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Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck treibt seine Planungen für die neue Saison weiter voran. Janus bleibt den Rot-Weißen treu – und nicht nur er.

Handball-Oberligist VfL Gladbeck treibt seine Personalplanungen sogar zwischen den Jahren erfolgreich voran. Die beiden Kreisläufer Sebastian Janus (Top-Torjäger der laufenden Runde) und Christoph Enders sowie Torwart Andor Schneider und Rechtsaußen Marcel Giesbert haben jetzt ihre Verträge vorzeitig um eine weitere Saison verlängert.

Am Tag vor Heiligabend hatte der Klub bereits vermeldet, dass Kapitän Thorben Mollenhauer, Dustin Dalian, Pascal Kunze und Alexander Kramer sowie Björn Sankalla auch in der nächsten Spielzeit dem VfL treu bleiben werden.

A-Jugendlicher Fynn Blißenbach stößt zum Kader

Außerdem wird der A-Jugendliche Fynn Blißenbach, der ja bereits in der laufenden Saison ein paar Mal „oben“ ausgeholfen hat, fest zum Kader der ersten Mannschaft gehören. Damit sind bereits zehn Planstellen für das Aufgebot der Meisterschaftsrunde 2017/2018 besetzt.

„Wir sind mit unserer Mannschaft und der Entwicklung unserer Spieler sehr zufrieden“, betonte Tim Deffte, der Leiter der VfL-Handballabteilung, im Gespräch mit der WAZ.

Jan Schmiemann haben die Deffte-Brüder im Blick

In den nächsten Tagen und Wochen möchte Tim Deffte nach Möglichkeit weitere Spieler aus dem aktuellen Aufgebot – vor allem natürlich (den zurzeit noch verletzten) Torjäger Max Krönung – über die laufende Saison hinaus an den VfL Gladbeck binden.

Fest im Blick für die Erste haben Tim Deffte und sein Bruder Sven, der Trainer des Teams, des Weiteren Jan Schmiemann, wie Fynn Blißenbach ein A-Jugendlicher, der bereits regelmäßig in der Zweitvertretung zum Zuge kommt und dabei mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Roman Tolstych hängt seine Schuhe an den Nagel

„Jan“, sagt Tim Deffte über den talentierten Rückraumrechten, „entwickelt sich sehr gut.“
Ein Akteur aus dem Kader beendet dagegen seine Karriere. Roman Tolstych, mit 24 Treffern fünftbester Schütze der Rot-Weißen in der laufenden Serie, wird nach dem letzten Spiel der Runde am 13. Mai des nächsten Jahres seine Schuhe aus privaten Gründen an den Nagel hängen.

Nun legen die Rot-Weißen eine kurze Pause ein

Ganz möchte Tim Deffte den Linksaußen aber nicht gehen lassen: „Roman soll Stand-by-Spieler werden.“

Nun gönnen sich die Rot-Weißen aber erst einmal eine Pause, ehe die Oberliga-Saison am 14. Januar mit dem Heimspiel gegen die auf Rang drei notierte SG Menden Sauerland fortgesetzt wird.

Team absolviert Test gegen Rheinwacht Dinslaken

Der Tabellenzweite aus Gladbeck will die letzte Partie der Hinrunde und die Rückrunde übrigens weiterhin ohne Saisonziel absolvieren. „Wer aus der Spitzengruppe nur zweimal verliert, findet sich gleich im Tabellenmittelfeld wieder“, so Tim Deffte.

Um für die Top-Begegnung mit Menden Spielpraxis zu sammeln, haben die Gladbecker eine Woche vorher ein Testspiel gegen MTV Rheinwacht Dinslaken festgezurrt.

Gegner stammt aus der Niederrhein-Oberliga

Der Gegner, Ex-Klub der VfLer Andor Schneider und Christoph Enders, überwintert in der Niederrhein-Oberliga mit 13:9-Punkten hinter der DJK Adler Königshof (21:1) und dem TV Angermund (16:6) auf dem dritten Tabellenplatz.

