27. Jan. 2019
VfL-Damen holen Big-Points
SG Linden-Dahlhausen – VfL Gladbeck 23 : 32 (13 : 15)
(klafö) Zwei äußerst wichtige Punkte fuhren die Damen als Tabellenführer beim härtesten Verfolger, dem Tabellenzweiten SG Linden-Dahlhausen ein. Beide Teams gingen hochmotiviert ins Rennen, wobei der Gastgeber zunächst einen Blitzstart hinlegte. Gleich mehrere Fehlpässe in den Angriffshandlungen der VfLerinnen fingen die Bochumerinnen ab und verwandelten sie zu einfachen Gegenstoßtoren. So stand es nach 4 Minuten bereits 0:3, ein fulminanter Fehlstart. Doch wir ließen uns nicht beeindrucken, standen in der Abwehr stabil und konnten schnell zum 3:3 egalisieren. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich zunächst entscheidend absetzen. Selbst ein 4-Tore-Vorsprung von uns (11:7) wurde von den Bochumerinnen schnell eingeholt (12:12). Bis zur Halbzeitsirene konnten wir uns aber nochmals eine leichte Führung herausspielen (15:13).
In der Pause nahmen wir uns vor, im Angriff wacher zu sein und die vielen Fehlpässe deutlich zu reduzieren, keine riskanten Kreisanspiele mehr zu machen, das Tempo weiterhin hoch zu halten und in der Abwehr stabil zu agieren. Diese Vorgaben konnten wir auch größtenteils umsetzen. Kontinuierlich setzten wir uns Tor um Tor ab und nach 38 Minuten war beim Stand von 20:15 bereits eine erste Vorentscheidung gefallen. Die Gastgeberinnen bauten konditionell ab und waren nicht mehr so durchschlagskräftig. Hinzu kam, dass Pauline Langanke im Tor zu Höchstform auflief, das Tor regelrecht vernagelte und mit zahlreichen Paraden eines ihrer besten Spiele überhaupt ablieferte. Am Ende stand ein klarer und verdienter Sieg, mit dem wir den Vorsprung auf den Zweiten auf nunmehr vier Punkte ausbauen konnten.
Wieder einmal hat auch unsere bessere Physis eine entscheidende Rolle gespielt. Hinzu kommt, dass wir im Angriff nur schwer auszurechnen sind, weil alle drei Mannschaftsteile Rückraum (10), Außen (11) und Kreis (8) fast gleichermaßen an den Feldtoren beteiligt waren.
Jetzt gilt es, die Konzentration hochzuhalten und den Vorsprung Spiel für Spiel weiter zu verteidigen.
Es spielten: Tabea Dusza (8), Annika Kirsten (6), Marlene Keyser (5/1), Tizia Appelt (5/3), Lena König (3), Sina Kuhlmann, Annika Franz (je 2), Ivonne Brockmann (1), Lilian Strotherm, Nicola Staniaszek und im Tor Pauline Langanke
Das schreibt die WAZ:
VfL Gladbeck: Frauen gewinnen das Spitzenspiel deutlich
Gladbeck. Die Handballfrauen des VfL Gladbeck haben das Kreisliga-Spitzenspiel gegenLinden gewonnen. Trainer Förster lobte eine Akteurin ganz besonders.
Die Handballerinnen des VfL Gladbeck steuern in der Kreisliga weiter auf Aufstiegskurs. Das Team von Trainer Klaus Förster setzte sich am elften Spieltag bei seinem ärgsten Verfolger, die SG Linden-Dahlhausen, deutlich mit 32:23 (15:13) durch. Für die Rot-Weißen stehen nun 21:1 Punkte zu Buche, der Tabellenzweite aus Bochum hat 17:5 auf dem Konto. „Jetzt gilt es“, sagte Förster, „die Konzentration hochzuhalten und den Vorsprung Spiel für Spiel weiter zu verteidigen.“
Der Ligahit begann für den VfL alles andere als vielversprechend. Die Mannschaft leistete sich gleich mehrere Fehlpässe, die die SG Linden-Dahlhausen zu einfachen Gegenstoßtoren nutzte. Konsequenz: Nach vier Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 3:0 in Führung. „Das“, so Förster, „war ein fulminanter Fehlstart. Doch wir ließen uns nicht beeindrucken, standen in der Abwehr stabil und konnten schnell zum 3:3 egalisieren.“
Nach 38 Minuten führt der VfL Gladbeck mit 20:15
Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich zunächst entscheidend absetzen. Selbst ein vier-Tore-Vorsprung des VfL (11:7, 18.) holten die Bochumerinnen wieder ein (12:12, 27.). Nach 30 Minuten lag Gladbeck schließlich mit zwei Toren vorne.
