28. Juni 2016
TUSEM verpflichtet wurfgewaltigen Linkshänder
Die Verantwortlichen sind mit der Verpflichtung von Michael Kintrup auf der Suche nach einem Spieler für die Position im rechten Rückraum fündig geworden. Am Montag unterschrieb der 27-Jährige einen Zweijahresvertrag beim TUSEM.
Knapp drei Wochen vor dem Start in die Vorbereitungsphase konnte eine noch offene wichtige Position erfolgreich besetzt werden. Mit Michael Kintrup hat der TUSEM seinen Wunschkandidaten für den rechten Rückraum unter Vertrag genommen. Der gebürtige Münsteraner spielte bis zur Saison 2012/13 beim Drittligisten VfL Gladbeck. Schon während dieser Zeit wurden die Essener und zahlreiche weitere Vereine auf den 1,98 Meter großen Rückraumshooter aufmerksam. Angeboten höherklassiger Teams erteilte Kintrup damals aufgrund seines zeitintensiven Jura-Studiums regelmäßig Absagen. Nach erfolgreichem Abschluss des ersten Staatsexamens wagte er den Schritt in die 1. Liga und wechselte zum HBW Balingen-Weilstetten. Bedingt durch eine Verletzung während der Vorbereitungsphase und starker Konkurrenz auf seiner Position erhielt Michael nur wenig Spielzeit und schloss sich zur Rückrunde wieder dem VfL Gladbeck an. Im Sommer 2014 folgte der Wechsel zum Essener Zweitligakonkurrenten HSG Nordhorn-Lingen. Mit den Niedersachsen erreichte er den vierten Tabellenplatz. Während der letzten zwölf Monate absolvierte der angehende Jurist den letzten Teil seines Referendariats bei namenhaften Kanzleien in Düsseldorf und London. In dieser Zeit hielt er sich bei verschiedenen Vereinen fit.
„Nach einem berufsintensiven Jahr bin ich heiß auf die kommende Saison und freue mich, dass mir der TUSEM die Chance gibt, sofort wieder in der 2. Liga anzugreifen. Ich habe als kleiner Junge häufiger Spiele des TUSEM in der Grugahalle gesehen und auch die tolle Stimmung in der Arena „am Hallo“ bereits mehrfach erleben dürfen. Daher freu ich mich schon jetzt auf das erste Heimspiel. Mein Ziel ist es, mich schnellstmöglich in die Mannschaft zu integrieren und dann Verantwortung zu übernehmen“, so Michael Kintrup über den Wechsel zum TUSEM.
Herbert Stauber, Sportlicher Leiter des TUSEM fügt an: „Wir sind froh mit Michael einen erfahrenen Mann für den rechten Rückraum gefunden zu haben. Seinen Weg verfolgen wir schon viele Jahre. Es macht uns stolz, dass er sich trotz zahlreicher weiterer Angebote für den TUSEM entschieden hat. Das bestätigt unsere solide Arbeit.“
Quelle | TUSEM Essen
25. Juni 2016
VfL Gladbeck beginnt mit der Saisonvorbereitung
Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck starten in die Saisonvorbereitung. Zunächst steht der obligatorische Laktattest auf dem Programm.
Die Handball-freie Zeit geht für das Oberliga-Team des VfL Gladbeck allmählich zu Ende. Am Montag, 4. Juli, bittet Coach Sven Deffte seine Mannschaft zum Trainingsauftakt. Vorher, nämlich bereits am heutigen Samstag, treffen sich die Rot-Weißen im Wittringer Stadion. Auf dem Programm steht der obligatorische Laktattest. Gegen 10 Uhr werden die ersten VfL-er ihre Runden drehen.
Ab dem 4. Juli warten einmal mehr harte Tagen und Wochen auf die Spieler des VfL Gladbeck. Viele Trainingseinheiten stehen auf dem Programm, Trainingswochenenden und diverse Turnierteilnahmen sowie Testspiele. Bis zum Saisonauftakt am 10. September bei der Zweitvertretung des VfL Eintracht Hagen gilt es, wieder in Form zu kommen, Systeme zu finden, mit denen der Ausfall von Haupttorschütze Max Krönung, der sich bekanntlich bei der Polizei-Europameisterschaft einen Kreuzbandriss zugezogen hat und zumindest die komplette Hinrunde ausfallen wird, kompensiert werden kann, und auch die Zugänge zu integrieren. Der VfL Gladbeck hat wie berichtet in Christoph Enders (Rheinwacht Dinslaken, Kreisläufer), Sebastian Büttner (Bergischer HC II, Torwart) und Mats Pfänder (DJK Oespel-Kley, Rückraum Mitte) drei neue Akteure verpflichtet.