Quelle | Westfalen Post, Thomas Dieckhoff

 

Die Handballer des VfL Gladbeck wünschen allen Fans, Sponsoren und Freunden ein frohes und friedliches Weihnachtsfest.

Thorben Mollenhauer bleibt über die laufende Handball-Saison hinaus VfLer. Der zurzeit verletzte Kapitän der Gladbecker Oberliga-Mannschaft einigte sich jetzt mit Abteilungsleiter Tim Deffte auf eine weitere Zusammenarbeit. In Dustin Dalian, Pascal Kunze und Alexander Kramer verlängerten zudem drei weitere Rückraumspieler ihre Verträge.

Björn Sankalla bleibt ebenfalls

Dalian hat der VfL gleich für weitere zwei Jahre an sich gebunden. „Dustin spielt eine starke Saison“, so Tim Deffte. Tatsächlich überzeugte Dalian in den ersten zwölf Partien nicht nur als Torschütze – für den Rückraumlinken stehen 49 Treffer zu Buche – sondern auch in der Defensive.

Mollenhauers Entscheidung pro Rot-Weiß ist keine Überraschung. Der Kapitän gehört schließlich zum VfL wie das Wasserschloss Wittringen zu Gladbeck.

Als VfL-Sportler des Jahres ausgezeichnet

Kürzlich erst wurde der Rückraumspieler als VfL-Sportler des Jahres ausgezeichnet. Mollenhauer, der noch nie den Verein gewechselt hat, ist nicht nur ein überaus talentierter Handballer und ausgewiesener Scharfschütze, sondern auch ein Typ, der eigentlich nie um einen Spruch verlegen ist.

Auch Pascal „Piwi“ Kunze ist ein VfLer durch und durch. Der Rückraumrechte/Rechtsaußen ist kein Shooter, sondern einer, der seine Mitspieler gekonnt in Szene zu setzen weiß und außerdem in der Abwehr leidenschaftlich kämpft. Darüber hinaus engagiert sich Kunze seit Jahren überaus erfolgreich als Trainer in der Nachwuchsabteilung der Gladbecker.

Rückraum-Plätze sind bereits fast alle vergeben

Und Alexander Kramer hat in seiner ersten Saison in der Oberliga-Mannschaft bereits Fuß gefasst und einige wichtige Treffer erzielt.

Der Rückraum ist somit für die nächste Meisterschaftsrunde schon fast komplett. Denn neben Thorben Mollenhauer, Dustin Dalian, Pascal Kunze und Alexander Kramer wird auch Mittelmann Björn Sankalla weiter für den VfL Gladbeck spielen, weil er noch vertraglich an den Verein gebunden ist.

Quelle | Thomas Dieckhoff, WAZ

Torjäger Krönung fehlt dem Handball-Oberligisten VfL Gladbeck seit Saisonbeginn, Mollenhauer seit Oktober. Bald melden sich die Shooter zurück.

Zusammen haben sie in der vergangenen Handball-Saison 398 Tore erzielt. Max Krönung, Rückraumlinker des VfL Gladbeck, war 231/25-mal erfolgreich und damit bester Schütze der höchsten westfälischen Klasse. 167/41 Treffer glückten Thorben Mollenhauer. Seit dem 1. Oktober müssen die Rot-Weißen auf ihre beiden verletzten Top-Shooter verzichten. Aber die Zeit ohne Krönung und Mollenhauer geht in Kürze zu Ende.

Am 14. Januar kommt Menden

„Vermutlich“, sagt Max Krönung und spricht auch für seinen Mannschaftskollegen Thorben Mollenhauer, „kommt das Menden-Spiel für uns noch zu früh.“ Das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten aus Gladbeck und dem Drittplatzierten am Samstag, 14. Januar, in der Riesener-Halle über die Bühne.