Förster: „In der Pause nahmen wir uns vor, im Angriff wacher zu sein und die vielen Fehlpässe deutlich zu reduzieren, keine riskanten Kreisanspiele mehr zu machen, das Tempo weiterhin hoch zu halten und in der Abwehr stabil zu agieren.“ Diese Absprachen setzte der VfL tatsächlich größtenteils um. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten, Tor um Tor setzten sich die Rot-Weißen jetzt ab. Nach 38 Minuten hieß es 20:15, damit war bereits eine erste Vorentscheidung gefallen.
Pauline Langanke läuft zu wahrer Höchstform auf
Die SG Linden-Dahlhausen baute im Laufe der zweiten Halbzeit konditionell ab und war nicht mehr so durchschlagskräftig. Hinzu kam, dass Pauline Langanke im Tor der Gladbeckerinnen zu wahrer Höchstform auflief. Der Trainer war von der Leistung seiner Nummer zwölf schlichtweg begeistert: „Pauline lieferte eines ihrer besten Spiele überhaupt ab.“ Am Ende stand ein klarer und verdienter Sieg für den VfL.
Klaus Förster war nach dem Spitzenspiel aus verständlichen Gründen zufrieden: „Wieder einmal hat auch unsere bessere Physis eine entscheidende Rolle gespielt. Hinzu kommt, dass wir im Angriff nur schwer auszurechnen sind, weil alle drei Mannschaftsteile, der Rückraum, die Außen und der Kreis fast gleichermaßen an den Feldtoren beteiligt waren.“
VfL Gladbeck: Langanke (Torfrau), Dusza (8), Kirsten (6), Keyser (5/1), Appelt (5/3), König (3), Kuhlmann, Franz (je 2), Brockmann (1), Strotherm, Staniaszek.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
Gladbeck. In der Frauenhandball-Kreisliga stellt sich der VfL Gladbeck zum Topspiel in Linden vor. Wie VfL-Trainer Förster die Ausgangslage einschätzt.
In der Frauenhandball-Kreisliga kommt es am ersten Spieltag der Rückrunde zum Vergleich zwischen der auf Rang zwei notierten SG Linden-Dahlhausen und Spitzenreiter VfL Gladbeck. Nur zwei Punkte trennen die beiden Mannschaften.
Klaus Förster, der Trainer der Rot-Weißen, erwartet einen ebenso top motivierten wie starken Gegner. „Linden-Dahlhausen wird alles mobilisieren, um uns zu schlagen“, sagt der VfLer. Fakt ist: Die Bochumerinnen rühren auf ihrer Facebookseite kräftig die Werbetrommel für den Ligahit. Dort heißt es: „Diesen Samstag ist es soweit! Die Damen starten mit dem Spitzenspiel in die Rückrunde. Gegen VFL Gladbeck hat man noch was gut zu machen… Es war schließlich die einzige Niederlage bisher.“
VfL Gladbeck gewinnt Test gegen TB Oberhausen
Die Rot-Weißen haben, um für das Spitzenspiel gegen die SG Li-Da im Rhythmus zu bleiben, am vergangenen Wochenende einen Test absolviert. Gegner war der TB Oberhausen, das Förster-Team gewann die Partie nach zwischenzeitlichem Rückstand und konnte so noch einmal Selbstvertrauen tanken.
Wie schätzt Klaus Förster die aktuelle Lage ein? „Für uns sieht im Moment alles gut aus. Aber in der Rückrunde warten auf uns, beginnend mit dem Match in Linden-Dahlhausen, noch einige knifflige Auswärtsaufgaben.“ Stimmt: Der VfL muss nämlich auch noch beim Tabellenvierten VfL Bochum (16. März) und, am vorletzten Spieltag, bei dem auf Rang drei notierten TV Dülmen (4. Mai) ran. „Entschieden ist das Titelrennen also noch lange nicht“, betont Förster.
Kathrin Worecki ist an der Schulter verletzt
Erst einmal steht für den VfL Gladbeck die Partie bei seinem ärgsten Verfolger SG Linden-Dahlhausen an. Die Rot-Weißen werden nicht in Bestbesetzung antreten können. In Kathrin Worecki (Schulterverletzung) fällt eine der wenigen erfahrenen Spielerinnen im Aufgebot definitiv aus. Und hinter dem Einsatz anderer Aktiver stehen noch Fragezeichen.
Für Förster steht fest: Die Begegnung mit Linden-Dahlhausen wird in der Abwehr entschieden: „Die muss auf jeden Fall stehen, der Gegner verfügt auch über eine knackige Defensive.“
Ausgetragen wird das Spitzenspiel der Frauenhandball-Kreisliga zwischen Linden-Dahlhausen und dem VfL am Samstag, 26. Januar, um 16 Uhr in der Sporthalle des Schulzentrums Südwest an der Dr.-C.-Otto-Straße 88 in Bochum.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Bielefeld. Der VfL Gladbeck kassierte bei der TSG AH Bielefeld eine 25:32-Niederlage. VfL-Trainer Sven Deffte verstand die Handball-Welt nicht mehr.
