23. Feb. 2017
VfL Gladbeck gibt dem Frauenhandball wieder ein Zuhause
Die Handballabteilung des VfL Gladbeck schickt in der Saison 2017/2018 wieder eine Frauenmannschaft an den Start. Den Kern des Teams werden Spielerinnen bilden, die aktuell noch im Aufgebot der B-Mädchen stehen, das in der Landesliga-Hauptrunde um Punkte kämpft.
Gespräche sind geführt worden
„Wir mussten bei den Mädels und deren Eltern schon ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten“, betont Klaus Förster, aktuell Trainer der B-Mädchen und zukünftiger Coach der Frauenmannschaft des VfL Gladbeck. Denn bei den Seniorinnen wird ein anderer, körperbetonterer Handball gespielt als in der Jugend.
„Wir haben uns in der Abteilung die Frage gestellt, wie wir unsere Mädchen weiterhin gut fördern können“, so Förster. Einigkeit bestand darin, dass das in der Kreisliga der A-Jugend nicht möglich sei. „Es ist wahrscheinlich, dass wir, mit acht Jungjahrgängen im Team, im ersten A-Jugendjahr im Kreis antreten würden“, so Förster.
Trainer Förster spricht von einer Herausforderung
Das habe die Mannschaft in ihrem ersten B-Jugendjahr schon einmal erlebt. Seinerzeit gewann der VfL die meisten Partien deutlich .„Das“, betont Klaus Förster, „hat weder unserem Team noch den Gegnern etwas gebracht.“
Deshalb hat der VfL Gladbeck in Abstimmung mit den Mädchen und deren Eltern entschieden, eine Frauenmannschaft in den Spielbetrieb zu schicken. „Das“, sagt Klaus Förster, „ist eine neue Art der Herausforderung.“ Den Kern der Mannschaft sollen die Spielerinnen bilden, die in der neuen Saison für die B-Jugend zu alt sind.
VfL Gladbeck plant mit einem 14- bis 16-köpfigen Kader
Komplettiert werden soll das Team durch erfahrene Aktive. Gespräche mit der einen oder anderen Ex-VfLerin sind bereits geführt, zudem ist Klaus Förster auch schon von Interessierten auf die neue Frauenmannschaft angesprochen worden.
Der Trainer betont: „Wir brauchen ein paar Spielerinnen, die erfahren sind. Sie müssen aber auch zu unseren Mädchen und uns passen.“ Er ist zuversichtlich, zur neuen Saison einen 14- bis 16-köpfigen Kader aufbieten zu können.
Klub sucht noch Spielerinnen
Die Frauenmannschaft des VfL Gladbeck wird unter Försters Regie ambitionierte Ziele verfolgen. „Wir haben früher schon einmal ein Damenteam gehabt, das immerhin in der Landesliga vertreten war“, sagt der Trainer., „diese Region möchten wir irgendwann wieder erreichen.“ Zunächst einmal müssen die Rot-Weißen aber natürlich ganz unten anfangen.
Interessierte Spielerinnen können sich beim VfL melden per E-Mail unter maedchenhandball@vflgladbeck.de oder telefonisch unter 22282 (Geschäftsstelle). Außerdem können Aktive beim Training vorbeischauen, die Übungseinheiten finden montags und mittwochs ab 18.30 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße 23 statt.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
17. Feb. 2017
Auf VfL Gladbeck II wartet ein richtungweisendes Spiel
Gladbeck. Auf Handball-Landesligist VfL Gladbeck wartet eine richtungweisende Partie. Stellt sich die Frage, ob der abstiegsbedrohte VfL nervenstark ist?
Eine richtungweisende Partie hat Handball-Landesligist VfL Gladbeck 2 vor der Brust. Ein Heimerfolg gegen den direkten Konkurrenten DJK Westfalia Welper, und der Abstiegskampf wäre wieder völlig offen. Los geht’s am Samstag, 18. Februar, um 17 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße.
Es ist einmal mehr ein Vier-Punkte-Spiel für die Hausherren. Mit einem Sieg könnten die Rot-Weißen zur DJK aufschließen und wären im Abstiegskampf wieder voll im Geschäft.
VfL-Spielertrainer Brandes zeigt sich selbstbewusst
Bedenken, sein Team könne angesichts dieser Ausgangslage verkrampfen, zerstreut Reserve-Trainer Heiko Brandes schnell. „Wir haben gegen Herbede und Dolberg gezeigt, dass wir damit umgehen können. Im Gegenteil: Wie sind heiß auf das Spiel und freuen uns riesig drauf“, so Brandes.