Richtungweisende Partie gegen Menden

Eine richtungweisende Partie. Und deshalb werden die beiden Rückraum-Asse des VfL zumindest alles daran setzen, um bis dahin wieder fit zu werden. Ob’s klappt? Man wird sehen.

Ins Training sind sie bereits zurückgekehrt. „Richtig werfen kann ich jedoch noch nicht wieder“, sagt Kapitän Mollenhauer, der sich am 1. Oktober im Ligahit gegen den TuS Spenge an der Schulter verletzt hatte und sofort operiert worden war. Aber es werde allmählich besser.

Kreuzbandriss beim Endspiel der Polizei-EM

Auch Max Krönung darf in den Übungseinheiten noch nicht so mitmischen, wie er es eigentlich möchte. „Ich trainiere noch ohne Kontakt“, so der Torjäger.

Max Krönung hat in der laufenden Runde noch keine einzige Sekunde spielen können. Kurz nach dem Ende der vergangenen Spielzeit, Anfang Juni, zog sich der Rückraumlinke des VfL in Dänemark im Endspiel der Polizei-Europameisterschaft ohne Fremdeinwirkung einen Kreuzbandriss zu. Auch er musste unters Messer, danach war Geduld gefragt, sehr viel Geduld.

Verein vertraut den eigenen Spielern voll und ganz

Der VfL Gladbeck reagierte unaufgeregt. Vereinsboss Siegbert Busch, Abteilungsleiter Tim Deffte und Trainer Sven Deffte entschieden, den Ausfall des Haupttorschütze Team-intern zu kompensieren. Das klappte hervorragend: Dustin Dalian erfüllte das in ihn gesetzte Vertrauen voll und ganz.

Als es zu Saisonbeginn auch noch Thorben Mollenhauer erwischte, gab es nicht wenige Handballfreunde, die schwarz sahen für die Rot-Weißen in der Oberliga. Inzwischen steht fest: Die Sorgen waren unbegründet. Die Mannschaft erwies sich als gefestigt und als stark genug, um erneut eine sehr gute Rolle zu spielen.

Gladbeck überwintert auf dem zweiten Tabellenplatz

Zu rechnen war damit nicht. Nochmals zur Erinnerung: In der Vorsaison waren 398 von insgesamt 788 Gladbecker Treffer auf Krönungs und Mollenhauers Konto gegangen. Selbst Krönung gesteht, dass die Erfolge zu Beginn der Meisterschaftsrunde „verblüffend“ gewesen seien: „Anfangs sind wir vielleicht auch unterschätzt worden. Die gewonnenen Spiele haben den Jungs dann aber viel Selbstvertrauen gegeben.“

Das Resultat ist bekannt, die Gladbecker überwintern punktgleich mit dem TuS Spenge und der SG Menden an der Tabellenspitze.

Das Handball-Jahr 2016 ging für den Handball-Landesligisten VfL Gladbeck II nicht gerade versöhnlich zu Ende. Die Rot-Weißen verloren beim ATV Dorstfeld genauso knapp wie unnötig mit 21:22 (10:11). Entsprechend schlecht war die Stimmung bei Trainer Heiko Brandes.

ATV Dorstfeld -VfL Gladbeck II 22:21

VfL Gladbeck II: Sieg, Bornemann, Diergardt (2), Kalhöfer (1), Möllensiep (1), Brandes (2), Tosson (1), Neumann (3), Schmiemann (5), Brockmann (5), Schölich (1), Brandhorst, Friemel.

„Dieses Spiel dürfen wir niemals, wirklich niemals verlieren“, sagte Brandes. In einem schwachen Landesliga-Spiel überzeugte zwar die Defensive, und Keeper Justin Sieg nagelte sein Tor zeitweise praktisch zu.

Gladbecker liegen im zweiten Abstieg permanent vorne

Doch in der Offensive fehlte den Gästen jede Kreativität. „Vorne war alles viel zu statisch, wir haben viel zu wenig Dynamik reingebracht. Ganz ehrlich, das war nicht landesligatauglich“, ging Brandes mit seinem Team und sich hart ins Gericht.

