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Gladbeck.   Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck testen in der Saisonvorbereitung fast nur gegen Nordrhein-Teams. Wann wieder um Punkte gespielt wird.

Knapp sechs Wochen haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck jetzt Zeit, um sich von den Strapazen der Saison 2017/2018 zu erholen. Ihre Sommerpause endet am 30. Juni mit einem ersten lockeren Testspiel in Bergkamen.

Zwei Tage später, also am Montag, 2. Juli, nehmen die Rot-Weißen dann das Training wieder auf. Einmal mehr steht ein Laktattest auf dem Plan. Und in der ersten Vorbereitungsphase wird einmal mehr Heiner Preute, der Leichtathletiktrainer des TV Gladbeck, die VfLer fitmachen. Am vergangenen Samstag, beim Heimspiel gegen den Soester TV, war Preute schon zu Gast in der Riesener-Halle und tauschte sich im Anschluss mit den Deffte-Brüdern Sven und Tim (Leiter der Handballabteilung) sowie mit dem einen oder anderen Aktiven aus. „Ich freue mich immer, Heiner zu sehen“, sagte mit einem gequälten Lächeln Rechtsaußen Marcel Giesbert.

Wiedersehen mit Kreisläufer Christoph Enders

In den ersten viereinhalb Wochen der Vorbereitung treffen sich die Vfler regelmäßig zu Athletikeinheiten im Wittringer Stadion. Außerdem stehen etliche Laufeinheiten auf dem Programm von Sven Deffte. Apropos Laufen – in Sven Defftes Trainingsplan heißt es ganz am Ende: „Zu jedem Training oder Spiel in der Vorbereitung sind Laufschuhe mitzubringen.“

Ein erstes Testspiel (nach dem Aufgalopp in Bergkamen) findet – Stand heute – am 4. August gegen den Regionalliga-Aufsteiger MTV Rheinwacht Dinslaken statt. An diesem Samstag gibt’s also bereits ein Wiedersehen mit dem gegen den Soester TV verabschiedeten Kreisläufer Christoph Enders. Im Anschluss an die Begegnung mit Dinslaken besuchen die VfLer die Cranger Kirmes.

VfL Gladbeck spielt Turnier in Leichlingen

Wie in den vergangenen Jahren nehmen die Rot-Weißen auch in 2018 am Turnier um den Pirates-Cup des West-Drittligisten Leichlinger TV teil. Dieses Mal geht es am Samstag und Sonntag, 11./12. August, im Smid Forum „Am Hammer“ über die Bühne. Auch der VfL selbst richtet in der Vorbereitungszeit wieder ein Turnier in der Riesener-Halle aus – und zwar am Samstag, 18. August. Neben den Gladbeckern nehmen Ligarivale ASV Hamm-Westfalen II und Nordrhein-Regionalligist SG Ratingen daran teil.

Weitere Trainingsspiele absolviert der VfL gegen den TV Aldekerk (Regionalliga Nordrhein/23. August), gegen den HC Wölfe Nordrhein (Regionalliga Nordrhein/25. August) und nochmals gegen Dinslaken (26. August).

TV Aldekerk ist ein Nordrhein-Regionalligist

Die Generalprobe vor dem Auftaktspiel in der Oberliga-Westfalen am 8. oder 9. September bestreitet der VfL Gladbeck schließlich am Samstag, 1. September, gegen den TV Aldekerk. Anwurf in der Riesener-Halle ist um 17 Uhr.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Olfen/Gladbeck.   Der VfL Gladbeck III hat am letzten Spieltag der Handball-Kreisliga verloren. Das Team nahm’s hin, es stand ja schon als Aufsteiger fest.

Am letzten Spieltag der Kreisliga-Saison hat es den VfL Gladbeck III noch einmal erwischt. Die Handballer um Trainer Kai Brockmann, die längst als Aufsteiger in die Bezirksliga feststanden, kassierten beim SuS Olfen eine 22:28 (15:14)-Niederlage.

Überraschend war das nicht. Denn am Abend vor dem Spiel waren die VfLer bei der Hochzeitsfeier von Teamkamerad Marvin Brandhorst und Annika Rosenbaum, einer ehemaligen Handballerin des VfL. „Wir haben daher den Spaß in den Vordergrund des Spiels gestellt“, so Brockmann.

Dem VfL Gladbeck III geht die Puste aus

Dass die Seinen nach 30 Minuten in Führung lagen, fand der VfL-Trainer bemerkenswert. Irgendwann aber ging den Rot-Weißen die Puste aus. Außerdem brachten die Gastgeber plötzlich unnötige Härte ins Spiel. „Das“, betonte Brockmann, „war aber nicht der Grund für die Niederlage.“

Lobende Worte fand der Trainer für Daniele Vittori. Der Schlussmann, der im Saisonverlauf die einst in der Dritten Liga erprobten Michael Schmidt und Tim Deffte vor sich hatte, durfte in Olfen von Beginn an ran. Und machte seine Sache gut. Unter anderem parierte Vittori zwei Siebenmeter. „Daniele hat gut gehalten“, sagte Kai Brockmann.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck empfängt am letzten Spieltag der Oberliga-Saison den Soester TV. Wie die Bilanz von VfL-Handballchef Tim Deffte ausfällt.

Einmal noch müssen die Handballer des VfL Gladbeck ran. Dann ist die Oberliga-Saison beendet. „Endlich“, sagt Abteilungsleiter Tim Deffte und spricht damit aus, was wohl auch Mannschaft und Fans der Rot-Weißen denken. Statt erneut ganz oben in der Tabelle mitzumischen, belegt der VfL vor dem letzten Spiel der Runde 2017/2018 gegen den Soester TV (Sa., 19 Uhr, Riesener-Halle) mit 25:25-Punkten den achten Platz.