Und Dustin Dalian ist ja eigentlich auch ein Zugang, der Rückraumlinke, der vor der vergangenen Saison nach Gladbeck zurückgekehrt ist, hatte sich ja am dritten Spieltag der Runde 2015/2016 eine schwere Knieverletzung eingehandelt.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
10. Juni 2016
In Gladbeck – Bürgermeister Roland zeichnet Krönung aus
Gladbeck. Max Krönung vom VfL Gladbeck, frisch gebackener Handball-Europameister der Polizei, wird von Bürgermeister Ulrich Roland ausgezeichnet.
Max Krönung vom VfL Gladbeck, der am vergangenen Wochenende mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft der Polizei in Dänemark Europameister geworden ist, wird am Mittwoch, 15. Juni, von Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) ausgezeichnet.

Max Krönung
Endspielsieg gegen Dänemark
Eine schöne Ehre für den Torjäger der Rot-Weißen, der sich wie berichtet im Endspiel gegen die Auswahl des Gastgebers einen Kreuzbandriss zugezogen hat und der infolge dessen dem Vizemeister der vergangenen Oberliga-Saison lange Zeit nicht zur Verfügung stehen wird (die WAZ berichtete). Das als Titelverteidiger angetretene Team der deutschen Polizei hatte im Finale Dänemark mit 36:20 bezwungen.
Für den VfL Gladbeck ist Max Krönung seit mittlerweile vier Jahren aktiv. Anno 2012 war er von den Sportfreunden Hamborn 07 an die Schützenstraße gewechselt. Die Karriere des aus Gelsenkirchen stammen Akteurs begann bei SuS Schalke 96. Danach wurde Max Krönung bei Tusem Essen ausgebildet. Der Rückraumakteur durfte als ganz junger Spieler ein paar Mal in der Bundesliga ran. U. a. ließ er seinerzeit Nationaltorwart Silvio Heinevetter bei drei Siebenmetern keine Abwehrchance. In Gladbeck avancierte Krönung sogleich zum Publikumsliebling. In der vergangenen Saison wurde er mit 231 Treffern Torschützenkönig der Oberliga Westfalen.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
09. Juni 2016
Tim Deffte: „Einen Max ersetzt du nicht“
Gladbeck. Die schwerwiegende Verletzung von Max Krönung hat beim VfL Gladbeck alle berührt. „Die ganze Mannschaft war geschockt“, so Tim Deffte.
„Priorität hat jetzt erst einmal die medizinische Versorgung von Max.“ Das sagt Tim Deffte, der Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck, mit Blick auf den Kreuzbandriss, den sich Max Krönung bei der Europameisterschaft der Polizei in Dänemark zugezogen hat (die WAZ berichtete).
Es gibt mehrere Optionen
Ungeachtet dessen haben Tim Deffte, sein Bruder Sven, der das Oberliga-Team der Rot-Weißen bekanntlich trainiert, und Vereinsboss Siegbert Busch natürlich längst die Köpfe zusammengesteckt, um zu beraten, was darüber hinaus zu tun ist. Ergebnis: Der VfL will den langfristigen Ausfall seines Torjägers intern kompensieren. „Einen Max ersetzt du nicht“, betont Tim Deffte im Gespräch mit der WAZ. Der Leiter der Handball-Abteilung hat dabei keineswegs nur die überragenden Qualitäten des Rückraumlinken als Torjäger – Krönung avancierte in der vergangenen Saison mit 231/25 Treffern zum unumstrittenen Torschützenkönig der Oberliga Westfalen – im Sinn. „Ich denke“, so Tim Deffte, „auch an seinen Charakter und an der Stellung, die Max in der Mannschaft genießt.“
Ein Profiklub oder ein finanziell auf Rosen gebetteter Verein würde sich nun mit Spielerberatern kurzschließen. Für den VfL Gladbeck, Vizemeister der vergangenen Oberliga-Saison, ist das jedoch überhaupt keine Option. „Wir werden“, betont Tim Deffte, „wie wir das sowieso immer tun, die Augen und Ohren offenhalten. Aber wir werden uns jetzt nicht Hände ringend nach einem neuen Spieler umschauen.“
Der VfL will vielmehr versuchen, den Ausfall seines Top-Akteurs mit eigenen Kräften zu kompensieren. Dustin Dalian, vor der vergangenen Meisterschaftsrunde nach Gladbeck zurückgekehrt und zu Beginn der Spielzeit ebenfalls infolge einer schwerwiegenden Knieverletzung lange ausgefallen, dürfte in den Gedanken der Deffte-Brüder ebenso eine Rolle spielen wie Thorben Mollenhauer. Der Mannschaftskapitän, der zuletzt hauptsächlich im rechten Rückraum zum Zuge kam, ist ja eigentlich ein gelernter Halblinker. „Wir werden, so lange Max ausfällt, zwangsläufig einen anderen Handball spielen“, sagt Tim Deffte. Eine logische Konsequenz, schließlich war Max Krönung in den vergangenen Jahren auf der Platte der dominanteste Akteur der Gladbecker.