Dabei hatten die Rothemden praktisch in der gesamten zweiten Hälfte vorne gelegen. Erst in der Schlussminute wechselte die Führung – und das Spiel ging mit 21:22 verloren.

Brandes ärgert sich über vermeidbare Niederlage

„Umso schlimmer, dass wir hier nicht wenigstens einen Punkt mitgenommen haben. Wir hatten jetzt genug unnötige Niederlagen von dieser Sorte in der Hinrunde“, ärgerte sich Brandes.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat in Dortmund klar gewonnen. Warum Coach Deffte dennoch nicht völlig zufrieden war, hat er der WAZ verraten.

Der VfL Gladbeck überwintert in der Handball-Oberliga auf dem zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit Spitzenreiter TuS Spenge und der auf Rang drei notierten SG Menden Sauerland. Am letzten Spieltag des Jahres kamen die Rot-Weißen bei Aufsteiger OSC Dortmund noch zu einem mühelosen 32:24 (18:13)-Sieg.

OSC Dortmund – VfL Gladbeck 24:32 (13:18)

VfL Gladbeck: Büttner – Steinbach (1), Kunze (3), Janus (5/1), Dalian (4), Sankalla (8/3), Tolstych (1), Enders (3), Giesbert (1), Pfänder (2), Blißenbach (4), Brockmann.
Spielfilm: 2:3 (6.), 2:8 (10.), 4:8 (11.), 6:9 (15.), 7:11 (18.), 9:12 (21.), 10:15 (25.), 11:17 (27.), 13:18 (30.), 15:19 (35.), 15:22 (38.), 18:23 (42.), 18:27 (48.), 21:27 (53.), 21:30 (55.), 22:32 (59.), 24:32 (60.).

Sven Deffte, Trainer des VfL Gladbeck, hatte vor der Partie in der Halle Hacheney ein ungutes Gefühl. Als er erfuhr, dass die Anzeigetafel nicht funktionierte, trommelte der Übungsleiter mitten in der Aufwärmphase seine Mannschaft noch einmal zu einer kurzen Lagebesprechung zusammen.

„Ich habe“, verriet Sven Deffte später der WAZ, „die Jungs informiert, dass die Anzeigetafel kaputt ist und dass wir uns, weil auch nur wenige Zuschauer da waren, auf keinen Fall einlullen lassen dürfen.“ Tatsächlich herrschte eine Atmosphäre wie bei einem Testspiel. Oder, in den Worten des verletzten Gladbecker Kapitäns Thorben Mollenhauer: „Man kommt sich ein bisschen vor wie an einem Dienstagabend in Westerholt.“

VfL-Trainer Deffte vermisst phasenweise Konsequenz

Die Spieler des VfL Gladbeck ließen sich von der merkwürdigen Stimmung in Dortmund indes überhaupt nicht beeindrucken. Von Beginn an spielte der Tabellenzweite gegen die offensive OSC-Deckung geschickt und mit viel Tempo, außerdem funktionierte die 6:0-Abwehr einmal mehr leidlich gut. Spätestens nach den Treffern von Sebastian Janus und Björn Sankalla zum 7:2 und 8:2 konnte Sven Deffte erst einmal beruhigt auf der Ersatzbank Platz nehmen.

„Eine offensive Deckung liegt uns mehr als eine 6:0 wie Mennighüffen sie spielt“, sagte Sven Deffte nach der Partie. Trotz des deutlichen Erfolgs war er jedoch „nicht 100-prozentig zufrieden“. Warum nicht? „Wir haben phasenweise nicht konsequent genug gespielt. Hätten wir das getan, wäre der Drops sehr viel früher gelutscht gewesen.“

Youngster Fynn Blißenbach erzielt vier Tore

Die Dortmunder hatten am Samstagabend allerdings nicht die Klasse, um den VfL Gladbeck ernsthaft vor Probleme oder gar in Bedrängnis zu bringen. Und so durften auf Seiten der Gäste schließlich die ganz jungen Spieler zeigen, was sie können. Und das ist, wie erneut zu sehen war, eine ganze Menge.

