28. Okt. 2018
VfL Gladbeck III – Ligaprimus HSG Rauxel stellt sich vor
Gladbeck. Der VfL Gladbeck III empfängt in der Handball-Bezirksliga Tabellenführer HSG Rauxel-Schwerin. Was VfL-Trainer Brockmann vor der Partie sagt.
„Wir müssen unsere Heimspiele gewinnen.“ Kai Brockmann, der Trainer des VfL Gladbeck III, weist seit Saisonbeginn immer wieder darauf hin, wie wichtig es für seine Mannschaft im Kampf um den Erhalt der Handball-Bezirksliga ist, in der Riesener-Halle zu punkten. Bislang haben die Rot-Weißen zu Hause vier von sechs möglichen Zählern geholt. Ob am heutigen Samstag zwei weitere hinzukommen?
Jonas Dommann fällt auf Seiten des VfL III aus
Das dürfte für den Neuling ungemein schwer werden – immerhin stellt sich der Spitzenreiter an der Schützenstraße vor. 9:1 Punkte stehen für die HSG Rauxel-Schwerin zu Buche. Sie ist die einzige Mannschaft in der Liga, die in der laufenden Saison noch kein Spiel verloren hat. Lediglich bei der HSG Wetter/Grundschöttel musste die Mannschaft aus Castrop einen Zähler abgeben, vor der Herbstpause besiegte sie die Zweitvertretung des TuS Bommern mit 22:18.
„Mal gucken, was gegen Rauxel geht“, sagt Kai Brockmann, der Trainer der VfL-Drittvertretung. „Wir können befreit aufspielen und werden mit Spaß an die Sache herangehen.“ Allerdings können die Rot-Weißen nicht in Bestbesetzung auflaufen. Zu ersetzen gilt es beispielsweise Jonas Dommann, einen der torgefährlichsten Spieler.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
12. Okt. 2018
Dritte des VfL steht in Runde drei
Der VfL Gladbeck III ist im Kreispokal weitergekommen. Trainer Kai Brockmann war nach dem Sieg aber nur bedingt zufrieden.
Die räumlichen und zeitlichen Umstände könnten im Kreispokal meist schöner sein, als donnerstagabends um 20.30 Uhr in Waltrop aufs Parkett zu gehen – aber die Handballer des VfL Gladbeck III haben die Aufgabe gelöst und sind in die dritte Runde eingezogen, mit einem am Ende aber knappen Sieg bei Kreisligist Waltroper HV: 24:25.
Dementsprechend gespalten antwortete auch Trainer Kai Brockmann auf die Frage, ob er mit dem Spiel zufrieden sei. „Ja und nein.“
Keller nutzt seine Chance und macht ein starkes Spiel
Denn der Bezirksligist habe klar dominiert und sei nur durch zahlreiche Wechsel in der Schlussphase wieder in Bedrängnis geraten – sieben Minuten vor Schluss führte der VfL noch 25:21, bevor Waltrop nochmal herankam.
Insbesondere Alexander Keller nutzte die ihm gebotene Chance, sich im Pokal über mehr Minuten zeigen zu können und hatte mit seinen neun Toren einen großen Anteil daran, dass die Gladbecker ab dem 2:3 führten und über weite Strecken mit vier oder fünf Toren vorne lagen. Nicht alle machten aber so viel Eindruck.
Jetzt hofft der VfL III auf ein Heimspiel
„Das Spiel war ja explizit eine Chance an alle, sich zu zeigen und Selbstvertrauen für die Liga zu sammeln. Leider habe ich es nicht von allen gesehen“, meinte Brockmann. Auch wenn der Pokal nicht die höchste Priorität besitzt, fiel sein Fazit angesichts des Erfolgs aber versöhnlich aus: „Wir sind weiter, darum ging es. Dritte Runde haben wir schon länger nicht mehr geschafft – jetzt hoffen wir auf ein Heimspiel.“
Waltroper HV – VfL Gladbeck III 24:25VfL:Schmidt – Lübbe (2), Le. Dommann (5/1), lastring (2), Dziabel, Berse, L. Kalhöfer (3), Keller (9), Lu. Dommann, König (2), Allkämper (1), Giesen (1).