Sven Deffte verstand die Handball-Welt nicht mehr. „Es hört sich bei diesem Ergebnis blöd an, aber diese Niederlage war völlig unnötig“, sagte der Trainer des VfL Gladbeck nach der 25:32-Pleite seiner Mannschaft im vorgezogenen Oberliga-Spiel beim Tabellenzweiten TSG AH Bielefeld.
TSG AH Bielefeld – VfL Gladbeck 32:25 (14:13)
VfL Gladbeck: Korona, T. Deffte –
Brockmann (1), Sankalla (3), Winkelmann, Krönung (8), Bach (1), Dalian (2),
Giesbert (4), Dervisevic, Janus (1), Blißenbach (4), Müller, Alkemper (1).
Spielverlauf: 4:2 (7.), 6:4 (10.), 8:6 (14.), 8:8 (16.), 12:8
(21.), 13:11 (26.), 14:13 (30.), 21:13 (40.), 26:17 (48.), 30:19 (54.), 30:22
(56.), 32:25 (60.).
„Ich bin arg enttäuscht“, so Sven Deffte weiter. Und: „Wir haben zu Beginn des zweiten Abschnitts völlig kopflos gespielt und uns nicht an die Sachen gehalten, die in der Halbzeitpause besprochen worden sind.“
Nach 30 Minuten liegt Gladbeck mit 13:14 zurück
13:14 hatte es aus Sicht des VfL nach 30 Minuten gestanden. Es lief also alles nach Plan. In Überzahl – der Altenhagener Julius Hinz war kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts für zwei Minuten vom Feld geschickt worden – warfen die Gladbecker zu Beginn der zweiten Hälfte jedoch zweimal den Ball weg und kassierten zwei Gegenstoßtore.
„Danach“, so Sven Deffte, „haben wir völlig komplett den Faden verloren und sind in unser Verderben gerannt.“ Seine Mannschaft habe völlig überdreht. „Es ging schlicht und ergreifend nichts mehr“, sagte der Trainer kopfschüttelnd.
VfL – Torwart Büttner fehlt infolge einer Verletzung
Mehr als zehn Minuten lang mussten die Rot-Weißen in Halbzeit zwei auf ihren ersten Treffer warten. Ganz anders die Gastgeber. Die nutzten die Schwächephase ihres Gegners gnadenlos aus und entschieden die Partie frühzeitig zu ihren Gunsten. Nach 40 Minuten hieß es 21:13.
Einen Akteur nahm Sven Deffte in Schutz: Schlussmann Philipp Korona. Der spielte die 60 Minuten durch, weil sich Sebastian Büttner, die Nummer eins des VfL, am Tag vor dem Spiel verletzt abgemeldet hatte. „Pippo (Korona, d. Red.) hat gut gehalten, dass wir 32 Tore hinnehmen mussten, lag nicht an ihm.“ Deshalb gab es für Sven Deffte auch keinen Grund, den Torwart zu wechseln. „Altmeister“ Tim Deffte, der sich bereit erklärt hatte, der Mannschaft im Falle des Falles zu helfen, kam also zu keinem weiteren Einsatz in der Oberliga.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
15. Jan. 2019
VfL Gladbeck: Christopher Winkelmann nutzt seine Chance
Gladbeck. Er ist 17 Jahre jung und spielt seit der C-Jugend Handball. Nun kam Christopher Winkelmann (VfL Gladbeck) zu seinem ersten Oberliga-Einsatz.
Es war ein ganz bitterer Sonntag für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, die 28:29 gegen Bielefeld-Jöllenbeck verloren. Aber einen Lichtblick gab es doch für den enttäuschten Trainer Sven Deffte: Jugendspieler Christopher Winkelmann gab sein Oberliga-Debüt und wusste im rechten Rückraum mit erstaunlichem Engagement, Selbstvertrauen und auch Wurfgewalt zu gefallen. Dabei stand er nur zufällig im Aufgebot.
„Eigentlich sollte Jan Schmiemann bei uns in den Kader, aber der hat sich bei der Zweiten am Finger verletzt“, erklärte Deffte. „Also habe ich gefragt: Chris, hast du deine Tasche dabei?“
Winkelmann erzielt auf Anhieb drei Treffer
Winkelmann war bereit und als er in der zweiten Halbzeit dann seine ersten Oberligaminuten bekam, war von Nervosität wenig zu spüren. Als Linkshänder im rechten Rückraum war er ein großer Gewinn für den VfL, warf direkt drei Tore und hielt die Gladbecker so mit im Spiel. Besonders Winkelmanns Entwicklung ist beeindruckend.
Denn er begann erst in der C-Jugend mit dem Handballspielen, ist jetzt jüngerer A-Jugendjahrgang, gerade erst 17 Jahre alt. Als Linkshänder hat er sowieso besonderen Wert, mit knapp zwei Metern Körperlänge ist er eine echte Waffe im Rückraum. Sein enormes Potenzial hat er bereits angedeutet: mit Toren in der Oberliga.
Quelle | WAZ, Ph.Z.