Der A-Jugendliche Mats Pfänder machte auf der Mitte seine Sache ebenso gut wie auf Linksaußen der A-Jugendliche Fynn Blißenbach. Letztgenannter, ein Eigengewächs, steuerte vier blitzsaubere Treffer zum ungefährdeten Erfolg der Gladbecker bei.

32:24 ist der bisher höchste Saisonsieg des VfL

In den letzten Minuten schaltete der VfL, der infolge gravierender Verletzungsprobleme in der Saison schon seit zwei, drei Wochen auf der letzten Rille lief, einen Gang zurück. Ungeachtet dessen dominierten die Rot-Weißen weiter das Geschehen. Am Ende stand der bisher höchste Saisonerfolg für die Gladbecker.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Handball-Oberligist VfL Gladbeck stellt sich in Dortmund vor. Einmal mehr müssen die Gladbecker nicht nur auf ihre Dauerverletzten verzichten.

Kann sich der vom Verletzungspech gebeutelte Handball-Oberligist VfL Gladbeck noch ein letztes Mal in diesem Jahr zu einer guten Leistung aufraffen? Die Antwort auf diese Frage gibt es am Samstag, 17. Dezember, um 19.30 Uhr, wenn sich die Rot-Weißen in der Halle Hacheney beim Tabellenvorletzten OSC Dortmund vorstellen.

Personell ist die Lage bei den auf Rang zwei notierten Gladbeckern einmal mehr angespannt. Neben den Dauerverletzten Max Krönung, Thorben Mollenhauer und Andor Schneider fällt in Dortmund auch der erkrankte Youngster Alexander Kramer aus.

Youngster Fynn Blißenbach fährt mit nach Hacheney

Marcel Giesbert konnte nach seinen Oberschenkel-Problemen zwar am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren. Ob der Rechtsaußen aber auflaufen kann oder nicht, wird sich kurzfristig entscheiden.

Trainer Sven Deffte hat, um für alle Fälle gerüstet zu sein, den A-Jugendlichen Fynn Blißenbach in den Kader berufen. Außerdem werden Heiko Brandes und Felix Brockmann unmittelbar nach der Landesliga-Partie der Zweitvertretung beim ATV Dorstfeld in die Halle nach Hacheney fahren und sich für einen Einsatz bereithalten.

Häuflein der Aufrechten trainiert im Sportstudio

Mangels personeller Masse ließ Sven Deffte am vergangenen Montag und Dienstag sogar das Mannschaftstraining ausfallen. Stattdessen traf sich das Häuflein der Aufrechten im Sportstudio Topic in Zweckel und zu einer Laufeinheit.

Gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Spiel sind das bestimmt nicht. Ungeachtet dessen sagt der VfL-Trainer: „Wir müssen uns jetzt noch einmal zusammenreißen. Wir fahren nach Dortmund, um zu gewinnen.“

Dortmunder haben Spenge große Probleme bereitet

Ein Selbstläufer wird der Vergleich in Dortmund garantiert nicht, auch wenn der OSC zuletzt bei der TSG A-H Bielefeld mit 25:35 unter die Räder kam. „Die Mannschaft wird sich zu Hause anders präsentieren“, ist sich Sven Deffte sicher. Er verweist darauf, dass der Aufsteiger unlängst noch Spitzenreiter TuS Spenge enorme Probleme bereitet hat.

Einstellen müssen sich die Gladbecker heute Abend in Dortmund auf eine offensive Abwehr und außerdem auf lang vorgetragene Angriffe. „Wir müssen geschickt spielen“, fordert Deffte. Im Angriff sei viel Bewegung ohne Ball gefragt, außerdem gelte es, das Tempo hochzuhalten. Das hat am Samstag vor einer Woche beim 21:21 gegen Mennighüffen nicht zur Zufriedenheit des VfL-Trainers geklappt.

OSC-Trainer lobt den VfL Gladbeck

Nicht nur die Gladbecker gehen ersatzgeschwächt in die Partie. Die Dortmunder müssen neben den schon lange fehlenden Daniel Lichte und Markus Schmitz auf ihren Abwehrchef Nikita Maystrenko sowie auf Schlussmann Dennis Zielony verzichten.

Auch deshalb, aber auch wegen der Qualitäten der Gladbecker, erwartet Thorsten Stoschek, der Trainer des Aufsteigers, einen schweren Gang. „Die Mannschaft“, so der OSC-Übungsleiter über den VfL, „ist ausgeglichen besetzt, agiert sehr ruhig, tritt abgeklärt auf und steht zurecht da oben.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Der VfL Gladbeck II stellt sich in der Handball-Landesliga als Außenseiter in Dorstfeld vor. Trainer Brandes glaubt trotzdem an eine Chance.

Der VfL Gladbeck II, Tabellenvorletzter der Landesliga, reist zum Ende des Handball-Jahres 2016 zum ATV Dorstfeld nach Dortmund. Damit der Jahresabschluss ein versöhnlicher wird, werden die Rot-Weißen beim Tabellenvierten schon einiges aufbieten müssen. Los geht’s am Samstag, 17. Dezember, um 18.30 Uhr.

Gladbecker sehnen Winterpause herbei

Im Gepäck haben die Gäste aus Gladbeck eine Negativserie von drei Pleiten. Auch deshalb sehen sie im Lager der Rothemden der Winterpause mit einiger Zuversicht entgegen. „Ich denke schon, dass uns die Zeit gut tun wird. Auch die Verletzten werden hoffentlich danach wieder zu uns stoßen“, sagt Spielertrainer Heiko Brandes.

Zuvor tritt sein Team aber noch bei einem Gegner an, der sich momentan in ganz anderen Tabellenregionen wiederfindet als die Zweitvertretung des VfL. „Dorstfeld ist eine harte Nuss. Der ATV verfügt über eine sehr erfahrene Mannschaft und stellt eine knallharte Abwehr“, so Brandes’ Einschätzung des Gegners.

Zuletzt gab es gegen Dorstfeld nichts zu holen

Doch verstecken wollen sich die Rot-Weißen in der Westfalenmetropole nicht. „Klar, es muss einiges passen“, gibt Heiko Brandes zu bedenken, aber wenn wir es schaffen, die Abwehr des ATV unter Druck zu setzen, können wir auch in Dorstfeld etwas mitnehmen.“

In der vergangenen Saison gab es gegen die Dortmunder aber nichts zu holen für den VfL. In Dorstfeld setzte es eine 22:28- und in Gladbeck eine 25:33-Niederlage.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Handball-Oberligist VfL Gladbeck sehnt die Winterpause herbei. Das Team belegt zwar den zweiten Platz, es geht inzwischen aber auf dem Zahnfleisch.

Der TuS Spenge war am elften Spieltag der Handball-Oberliga Westfalen der große Gewinner. Die vor der Saison als Topfavorit auf den Aufstieg gehandelten Spenger übernahmen dank eines 32:28-Erfolgs im Spitzenspiel gegen die SG Menden Sauerland Wölfe erstmals in der laufenden Runde die Tabellenführung. Punktgleich folgen der VfL Gladbeck und Menden auf den Plätzen zwei und drei. Den vierten Rang belegt mit zwei Zählern Rückstand auf das Spitzentrio die TSG A-H Bielefeld.

Zwei blaue Karten in Spenge

700 Zuschauer in der Spenger Realschule an der Immanuel-Kant-Straße sahen einen Vergleich, der es in sich hatte. Beide Teams spielten Tempo-Handball und schenkten sich kämpferisch nichts.