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
10. Okt. 2018
Damen mit Arbeitssieg
VfL Gladbeck – DJK Winfried Huttrop 29 : 25 (18 : 13)
(klafö) Es war keine Glanzleistung, aber unter den gegebenen Voraussetzungen können wir wenigstens mit dem Ergebnis leben. Wieder einmal mussten wir auf einige kranke und verletzte Spielerinnen verzichten bzw. gingen diese angeschlagen in die Partie, während der Gast aus Essen aus dem Vollen schöpfen konnte und mit 14 Spielerinnen anreiste.
Aber die Moral stimmte mal wieder und wir legten, wie schon in den letzten Spielen, wieder einmal einen Blitzstart hin (8:3, 16:8). Zur Halbzeit langte es immer noch zu einem 5-Tore-Vorsprung (18:13).
In Hälfte zwei wurde der Vorsprung dann nur noch verwaltet. Huttrop kam nie näher als bis auf drei Tore heran, der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr.
Unerklärlich bleiben die vielen Abspielfehler, die uns ansonsten nicht in dieser Anzahl unterlaufen. Auch die zahlreichen Fahrkarten bei den Torwürfen sieht man sonst eher selten. Daran werden wir im Training arbeiten, denn jetzt steht erste einmal eine 4-wöchige Spielpause an. Und dann freuen wir uns am 3. November auf ein echtes Spitzenspiel gegen den ebenso noch verlustpunktfreien VfL Bochum.
Es spielten: Tabea Dusza (7), Tizia Appelt (6/2), Lena König (5/2), Sina Kuhlmann (4), Ivonne Brockmann (3), Kathrin Worecki (2), Lilian Strotherm, Annika Kirsten (je 1), Annika Franz und im Tor Pauline Langanke
Quelle | VfL, Klaus Förster
08. Okt. 2018
VfL schafft sich eine gute Ausgangslage
Mit dem Unentschieden im Revierderby gegen Schalke runden die Gladbecker einen guten Start ab. Das Derby-Fazit ist rundum positiv.
Kurz nach Spielende des Revierderbys tanzten die Spieler des FC Schalke auf dem Parkett der Riesenerhalle und sangen: „Hier regiert der S04!“ Sie feierten den 24:24-Punktgewinn in Gladbeck wie einen Sieg. Die Gladbecker waren da schon auf dem Weg in die Kabine, schnell verschwunden nach der Schlusssirene. Aber nicht aus Enttäuschung.
„Das machen wir ganz oft so“, erklärte Abteilungsleiter Tim Deffte nachher. „Sven wollte einfach nur ein paar Worte an die Mannschaft richten – er hat gesagt, dass er stolz auf die Jungs ist“, offenbarte er, was sein Bruder und Trainer den Spielern unmittelbar nach dem Unentschieden im Revierderby sagte, bevor es zurück raus zu den Fans ging.
Da schrieben Björn Sankalla, Sebastian Büttner und Co. dann auch wieder fleißig Autogramme und sahen schon deutlich glücklicher aus als unmittelbar nach dem Ende des Spiels, als die meisten doch etwas enttäuscht wären. „Natürlich hätten wir lieber den Sieg genommen, klar“, meinte Sven Deffte, war aber angesichts der Personalsorgen voll zufrieden mit dem Ergebnis.
Gladbecker Probleme im Angriff
Besonders dem Offensivspiel war aber anzusehen, dass das Abschlusstraining ausgefallen war, da mehr als eine Handvoll Spieler verletzt oder zumindest schwer angeschlagen war. Deffte machte während des Spiels klar, dass er nicht zufrieden war, tauschte im Rückraum von Fynn Blißenbach zu Felix Brockmann, zu Pascal Kunze und wieder zu Brockmann.
Letzterer erzielte am Ende das Tor, das den einen Punkt sicherte, Sankalla hatte zuvor das Spiel an sich gerissen. „Der Trainer sagt immer, so lange etwas klappt, sollen wir es weiter machen“, meinte Sankalla über die Phase, als er vier Tore in Serie erzielte – aus der zweiten Reihe. Blass dagegen blieb Max Krönung, der erst nach mehr als 50 Minuten sein erstes und einziges Feldtor erzielte.