Der neue Optimismus rührt aus den Leistungen der vergangenen Wochen: Felix Brockmann & Co. scheinen nun endlich das Potential auf die Platte zu bringen, das die Mannschaft in sich trägt. „Wir müssen im Spiel gegen Welper genau dieselbe Leidenschaft und Einstellung zeigen wie zuletzt“, fordert Brandes.
Das Hinspiel verloren die Gladbecker übrigens mit 24:28.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
14. Feb. 2017
Auch Schlussmann Büttner bleibt dem VfL Gladbeck treu
Gladbeck. Torwart Büttner bleibt über die laufende Saison hinaus dem VfL Gladbeck treu. Damit ist der Kader für die Runde 2017/2018 schon fast komplett.
Der Kader des VfL Gladbeck für die nächste Handball-Saison ist mittlerweile fast komplett. Torwart Sebastian Büttner gab nun Abteilungsleiter Tim Deffte die Zusage, auch in der nächsten Punkterunde für die Rot-Weißen zu spielen.
Der 20 Jahre junge Schlussmann war im vergangenen Sommer an die Schützenstraße nach Gladbeck gewechselt und ist, nachdem sich Andor Schneider in der Hinrunde in der Partie bei der TSG A-H Bielefeld einen Kreuzbandriss zugezogen hat, die Gladbecker Nummer eins im Kasten.
Büttner weiß beim Erfolg in Spenge zu überzeugen
Büttner wusste bislang mit ordentlichen bis guten Leistungen zu überzeugen. Auch beim jüngsten Erfolg des VfL im Oberliga-Spitzenspiel gegen den TuS Spenge bot der Torwart eine starke Vorstellung.
Als die Vfler am vergangenen Samstag in Spenge eintrafen, guckte sich Tim Deffte erst einmal interessiert eine mit vielen Werbebannern versehene Hallenwand an.
Spenge leistet sich Ex-Erstligaspieler Tesch als Zugang
Der TuS hat viele Unterstützer und kann sich daher in der Saison 2017/2018 sogar einen Ex-Bundesligaspieler wie Oliver Tesch oder einen Oberliga-Topmann wie Phil Holland als Zugänge leisten. Aber auch im Handball gilt: Geld schießt keine Tore. Den Beweis dafür traten die Gladbecker in Spenge wieder einmal an.
Obwohl der VfL in den vergangenen Wochen und Monaten einige neue Partner für sich gewinnen konnte, wird der Klub zur nächsten Runde keinen spektakulären Zugang a la Tesch oder Holland melden. An der Schützenstraße setzen sie vielmehr weiterhin auf personelle Kontinuität und auf Teamgeist – ein Weg, mit dem der Verein erfolgreich war und ist.
Rückstand auf Spitzenreiter Menden beträgt vier Punkte
Zur Erinnerung: Drei Jahre lang mischten die Gladbecker in der Dritten Liga West mit, in der vergangenen Saison spielten sie wie in der laufenden Punkterunde in der Oberliga ganz oben mit. Sogar die Chance, in die Dritte Liga zurückzukehren, besteht bei vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter SG Menden Sauerland durchaus noch.
„Wir sind“, sagt Tim Deffte auch im Namen seines Bruders Sven, der ja als Trainer für das Oberliga-Team des VfL verantwortlich zeichnet, „mit unserem Aufgebot sehr zufrieden.“
Fynn Blißenbach soll Roman Tolstych ersetzen
Und weil sich im Gegenzug die Spieler bei den Rot-Weißen wohl fühlen, bleibt das Team, von Roman Tolstych abgesehen, zusammen. Der Linksaußen beendet seine Karriere. Einen Nachfolger haben die Rot-Weißen längst gefunden – und zwar wieder einmal in der eigenen Nachwuchsabteilung: Fynn Blißenbach wird in der neuen Saison fest zum Aufgebot der Ersten gehören.
Den Kader des VfL Gladbeck für die Spielzeit 2017/2018 bilden bislang die beiden Torhüter Andor Schneider und Sebastian Büttner sowie die Feldspieler Marcel Giesbert, Pascal Kunze, Thorben Mollenhauer, Björn Sankalla, Mats Pfänder, Sebastian Janus, Christoph Enders, Max Krönung, Dustin Dalian, Alexander Kramer, Florian Bach und Fynn Blißenbach.
Dolberg – Das kam unerwartet. Eintracht Dolberg hat daheim gegen den VfL Gladbeck 2 verloren und steckt nun mitten im Abstiegskampf. Als größtes Manko erwies sich dabei ein bestens bekanntes Defizit.
Quelle | Westfälische Nachrichten, Cedric Gebhardt
„Jetzt ist genau das eingetreten, was ich unbedingt vermeiden wollte.“ Thomas Steinhoff war bedient. Die 26:28 (11:16)-Schlappe seiner Eintracht aus Dolberg gegen die Zweitvertretung des VfL Gladbeck war in seinen Planungen nicht vorgesehen.
Doch des Trainers Befürchtungen traten ein: Nach der neuerlichen Heimpleite „ist Abstiegskampf angesagt“. Dabei hatte der SVE gegen die Gladbecker Reserve auf den Heimvorteil spekuliert. Doch die mit zahlreichen A-Jugendlichen gespickte Gäste-Truppe machte den Hausherren von Beginn an das Leben schwer und trat demonstrativ selbstbewusst auf. Das verfehlte seine Wirkung nicht. Den Dolbergern gelang es nicht, aggressiv genug in der Deckung zu stehen. Obendrein trat einmal mehr die Abschlussschwäche zu Tage.
Chancenverwertung katastrophal
„Wir haben wieder viel zu viele hundertprozentige Chancen liegen lassen“, monierte Thomas Steinhoff. So geriet seine Sieben nach einem 3:3 (6.) in der Anfangsphase über 4:6, 6:9 und 8:11 bis zur Pause mit 11:16 in Rückstand.
Weil die Eintracht nach dem Wechsel aber noch etwas offensiver agierte und zudem ihren Kampfgeist auspackte, gelang es ihr, dank eines zwischenzeitlichen Vier-Tore-Laufs von Marvin Senf, Sven Scheel und einem Doppelpack von Björn Johannwiemann aus einem 13:19 ein 16:19 (41.) zu machen. Die Dolberger blieben dran, arbeiteten hartnäckig daran, den Abstand zu verkürzen. Nach 52 Minuten waren sie nach einem weiteren Doppelschlag von Niklas Heising (fast) am Ziel, hatten beim 21: 22 den Anschlußtreffer geschaft. „Doch direkt danach leisten wir uns wieder drei Fehlwürfe und Gladbeck zieht bis auf vier Tore weg“, bedauerte SVE-Coach Thomas Steinhoff.
Die Wende bleibt aus
Das 21:26 (56.) ist dann die Vorentscheidung. Denn auch eine doppelte Unterzahl Gladbecks und die nun bewusst risikoreich gewählte 3:3 – Deckung der Eintracht in den Schlussminuten bringen ihr nicht mehr die Wende. „Unsere Chancenverwertung bricht uns das Genick.
Das ist der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann“, resümierte Thomas Steinhoff.
12. Feb. 2017
Der VfL Gladbeck ist zurück in der Erfolgsspur
Der Oberligist stößt den Bock um und gewinnt beim TuS Spenge. Durch den Erfolg klettert das Team von Sven Deffte auf den zweiten Tabellenplatz.
VfL Gladbeck: Büttner, T. Deffte (bei einem Siebenmeter); Pfänder (3), Sankalla (8/4), Kunze, Enders (1), Krönung (4), Dalian (7), Giesbert (4), Tolstych (1), Janus (8).
Spielfilm: 2:2 (3.), 2:4 (5.), 2:6 (9.), 4:7 (11.), 6:7 (13.), 7:10 (16.), 9:11 (18.), 10:13 (20.), 12:13 (23.), 12:15 (25.), 14:17 (29.), 14:19 (32.), 16:20 (34.), 17:22 (35.), 18:24 (39.), 20:25 (42.), 20:27 (44.), 20:29 (46.), 23:29 (50.), 26:32 (53.), 27:33 (55.), 29:33 (56.), 31:33 (58.), 31:34 (59.), 32:36 (60.).
Handball-Oberligist VfL Gladbeck ist nach zwei Pleiten in Folge in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Rot-Weißen gewannen das Duell der Verfolger beim TuS Spenge hochverdient mit 36:32 (17:14) und haben durch den Sieg in Ostwestfalen den zweiten Tabellenplatz erobert. Ebenfalls wichtig: Der VfL, der das Hinspiel gegen Spenge mit 29:33 verloren hatte, hat den direkten Vergleich zu seinen Gunsten entschieden.
