiddi hat stark gehalten und unter anderem mehrere Siebenmeter pariert. Florian und Viktor haben sich voll reingehauen.“
Eine schlechte Nachricht gab’s aber auch. Alexander Keller, dem elf Treffer glückten, verletzte sich nämlich und droht länger auszufallen.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
03. Feb. 2019
Nicht nur Tim Deffte vermisst die Leidenschaft
Gladbeck. Der VfL Gladbeck ist in der Handball-Oberliga nur müdes Mittelmaß. Nach der Pleite gegen Hamm II redete Abteilungsleiter Tim Deffte Klartext.
Noch lange nach Spielschluss standen Sven Deffte und Siegbert Busch in der Riesener-Halle auf dem Feld und diskutierten über die 29:34 (16:16)-Niederlage des VfL Gladbeck gegen den ASV Hamm-Westfalen II. Nur ein paar Meter vom Trainer und Chef des Klubs entfernt unterhielt sich Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung, mit Freunden und Fans des VfL über die Partie. Es bestand offensichtlich jede Menge Redebedarf . . .
VfL Gladbeck – ASV Hamm-Westfalen II 29:34
(16:16)
VfL Gladbeck: Korona (1. – 24., 31. – 51.), T. Deffte (24. –
30., 51. – 60.) – Brockmann (1), Sankalla (4), Krönung (8), Bach, Dalian (4),
Giesbert (3/1), Janus (2), Blißenbach (1), Dervisevic, Winkelmann (6).
Spielverlauf: 2:2 (5.), 3:5 (8.), 4:6 (10.), 5:7 (12.), 8:7
(15.), 10:8 (20.), 12:9 (23.), 13:12 (25.), 16:14 (27.), 16:16 (29.), 18:18
(36.), 21:22 (41.), 21:25 (46.), 24:26 (50.), 26:27 (52.), 28:29 (54.), 28:32
(57.), 29:34 (60.).
Jugendspieler Winkelmann ist auffälligster Spieler
Oder eigentlich nicht. „Die Zeit des Redens ist vorbei“, sagte nämlich Tim Deffte später zur WAZ. Nicht nur er vermisste in der Begegnung mit dem Tabellendritten das notwendige Feuer, den letzten Einsatzwillen, der einfach erforderlich ist, um in der Oberliga Westfalen Spiele zu gewinnen. Es sagt viel aus über den aktuellen Zustand des VfL, dass der gerade erst 17 Jahre alt gewordene Christopher Winkelmann am Samstagabend auffälligster Akteur im Team der Gastgeber war.
Die Pleite gegen den ASV Hamm-Westfalen II war die dritte in Folge. Insgesamt stehen für den VfL Gladbeck, der in der laufenden Saison ja eigentlich wieder oben mitspielen wollte, schon sieben Niederlagen zu Buche. 16:16 Punkte, zwölf Zähler Rückstand auf Tabellenführer Lit Tribe Germania, Platz sechs – das ist müdes Mittelmaß, das kann nicht der Anspruch der Rot-Weißen sein, das ist nicht ihr Anspruch.
VfL Gladbeck verschießt fünf Siebenmeter
Sven Deffte stellte sich – das ehrt den Coach – vor die Mannschaft. Er wollte „kein schlechtes Spiel“ der Seinen gesehen haben. Aber auch der VfL-Trainer vermisste „die notwendigen Emotionen, die Überzeugung“. Sein Bruder Tim, der infolge einer Verletzung von Sebastian Büttner eingesprungen war und gegen Hamm II phasenweise den Kasten gehütet hatte, sah es genauso: „Das letzte Bisschen fehlt. Ich will niemandem absprechen, dass er nicht will. Aber es ist ein Unterschied, ob man sein Programm engagiert abspult oder sich wirklich richtig reinhaut.“
Dass der VfL Gladbeck im Spiel gegen den ASV Hamm-Westfalen II sage und schreibe fünf Siebenmeter verschoss, führte Tim Deffte auch auf die zu lasche Einstellung des einen oder anderen Akteurs zurück. „Das“, sagte der Leiter der Handballabteilung, „hat auch etwas mit Konsequenz zu tun.“
Es dürfte für die VfL-Spieler ungemütlich werden
Tim Deffte weiter: „In der Hinrunde ist es uns gelungen, unser Publikum zu begeistern. Da müssen wir wieder hinkommen.“ Ein 17-Jähriger habe am Samstag vorgemacht, wie es geht. Weil, siehe oben, die Zeit des Redens vorbei ist, dürften die nächsten Tage und Wochen ungemütlich werden für die Akteure. Außerdem war an der Schützenstraße zu hören, dass die Verantwortlichen der Gladbecker mit Blick auf die nächste Saison den Spielermarkt sehr genau beobachten . . .
Gladbeck. Der VfL Gladbeck hat in der Handball-Oberliga auch das dritte Spiel des Jahres verloren. Bester VfLer gegen Hamm II war ein Jugendlicher.
Der VfL Gladbeck wartet im neuen Jahr in der Handball-Oberliga weiter auf den ersten Punktgewinn. Gegen den ASV Hamm-Westfalen II kassierten die Rot-Weißen eine 29:34 (16:16)-Niederlage. Bezeichnend für die Heimmannschaft: Ihr auffälligster Akteur war der 17-jährige Christopher Winkelmann. Ihm glückten sechs Treffer.
Zum Mann des Abends avancierte hingegen ein Akteur des ASV Hamm-Westfalen II: Torwart Jan-Jörg Wesemann. Der wehrte nämlich im Verlauf des Spiels nicht weniger als fünf Siebenmeter ab. Kapitän Max Krönung, Björn Sankalla, Sebastian Janus, Fynn Blißenbach und Marcel Giesbert scheiterten je einmal vom Punkt an dem Schlussmann des Tabellendritten.
VfL-Trainer Deffte fehlen auf der Platte die Emotionen
„Wir lassen bestimmt insgesamt zehn Freie liegen“, ärgerte sich Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker. Er wollte „kein schlechtes Spiel“ seiner Mannschaft gesehen haben. Zugleich aber kritisierte er, dass die Seinen nicht genug Emotionen gezeigt hätten. „Die Überzeugung fehlt“, so der Coach. Woran liegt’s. Sven Deffte zuckte mit den Schultern: „Ich kann nicht in die Köpfe der Spieler gucken.“ Geredet habe man in den vergangenen Tagen und Wochen genug.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff