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Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck bot beim 28:24 über Meisterschaftsfavorit AH Bielefeld eine bärenstarke Leistung. Die Riesener-Halle stand Kopf.

„Das war ein Spiel“, schrie Dustin Dalian und lachte. Während der Rückraumspieler des VfL Gladbeck noch mit seinem Teamkameraden und den Fans ausgelassen den sensationellen 28:24-Erfolg über den Meisterschafts-Topfavoriten TSG AH Bielefeld feierte, gab Trainer Sven Deffte bereits seinen ersten Kommentar ab: „Meine Mannschaft hat eine überragende Abwehrleistung geboten. Und Sebastian Büttner hat sehr gut gehalten.“

VfL Gladbeck – TSG AH Bielefeld 28:24 (15:11)

VfL Gladbeck: Büttner – Brockmann, Sankalla (4), Kunze, Krönung (10/3), Bach (2), Dalian (5), Giesbert (1), Janus (4), Blißenbach (2), Müller.
Spielverlauf: 3:1 (4.), 3:3 (6.), 5:5 (9.), 6:6 (12.), 6:8 (15.), 7:9 (19.), 11:9 (21.), 12:9 (24.), 13:10 (26.), 14:11 (28.), 15:11 (30.), 16:12 (32.), 16:14 (35.), 17:15 (39.), 18:17 (42.), 19:18 (45.), 19:18 (48.), 22:22 (53.), 24:22 (56.), 24:23 (58.), 25:24 (5.), 28:24 (60.).

Nach Bachs Tor zum 11:9 steht die Riesener-Halle Kopf

Später, im Pressegespräch im Foyer der Riesener-Halle, sagte Sven Deffte: „Wir haben bewiesen, dass wir keine normale Oberliga-Mannschaft sind.“ Damit nahm der Übungsleiter Bezug auf eine Aussage seines Bielefelder Trainerkollegen Stephan Just, der die Gladbecker nämlich genau so tituliert hatte. Damit hatte der 14-malige deutsche Nationalspieler die Rot-Weißen nur zusätzlich motiviert. Sven Deffte: „Infolge von Verletzungspech sind wir in der vergangenen Saison nur Achter geworden. Davor waren wir aber zweimal Vizemeister.“

21 Minuten waren gespielt, als die Riesener-Halle erstmals an diesem Abend Kopf stand. Gerade hatte Florian Bach das 11:9 für den VfL und damit den vierten Gladbecker Treffer in Folge erzielt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt spürten alle, dass eine Überraschung möglich war gegen die hoch gehandelte TSG AH Bielefeld. Als die Seiten gewechselt wurden, lagen die Gastgeber mit 15:11 in Führung.

VfL Gladbeck kämpft mit Herz und Hingabe

Im zweiten Abschnitt machte das Team aus Altenhagen-Heepen Druck. Es holte Tor um Tor auf und glich schließlich aus (19:19, 48.Minute). „Danach war es Spannung pur“, so VfL-Kreisläufer Sebastian Janus. Kurz zuvor hatte der starke Dalian seine dritte Zeitstrafe gesehen und daher die Rote Karte kassiert. Die Gladbecker ließen sich aber auch davon nicht beirren. Sie kämpften weiter mit Herz und Hingabe, mit Lust und Leidenschaft. „Lob an meine Mannschaft“, so Sven Deffte, „das hat unheimlich Kraft gekostet.“

Als Gladbecks Felix Brockmann (58:02) für zwei Minuten raus musste, stand das Spiel ungeachtet dessen aber doch auf der Kippe. In Unterzahl erzielte Max Krönung das 26:24 für den VfL. Im Gegenzug hielt Sebastian Büttner prächtig. 34 Sekunden vor Schluss handelte sich auch noch Marcel Giesbert eine Zeitstrafe ein. Die Bielefelder agierten jedoch in doppelter Überzahl kopflos. Janus traf zum 27:24 und Krönung zum 28:24. Der Rest war Jubel pur.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Aufsteiger VfL Gladbeck bezwang am ersten Spieltag der Frauenhandball-Kreisliga Linden-Dahlhausen mit 28:24. Was Trainer Förster dazu sagte.