Mollenhauer wieder im Kader
Als in der Sporthalle Spenge die Schlusssirene ertönte, sprintete der Gladbecker Trainer Sven Deffte glücklich und erleichtert zu den Seinen auf die Platte. Derweil war Thorben Mollenhauer schon wieder zum Scherzen zumute. „Ich möchte“, so der Spielführer des VfL grinsend, „einen Vorschlag für die Überschrift in der WAZ machen. Sie könnte lauten: Mit Mollenhauer kommt die Wende.“
Tatsache ist, dass der 26-Jährige bei der Partie in Spenge erstmals seit seiner im Oktober des vergangenen Jahres erlittenen Schulterverletzung wieder im Aufgebot stand. Tatsache ist aber auch: Zum Einsatz kam er noch nicht. Nicht Mollenhauer führte das insgesamt stark auftrumpfende Team beim Aufstiegs-Topfavoriten aus Ostwestfalen zum Sieg, sondern Björn Sankalla. „Kalla“, lobte später Sven Deffte den Mittelmann, für den am Ende acht Treffer zu Buche standen, „hat überragend gespielt.“
VfL agiert geduldig und souverän
Mehr als 50 Minuten lang boten die Gladbecker in Spenge eine Topleistung. Torwart Sebastian Büttner war immer dann da, wenn er gebraucht wurde, die Abwehr hatte die Gastgeber im Positionsspiel gut im Griff.
In Ballbesitz suchten und fanden die unter der Regie von Sankalla geduldig und sehr souverän agierenden VfLer immer wieder Lücken in der TuS-Abwehr. Dank des überaus überzeugenden Vortrags lagen die Rot-Weißen Mitte der zweiten Halbzeit mit 29:20 in Führung.
Kleine Schwächephase kurz vor Schluss
„Das“, resümierte Trainer Sven Deffte, „waren unsere bisher besten 50, 55 Minuten der Saison.“ Ein Handballspiel dauert jedoch 60 Minuten. Und deshalb wurde es tatsächlich noch einmal spannend. Der VfL Gladbeck verlor nämlich, als die Spenger in der Schlussphase auf eine offene Manndeckung umgestellt hatten, völlig den Faden.
Die Gäste leisteten sich plötzlich einige haarsträubende Fehler, sie kassierten Zeitstrafen (Max Krönung nach 55:04 Min. , Roman Tolstych nach 56:56 Min.) und verschossen in Person von Sankalla einen Siebenmeter (57.). Spenge nutzte die Schwächephase und startete, angefeuert von seinen zuvor schon sehr ruhig gewordenen Fans, eine furiose Aufholjagd. In der 58. Minute verkürzte TuS-Akteur Sebastian Reinsch zum 31:33. Sollte die Partie noch kippen?
Nächstes Spitzenspiel gegen Bielefeld
Mats Pfänder beendete schließlich die Torflaute des VfL. Der A-Jugendliche traf nach 58:23 Minuten zum 34:31. Im Gegenzug parierte der Gladbecker Schlussmann Büttner einen Schuss des insgesamt achtmal erfolgreichen Christoph Harbert. Damit war die Partie endgültig entschieden. Die Gäste drückten nochmal aufs Tempo, weil sie nun auch den direkten Vergleich gewinnen wollten. Mit Erfolg. Der Rest war rot-weißer Jubel.
„Dieser Sieg“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte, „gibt Kraft.“ Kraft, die die Gladbecker unbedingt brauchen werden. Das nächste Spitzenspiel steigt nämlich schon am nächsten Wochenende: Am Samstag, 18. Februar, stellt sich nämlich der Tabellenvierte TSG A-H Bielefeld, der am 17. Spieltag die HSG Augustdorf/Hövelhof bezwungen hat, in der Riesener-Halle an der Schützenstraße vor.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
In diesem Jahr wussten bisher weder der TuS Spenge noch der VfL Gladbeck zu überzeugen. Wer das Duell gewinnt, mischt weiter vorne mit.
Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat gegen Sundwig eine Niederlage kassiert. Die Verantwortlichen konnten die Leistung des Teams nicht erklären.
Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben im neuen Jahr ihren Rhythmus verloren. Im Heimspiel gegen die HTV Sundwig/Westig kassierten die Rot-Weißen eine verdiente 22:27-Niederlage. Es war im vierten Spiel in 2017 bereits die dritte Pleite für den VfL.