„Werbung für den Handball in unserer Region“
Es war nicht perfekt, böse über das Remis war beim VfL aber keiner. Von der Lichtshow vor dem Anwurf, über die mitreißende Atmosphäre auf den (ausverkauften) Rängen bis zum dramatischen Finale – es war ein toller Handball-Abend. „Werbung für den Handball in unserer Region“, wie Tim Deffte meinte.
Bis zum 27. Oktober haben die Gladbecker jetzt Herbstpause, dann will der VfL voll fit angreifen. Mit 8:4 Punkten aus dem knackigen Auftaktprogramm könne man sehr gut leben, rechnet Björn Sankalla vor: „Die Vorgabe des Trainers für die englische Woche waren 4:2 Punkte – mit den Siegen gegen Hemer und Ferndorf und dem Punkt heute haben wir 5:1. Alles gut. Und im Herbst kommen dann die Gegner, die wir schlagen wollen und müssen. Da wollen wir eine Serie starten.“
Quelle | WAZ, Philipp Ziser
08. Okt. 2018
VfL Gladbeck 3 mit glücklichem Sieg in Erkenschwick
„Das war das Glück des Tüchtigen“, meinte Kai Brockmann vom VfL Gladbeck III, nachdem seine Mannschaft beim FC Erkenschwick 29:28 gewonnen hatte und damit das Punktekonto in der Bezirksliga wieder ausglich- nicht schlecht für den Aufsteiger. Beim Schlusslicht zeigte der VfL aber nicht seine beste Seite. Schon nach fünf Minuten nahm Brockmann eine Auszeit, ohne Harz kam der VfL gegen die offensive FCE-Abwehr nicht ins Spiel. „Zur Pause lagen wir sechs vorne und ich habe den Fehler gemacht zu sagen: Egal, wie es ausgeht, Hauptsache wir gewinnen mit einem.“ Denn Erkenschwick glich kurz vor Schluss aus – Benedikt Lastring erzielte 33Sekunden vor Schluss den Treffer zum glücklichen ersten Auswärtssieg.
FC Erkenschwick – VfL. Gladbec:k 3 28:29
VfL: Schmidt – J. Dommann (14/4), Lübbe (1), Le. Dommann (2), Lastring(5), Berse (1), Blankenhagen (2), Kalhöfer (1), Keller(2), Lu. Dommann, König(1).
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
07. Okt. 2018
Packendes Ruhrpottderby bleibt ohne Sieger
Der VfL Gladbeck und FC Schalke 04 trennen sich 24:24. Das Spiel war komplett spannend, die Schlussphase mehr als dramatisch.
Das Publikum in der Riesenerhalle stand geschlossen auf und klatschte für die beiden Mannschaften, stehende Ovationen von fast 500 Fans – sowohl für den VfL Gladbeck als auch den FC Schalke 04, dessen Spieler ein bisschen glücklicher wirkten als die des VfL. Schalke war stolz auf das 24:24 im heiß erwarteten Ruhrpottderby der Handball-Oberliga.
Dabei waren es die Gladbecker, die sich glücklich schätzen konnten, denn eigentlich war das Spiel für sie schon verloren. Deshalb hatte Björn Sankalla dann auch ein Grinsen drauf, als er auf die letzte Aktion des Spiels zu sprechen kam. „Eigentlich klappt das nie“, meinte er – denn 30 Sekunden vor Schluss hatte Felix Brockmann sich beim Stand von 23:24 in der Mitte durchgetankt und Schalkes Torwart Fabian Sinkovec getroffen.
Verzweiflungsaktion gibt VfL eine letzte Chance
„Wenn Schalke dann ein Tor macht oder einfach nur lang genug den Ball festhält, ist es vorbei“, meinte Sankalla nachher. Der VfL ging in die offene Manndeckung übers ganze Feld. So wie es oft in den letzten verzweifelten Sekunden zu sehen, doch selten erfolgreich ist. Aber dann: Sankalla nahm seinen Mann an der Mittellinie auf, blockte ihn in Schalkes Julian Ihnen, der den Ball dabei in die Luft warf. Sankalla fing ihn, passte zu Felix Brockmann, der zwar einen Gegenspieler am Trikot hängen hatte, aber diesmal eiskalt blieb – und den Ausgleichstreffer erzielte bei noch 13 Sekunden auf der Uhr.