Erfolgreicher Saisonauftakt: Aufsteiger VfL Gladbeck bezwang am ersten Spieltag der Frauenhandball-Kreisliga die SG Linden-Dahlhausen mit 28:24. „Wir haben“, sagte Klaus Förster, Trainer der Rot-Weißen, „gemerkt, dass wir nun in einer anderen Klasse spielen. Jetzt muss mein Team richtig Gas geben.“

VfL Gladbeck –  SG Linden-Dahlhausen 28:24 (16:12)

VfL Gladbeck: Pauline Langanke (Torfrau); Tizia Appelt (7/2), Marlene Keyser (6), Annika Kirsten (4), Ivonne Brockmann, Sina Kuhlmann (je 3), Annika Franz (2), Tabea Dusza, Kathrin Worecki, Paula Dräger-Gillessen (je 1), Emma Kerwer, Lilian Strotherm.

Der VfL möchte nach Möglichkeit auch in der Kreisliga oben mitmischen. Die Staffel besteht aus insgesamt elf Mannschaften aus dem Kreis Industrie und aus dem Kreis Essen.

Linden-Dahlhausen erweist sich als starker Gegner

Zum Auftakt konnten die Gladbeckerinnen nicht ihre komplette Formation aufbieten. U. a. müssen sie noch länger auf Zugang Sonja Kohlstadt verzichten, die sich in der Vorbereitung ein Handgelenk gebrochen hat. Die Spielerin ist beim VfL groß geworden und später zum SC Bottrop gewechselt. Inzwischen trägt die Gladbeckerin aber wieder das Dress ihres Heimatvereins.

Linden-Dahlhausen entpuppte sich als starker Gegner. Daher war auf Seiten der Gladbeckerinnen volle Konzentration gefordert, ehe der Sieg eingefahren werden konnte.

VfL Gladbeck führt nach 21 Minuten mit 13:7

Der Beginn verlief vielversprechend. „Vielleich haben wir die Bochumerinnen auch etwas durch unsere unkomplizierte Spielweise überrascht“, so Förster, dessen Mannschaft nach 21 Minuten mit 13:7 führte. Bis zum Halbzeitpfiff schmolz der Vorsprung ein wenig.

Nach der Pause setzten die Gäste alles auf eine Karte und kamen Tor um Tor heran. Beim Spielstand von 18:18 drohte das Spiel zu kippen. Klaus Förster: „Doch auf einmal ging ein Ruck durch die Mannschaft und wir zogen mit einem 5:0-Lauf auf 23:18 davon.“ In der Folgezeit baute der VfL die Führung weiter aus (28:20). „Zum Schluss“, so Förster, „wechselten wir zwar noch einmal kräftig durch und die Gäste konnten um einige Tore verkürzen, am verdienten Erfolg änderte das aber nichts mehr.“

VfL-Trainer Klaus Förster ist zufrieden mit seinem Team

Der Trainer war mit dem ersten Kreisligaspiel seines Team durchaus zufrieden: „Im Abschluss fehlte manchmal die nötige Konsequenz, auch im Tempospiel nach vorne ist noch Luft nach oben. Zunächst aber freuen wir uns über die ersten Punkte in neuer Umgebung.“

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Foto: Olaf Ziegler

Bielefeld.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat am ersten Saisonspieltag in Jöllenbeck einen Punkt geholt. Wie die Gladbecker den Auftakt gewertet haben.

In der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck war die Uhr bereits abgelaufen. Zu Ende war der Vergleich zwischen dem TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck und dem VfL Gladbeck ungeachtet dessen aber noch nicht. Es gab Freiwurf für die Gastgeber. Jöllenbecks bester Spieler, Sebastian Kopschek, schnappte sich den Ball und hielt drauf. Sein Schuss blieb in der rot-weißen Wand, die sich am Kreis vor Torwart Sebastian Büttner aufgebaut hatte, hängen. Und dann jubelten die Gladbecker – über ein schwer erkämpftes 25:25 zum Auftakt der Oberligasaison 2018/2019.

TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – VfL Gladbeck 25:25 (14:14)

VfL Gladbeck: Büttner – Giesbert, Kunze (1), Krönung (12/5), Sankalla (4), Dalian (6), Bach (1), Alkemper, Janus (1), Blißenbach, Brockmann.
Spielverlauf: 2:2 (6.), 4:2 (8.), 4:4 (9.), 6:6 (12.), 7:7 (14.), 7:10 (18.), 9:10 (22.), 11:12 (25.), 13:13 (29.), 14:14 (30.), 16:15 (35.), 17:17 (40.), 19:17 (42.), 20:18 (43.), 20:20 (45.), 22:20 (47.), 22:22 (52.), 24:22 (55.), 24:24 (57.), 25:24 (59.), 25:25 (60.).

In der 55. Minute liegt der VfL Gladbeck mit 22:24 hinten

Hat der VfL nun einen Punkt gewonnen. Oder einen verloren? Für Max Krönung, Kapitän der Gladbecker und mit zwölf Treffern einmal mehr erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft, war die Sache klar: „Wenn man den Spielverlauf betrachtet, fühlt sich das Unentschieden nicht so schlecht an“, sagte der Rückraumspieler. Und fügte sogleich an: „Es fühlt sich sogar eher gut an.“

Was mit Sicherheit auch daran lag, dass die Gladbecker in der 55. Minute noch mit 22:24 zurücklagen. Krönung & Co. aber stemmten sich in der dramatischen Schlussphase leidenschaftlich gegen die drohende Niederlage. Dustin Dalian erzielte den Anschlusstreffer, Björn Sankalla das 24:24. Nun waren noch knapp dreieinhalb Minuten zu spielen. Die Bielefelder gingen durch Nils-Martin Grothaus wieder in Führung. Exakt 50 Sekunden vor dem Ende traf Krönung. 25:25, dabei – siehe oben – blieb’s.

VfL Gladbeck ackert und rackert 60 Minuten lang

 „Ich bin sehr zufrieden“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte. „Wir mussten ja ohne Kreisläufer spielen.“ Zur Erklärung: Hans Müller war krank und gar nicht erst mit der Mannschaft nach Bielefeld gereist. Und Sebastian Janus hatte in der 19. Minute nach einem Foulspiel die Rote Karte gesehen – wie übrigens zuvor schon der Jöllenbecker Christian Niehaus (4.).

Auch sonst lief auf Seiten der Gladbecker längst nicht alles rund. Das Team leistete sich vergleichsweise viele technische Fehler und scheiterte ein ums andere Mal am starken Bielefelder Schlussmann David Weinholz. Aber die VfLer ackerten und rackerten unbeirrt weiter, immer weiter. Dafür gab’s später Lob vom Trainer: „Die Jungs haben nie aufgegeben. Hier noch einen Punkt zu holen, ist nicht schlecht.“

Quelle > WAZ, Thomas Dieckhoff

VfL Gladbeck III – HSC Haltern/Sythen II.

Mit einem Heimspiel startet auch Aufsteiger VfL Gladbeck III in seine erste Bezirksligasaison. Nachdem die Vorbereitung gut verlaufen ist, freuen sich die Rot-Weißen nun auf die Begegnung mit Haltern und das Abenteuer in der neuen Klasse. „Allerdings haben wir ein paar Ausfälle zu beklagen“, so VfL-Trainer Kai Brockmann. Und: „Wir wollen versuchen, diese durch mannschaftliche Geschlossenheit zu kompensieren.“

Christoph Günther coacht den VfL Gladbeck III

Brockmann selbst ist beim Meisterschaftsauftakt auch nicht dabei. Den Job des Coaches, der aus privaten Gründen verhindert ist, übernimmt in der Begegnung mit Haltern II Christoph Günther. Über den Gegner besitzt Brockmann kaum Info: „Wir kennen die Mannschaften in dieser Liga nicht und gehen daher ganz unbedarft in dieses Spiel.“ Und er betont noch: „Es ist für uns wichtig, die Heimspiele zu gewinnen.“

Anwurf: Sa., 19 Uhr, Riesener-Halle, Schützenstraße 23.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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