Im Verlauf der 60 Minuten rückten schließlich immer mehr die Schiedsrichter Kai Dehmelt und Holger Winkelhane in den Mittelpunkt. Am Ende hatten die Unparteiischen vier rote Karten gezückt, Lukas Flor (Menden) und Dennis Mathews (Spenge) sahen sogar jeweils die blaue Karte und sind damit erst einmal gesperrt.

„Spenge hat das Spiel verdient gewonnen, daran gibt es keinen Zweifel“, sagte SG-Trainer Micky Reiners. Und weiter: „Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben.“ Seine Mannschaft, so der Trainer der Mendener, habe jene Galligkeit vermissen lassen, die man in solchen Spielen brauche. Vor allem über Schwächephasen die sich die als Tabellenführer angereisten Sauerländer leisteten, ärgerte sich Reiners: „Da haben wir unsere spielerische Linie verloren und unsere Torchancen nicht genutzt. Spenge hat das im Stile einer Spitzenmannschaft ausgenutzt.“

Mendens Mathis Vornholt verletzt sich schwer

Überschattet wurde die Partie von einer schweren Verletzung des Mendener Akteurs Mathis Vornholt. Er schied mit einer Schultereckgelenksprengung plus Bänderriss aus und dürfte wohl bis zum Saisonende nicht mehr auflaufen können.

In der Riesener-Halle in Gladbeck waren sich nach 60 spannenden, wenn auch nicht hochklassigen Minuten alle einig, dass das 21:21 gegen den VfL Mennighüffen ein gerechtes Ergebnis war.

Gladbecker Abteilungsleiter Tim Deffte lobt das Team

Die von Verletzungspech gebeutelten Gastgeber, deren bisheriges Abschneiden als sensationell bezeichnet werden darf, sehnen jetzt nur noch die kurze Winterpause herbei. „Die Mannschaft“, so Tim Deffte, Leiter der Gladbecker Handballabteilung und Torwart in Personalunion, „geht mittlerweile auf dem Zahnfleisch.“ Er stellte dem Team ein sehr gutes Zeugnis aus: „Alle Spieler kämpfen aufopferungsvoll, gehen Woche für Woche über ihre Leistungsgrenzen hinaus.“ Jeder stelle sich in den Dienst des Kollektivs. Tim Deffte: „Mannschaft, Trainer und Betreuer ziehen an einem Strang und bilden eine eingeschworene Einheit.“

Die Gäste aus Mennighüffen hatten sich als der erwartet abwehrstarke Gegner erwiesen. Sie waren glücklich über den Punkt und trauerten ihrer vergebenen Möglichkeit zum Siegtreffer mit der Schlusssirene nicht allzu lange hinterher.

VfL Mennighüffen freut sich über Punktgewinn

Nachzufragen etwa bei Arne Kröger: „Mit dem einen Punkt“, sagte der Mennighüffener, der das 22:21 in der Hand hatte, „sind wir super glücklich. Das hätten wir vor dem Spiel nicht gedacht. Das Spiel war irgendwie sehr durcheinander. Wir hatten viele Phasen, in denen gar nichts lief – vor allem im Angriff. Wir haben den Punkt dann letztendlich durch die Abwehr in Verbindung mit unserem Torwart Dennis Specht geholt.“

Dass er sich über die vergebene Gelegenheit gleichwohl ein wenig ärgerte, versteht sich von selbst. Kröger: „Ich habe ohne nachzudenken draufgeworfen. Wäre ich in der Situation cool geblieben, dann hätte ich den Ball auch rein gemacht. Ich muss den Ball am Kopf vorbeiwerfen oder in die lange Ecke.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Der VfL Gladbeck muss gegen Viktoria Mennighüffen einmal mehr an seine Grenzen gehen. Sebastian Büttner und Roman Tolstych verletzt.