Es war die letzte entscheidende Aktion in einem Spiel, das verdientermaßen unentschieden endete – und dass sich am besten von hinten erzählen lässt.
VfL verpasst die Entscheidung in Überzahl
Vier Minuten vor Schluss hatten die Gladbecker die große Chance, dieses Spiel zu entscheiden. Seit dem 10:8 hatte keiner der Kontrahenten es geschafft, sich auch nur einen Zwei-Tore-Vorsprung zu erspielen, so knapp war das Spiel. Nachdem Schalkes Ihnen aber in Unterzahl den Ball festhielt, um einen Gladbecker Gegenstoß zu verhindern, war der VfL für eineinhalb Minuten mit zwei Mann mehr auf dem Feld.
Da waren noch knapp vier Minuten zu spielen – jetzt galt es das Spiel zu gewinnen, oder gar nicht. Doch Gladbeck verlor diese Phase 1:2, weil Sinkovec einmal hielt und Giesbert einmal beim Wurf in den Kreis trat und hinten die Deckung nicht passte.
Sankalla ist von Schalke nicht zu stoppen
Es war die packende Schlussphase einer zweiten Hälfte, in der sich die beiden Teams keinen Meter schenkten, in dem kein Ball leicht verloren gegeben wurde, in dem jeder Abschluss hart, mal auch überhart, erarbeitet werden musste.
Mann der zweiten Halbzeit beim VfL war Sankalla, der vom 12:12 bis 19:19 sechs der sieben Gladbecker Treffer erzielte, die meisten nach gewaltigen Würfen aus dem Rückraum. Und das, obwohl er kurz nach der Pause minutenlang auf dem Feld behandelt wurde. „Der Ellenbogen ist mir einmal durchgeschlagen, ich hatte nicht mehr richtig Gefühl in der Hand. Zum Werfen hat es aber noch gereicht“, meinte er nachher.
Büttner hielt den VfL mit seinen Paraden im Spiel
Was Sankalla nach der Pause schaffte, war in der ersten Hälfte Sebastian Büttner gewesen. Der Torwart hielt, unterstützt von einer richtig starken Deckung, mehr als die Hälfte der Bälle, die auf sein Tor kamen, eine überragende Quote.
Mit seinen Paraden, insbesondere bei Schalker Gegenstößen in der Anfangsphase, hielt er den VfL im Spiel. „Das ist unbeschreiblich in dieser Atmosphäre solche Bälle zu halten, das macht einfach Spaß“, meinte der Torwart nachher. Sonst hätte Schalke in der nervösen Anfangsphase wohl mehr als drei Tore vorn gelegen (2:5, 10.).
In der Anfangsphase lief der VfL hinterher
Doch angeführt von Büttner und vom eingewechselten Felix Brockmann, der zum 3:5 und 5:5 traf, fand der VfL zurück ins Spiel. Von da an machte kein Team mehr als zwei Tore in Serie, so dass jede Aktion, jeder Angriff entscheidend war.
Brockmann hatte dann auch die beiden letzten Aktionen der Partie – eine erfolglos, die andere das Tor zum 24:24. Ein Unentschieden, für das sich beide Mannschaften den Applaus der kompletten Halle verdient hatten.
>> VfL Gladbeck – Schalke 04 24:24 (10:10)
Spielfilm: 1:1 (2.), 1:3 (5.), 2:5 (10.), 5:5 (13.), 7:6 (18.), 10:8 (23.), 10:10 (Hz.) – 12:12 (35.), 15:14 (39.), 16:17 (46.), 21:20 (53.), 23:22 (57.), 23:24 (59.), 24:24 (60.).
VfL: Büttner (1. – 60.), Korona (ein Siebenmeter) – Sankalla (9/1), Brockmann (5), Janus (3), Bach (3), Krönung (2/1), Giesbert (1), Blißenbach (1), Kunze, Müller, Alkemper. (n.e.)
S04: Zindel (1. – 52.), Sinkovec (52. – 60.) – Ihnen (5), Gill (5/4), Helfrich (4), Kirsch (3), Busjan (2), Gemsa (2), Grzesinski (1), Fr. Hentschel (1), Schwengers (1), Bober, Fa. Hentschel.
Rote Karte: Hans Müller (46., dritte Zeitstrafe).
Quelle | WAZ, Philipp Ziser