VfL Gladbeck – HTV Sundwig/Westig 22:27 (12:11)
VfL Gladbeck: Büttner (1. – 46.), T. Deffte (46. – 60.) – Pfänder, Sankalla (6/2), Steinbach, Kramer, Kunze (1), Enders (4), Krönung (4.), Bach (1), Dalian (2), Giesbert (3), Tolstych, Janus (1).
Spielfilm: 0:3 (4.), 1:5 (6.), 3:5 (9.), 5:6 (12.), 7:7 (16.), 8:8 (23.), 9:9 (25.), 10:11 (247.), 12:11 (30.), 14:14 (36.), 14:17 (39.), 16:18 (43.), 18:20 (45.), 18:23 (53.), 19:26 (57.), 22:27 (60.).
Abteilungsleiter Deffte kritisiert „haarsträubende Fehler“
Die Verantwortlichen der Gladbecker konnten sich auf die schwache Vorstellung der Mannschaft in der zweiten Halbzeit keinen Reim machen. „Wir haben komplett unseren Matchplan verlassen“, stellte Trainer Sven Deffte fest. „Und ich weiß gar nicht, wie oft wir Sundwig den Ball in die Hand gespielt haben.“
Sein Bruder Tim, Leiter der Handballabteilung und seit der Knieverletzung von Andor Schneider auch wieder als Torwart im Einsatz, wusste ebenfalls nicht, woran es lag: „Wir haben uns haarsträubende Fehler erlaubt, die du in der Summe nicht erklären kannst.“ Er fühlte sich an den Auftritt in Soest vor einer Woche erinnert: „Auch da haben wir den Anschluss ans Spiel verloren und konnten uns nicht mehr berappeln.“
Gladbecker erwischen einen schwachen Start ins Spiel
Tatsächlich spielten die Gladbecker in der Begegnung mit Sundwig/Westig ungewohnt unpräzise, unkonzentriert und uninspiriert. In dieser Verfassung können sich die VfLer den Blick auf die Tabellenspitze schenken. Und so ärgerten sich die Gastgeber auch nur kurz darüber, dass auch Spitzenreiter SG Menden Sauerland in Gevelsberg und der auf Rang zwei notierte TuS Spenge gegen Bielefeld leer ausgegangen sind.
Die Rot-Weißen erwischen einen schwachen Start in die Partie. Nach sechs Minuten führten die Gäste bereits mit 5:1. Die Gladbecker begannen sich zu wehren und bekamen die Sauerländer allmählich in den Griff. 16 Minuten waren gespielt, als Max Krönung zum 7:7 ausglich. Kurz vor der Pause brachte Christoph Enders den VfL schließlich erstmals in Führung.
Im zweiten Abschnitt verliert der VfL die Spielkontrolle
„Wir haben schon in der Halbzeit nicht gut gespielt“, stellte später Trainer Deffte fest, „auch da haben wir schon ohne Not schon einige Bälle verschenkt.“ Er habe gedacht, es könne in der zweiten Halbzeit nur besser werden.
Das war ein klarer Fall von falsch gedacht. Nach dem Seitenwechsel verloren die Gladbecker wieder die Spielkontrolle. Vor allem im Angriff erlaubten sie sich viele Schnitzer, außerdem agierte das Team viel zu ideenlos.
Gäste aus Hemer ziehen entscheidend davon
Den Gästen aus Hemer reichte eine solide Leistung, um die Partie vorzeitig zu entscheiden. Sundwig/Westig zog von 20:18 (45.) auf 23:18 (53.) und schließlich auf 26:19 davon.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
01. Feb. 2017
Projekt A-Mädchen/Damen | Saison 2017/18
Verstärkung für eine neue Damenmannschaft gesucht!
Für die kommende Saison 2017/2018 plant der VfL Gladbeck, wieder eine Damenmannschaft an den Start zu schicken. Dazu werden Spielerinnen aus der eigenen Jugend vorzeitig „hochgezogen“. Diese Spielerinnen haben großes Potential, haben sie doch in der Jugend bereits in höheren Ligen (Landesliga, Oberliga-Vorrunde) gespielt…
Die neuen Spielerinnen sollen eine sinnvolle Ergänzung unserer Jugendspielerinnen sein.
Wenn Du also Interesse hast, in der neu zu gründenden Damenmannschaft des VfL Gladbeck zu spielen oder einmal an einem Probetraining teilnehmen möchtest, melde dich bitte unter maedchenhandball@vflgladbeck.de !