Neun Sekunden standen noch auf der Uhr. 21:21 der Spielstand zwischen dem VfL Gladbeck und dem VfL Viktoria Mennighüffen. Gladbeck nahm in Unterzahl die Auszeit. Die Spannung war in der Riesener-Sporthalle förmlich greifbar, keinen der Zuschauer hielt es mehr auf seinem Platz. Sebastian Janus übernahm Verantwortung, stieg neun Meter vor dem Tor hoch und scheiterte am starken Mennighüffener Schlussmann Dennis Specht. „Wir wollten volles Risiko gehen und den Sieg holen“, sagte Tim Deffte nach dem Spiel.

VfL Gladbeck – Viktoria Mennighüffen 21:21 (10:12)

VfL: Büttner (1.-8.), Deffte (ab 9.), Pfänder, Sankalla (3), Steinbach (1), Kramer (2), Kunze (3), Enders, Blissenbach (1), Brandes (2), Bach, Dalian (5), Tolstych (2), Janus (2).
Spielfilm: 1:0 (4.), 3:1 (7.), 5:2 (10.), 6:6 (18.), 7:8 (22.), 10:10 (28.), 10:12 (30.), 13:12 (34.), 13:14 (38.), 17:15 (44.), 18:19 (53.), 20:20 (55.), 21:20 (58.), 21:21 (60.).

Ein Wechselbad der Gefühle

So aber nahm jetzt Pierre Limberg, Trainer der Mennighüffener seine Auszeit, noch einmal sollten die Gäste den Ball bekommen. Die Gladbecker stellten auf Manndeckung um, dennoch kam der Ball irgendwie zu Arne Kröger und der zum Torabschluss. Pfosten! Ende! Es war der emotionale Höhepunkt eines umkämpften Spiels.

In den 60 Minuten zuvor war es ein Wechselbad der Gefühle, das die heimischen Fans mit ihrer Mannschaft durchlebten. Ohne den verletzten Marcel Giesbert musste der VfL auskommen, dafür Heiko Brandes, der zuvor noch für die zweite Mannschaft gespielt hatte auf, und machte seine Sache ordentlich. Nach wenigen Minuten verletzte sich dann auch noch Torhüter Sebastian Büttner. Tim Deffte stellte sich zwischen die Pfosten und hielt seiner Mannschaft in der einen oder anderen Situation den Punkt fest.

Halbzeitrückstand schockt VfL nicht

Dazu kam, dass sich Roman Tolstych während des Spiels wohl die Nase brach – nach einer kurzen Behandlungspause kehrte er zurück aufs Parkett. Ein Sinnbild für den VfL Gladbeck in diesen Tagen. Die von Verletzungen geplagte und gebeutelte Mannschaft, die auch gegen Mennighüffen auf der letzten Rille lief, steckt nie auf. Auch von einem 10:12 Halbzeitrückstand ließ sich der VfL nicht umwerfen, schon vier Minuten nach Wiederanpfiff war Gladbeck wieder in Front.

Einige ausgelassene Torchancen verhinderten dann aber, dass die Hausherren sich auf mehr als zwei Tore absetzen konnten, die Mennighüffener, die unter Beweis stellten, warum sie die beste Abwehr der Liga haben, blieben dran und gingen ihrerseits wieder in Führung. Beim Stand von 20:19 war dann wieder Gladbeck in Front, bis 45 Sekunden vor dem Ende führten die Gastgeber, dann glich Mennighüffen aus. Es folgte die spannende Schlussphase – die im Remis endete. Ein Remis, wodurch der VfL punktgleich mit Spitzenreiter Spenge und dem dritten Menden auf Rang zwei liegt.

„In der zweiten Halbzeit haben wir gutes Tempo gespielt. Mit dem Punkt müssen wir heute auch einmal zufrieden sein. Man hat es in diesem Spiel wieder gemerkt, dass die Jungs platt sind und eine Pause brauchen“, so der Kommentar von Tim Deffte. Es wird Zeit, dass die Mentalitätsmonster des VfL Gladbeck diese Pause bekommen. Vorher steht aber noch das Auswärtsspiel beim OSC an.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar


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