„Das war gefühlt wieder eine sehr lange Saison“, sagt Tim Deffte. Er macht keinen Hehl daraus, mit dem Abschneiden der Mannschaft nicht zufrieden zu sein. „Das“, sagt der ehemalige Klassetorwart, „sind wir alle nicht.“

Tabellenplatz ist für Deffte nicht der einzige Maßstab

Gleichwohl hält er nichts davon, nur den Tabellenplatz als Maßstab zu nehmen: „Dies Betrachtung ist mir zu oberflächlich.“ Zum einen, so Tim Deffte, hätten sich in der jetzt zu Ende gehenden Saison viele junge Spieler – namentlich erwähnt er Felix Brockmann und Hendrik Alkemper – erneut weiterentwickelt.

Und zum anderen sei die Liga stärker gewesen als jemals zuvor. Tim Deffte: „Die Oberliga heutzutage ist mit der vor zehn Jahren doch überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Was mittlerweile alleine an Geld in dieser Klasse unterwegs ist, ist schon fast unglaublich. Spenge hatte einen Megaetat, von Altenhagen gar nicht zu reden. Erinnert sei auch an die Millionenstiftung für Loxten.“ Und was macht angesichts dieser wirtschaftlichen Realität der VfL?

VfL baut sieben weitere Eigengewächse ins Team ein

„Wir werden unseren Weg weitergehen“, betont Tim Deffte und verweist darauf, dass in der neuen Saison in Jan Schmiemann, Philipp Tosson, Mats Diergardt, Moritz Schölich, Nick Kalhöfer und Tim-Frederic Neumann gleich weitere sechs Eigengewächse zum erweiterten Aufgebot der ersten Mannschaft gehören werden – wie auch Hans Müller, der aber etwas älter ist als die zuerst genannten. Und Tim Deffte betont: „Und natürlich haben wir den Anspruch, wieder oben mitzuspielen.“

Beim VfL Gladbeck gucken sie bereits nach vorn. Am vergangenen Dienstag setzten sich Tim Deffte, sein Bruder Sven, der das Team ja trainiert, und die Spieler zusammen, um zu besprechen, wie es weitergehen soll und wird ab Juli, wenn die Rot-Weißen in die Vorbereitung auf die neue Saison starten. Tim Deffte: „Natürlich wurde auch über die letzten Wochen gesprochen. Bei aller Selbstkritik, die wir geübt haben und üben, halte ich es für nicht angebracht, jetzt alles zu hinterfragen.“

Schneider und Enders werden verabschiedet

Die Mannschaft habe, nachdem sie zuletzt zwei überaus erfolgreiche Saisons gespielt hat, schlicht und ergreifend eine schlechte Phase erwischt, auch als Folge des erneut anhaltenden Verletzungspechs. „Wir können Spiele in dieser ausgeglichenen Liga nur gewinnen, wenn wir 100 oder mindestens 95 Prozent unseres Leistungsvermögens abrufen“, betont Tim Deffte.

Der wird vor dem Spiel gegen den Soester TV zwei Spieler verabschieden. Bekanntlich verlassen Torwart Andor Schneider und Kreisläufer Christoph Enders den VfL. Schneider hütete drei Jahre lang den Kasten der Rot-Weißen, Enders spielte zwei Jahre lang für Gladbeck. Er kehrt zum MTV Rheinwacht Dinslaken zurück.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Durch den Sieg beim TV Wattenscheid 01 steht der Aufstieg in die Bezirksliga fest. Dort kommt es kommende Saison zum Derby mit dem TV Gladbeck.

TV Wattenscheid 01 – VfL Gladbeck III 14:36 (8:12)

 VfL III: Deffte, Schmidt – J.Dommann (11), Lübbe, L.Dommann (8/5), Brandhorst, Lastring (4), Brockmann, Poursafar-Jahromi, Kalhöfer (2), Möllensieg (1), Keller (7), König (2), Bons (1).

Die Entscheidung ist gefallen. Durch den 36:14 (12:8)-Erfolg beim TV Wattenscheid 01 ist die dritte Mannschaft des VfL Gladbeck in die Bezirksliga aufgestiegen. „Das ist sensationell. Einfach fantastisch“, freute sich Kai Brockmann nach dem Sieg, der den Aufstieg perfekt machte.

16 der vergangenen 17 Spiele hat der VfL gewonnen – sich die Tabellenspitze damit mehr als verdient. In Wattenscheid tat sich der Gast aber zunächst schwer, ließ in der ersten Halbzeit zwar nur acht Gegentore zu, traf selbst allerdings auch nur zwölf Mal. Im zweiten Durchgang lief die Tormaschine dann aber auf Hochtouren. Treffer um Treffer erzielte der VfL und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. In der Defensive stand das Team weiterhin kompakt und ließ wenig zu. Mit elf beziehungsweise acht Toren waren Jonas und Lennart Dommann am Ende die erfolgreichsten Torschützen. Jonas Dommann ist damit auch weiterhin auf Kurs, bester Torschütze der Saison zu werden. Bisher hat er bereits 234 Mal ins Schwarze getroffen.

Aufstiegsfeier nach dem letzten Heimspiel

Kai Brockmann wollte allerdings keinen Spieler besonders hervorheben, freute sich vielmehr über die gesamte Mannschaftsleistung. „Es macht momentan einfach viel Spaß in der großen VfL-Familie Handball zu spielen“, stellte Brockmann fest.

Am kommenden Samstag steht gegen den VfL Hüls das letzte Heimspiel der Saison an. Brockmann blickt aber schon weiter voraus: „Das werden zwei richtig coole Derbys in der nächsten Saison“, sagt er. Vorher wird aber noch der verdiente Aufstieg gefeiert.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar


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