Die schwerwiegende Verletzung von Max Krönung ließ natürlich keinen VfL-er kalt. „Die ganze Mannschaft“, verrät Tim Deffte, „war geschockt.“ Die ganze Mannschaft und natürlich auch alle Verantwortlichen. „Und trotzdem müssen wir auch nach vorne gucken“, betont Deffte.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
07. Juni 2016
Kreuzbandriss bei Max Krönung
Die Stimmung bei den Handballern des VfL Gladbeck hat sich gewandelt. Erst hatten sie den EM-Titel von Max Krönung mit der Polizei-Nationalmannschaft bejubelt, wenige Stunden danach aber erreichte die Gladbecker Handballgemeinde, dass sich der VfL-Torjäger schwer verletzt hatte – ausgerechnet im Endspiel.

Max Krönung
Die Stimmung bei den Handballern des VfL Gladbeck hat sich gewandelt. Erst am vergangenen Sonntag hatten sie den Titelgewinn von Max Krönung mit der deutschen Nationalmannschaft der Polizei bei der Europameisterschaft im dänischen Silkeborg bejubelt – Titelverteidiger Deutschland hatte Gastgeber Dänemark im Endspiel deutlich mit 36:20 bezwungen (die WAZ berichtete). Wenige Stunden danach aber erreichte die Gladbecker Handballgemeinde die Nachricht, dass sich der VfL-Torjäger schwer verletzt hatte – ausgerechnet im Endspiel.
Max Krönung hat sich das vordere Kreuzband gerissen und fällt nun für einige Monate aus. Das ergab eine MRT-Untersuchung, die sein Arbeitgeber, die Polizei, natürlich durchführen ließ. „Er muss sich vertreten haben, ohne Fremdeinwirkung“, sagte Tim Deffte, der Leiter der Handball-Abteilung und Sportliche Leiter des VfL Gladbeck, der sich das EM-Finale im Livestream angeschaut hatte. „Ich habe schon bei den Jubelbildern gesehen, dass da was nicht stimmt. Alle hüpften im Kreis, Max humpelte auf einem Bein.“
In den sozialen Netzwerken wird dem Oberliga-Torjäger natürlich alles Gute gewünscht. Der VfL Gladbeck hatte bei Facebook gepostet: „Wir sind uns sicher: Max ist ein Kämpfer und wird schnell zurückkehren.“ Danach gab es etwa diesen Kommentar: „Alles Gute Max! Wenn nicht du, wer soll es dann schaffen!“
Quelle | WAZ, Stefan Andres
05. Juni 2016
VfL Gladbeck – Krönung ist Europameister
Gladbeck/Silkeborg. Max Krönung vom VfL Gladbeck hat bei der Handball-EM der Polizei in Dänemark mit der deutschen Nationalmannschaft den Titel gewonnen.
Der VfL Gladbeck geht mit einem Europameister in die neue Handball-Saison: Max Krönung sicherte sich nämlich als Mitglied der deutschen Nationalmannschaft der Polizei den Titel bei der EM im dänischen Silkeborg. Im Endspiel bezwang Deutschland die Auswahl des Gastgebers klar und deutlich mit 36:20.
VfL gratuliert via Facebook
Die VfL-er gratulierten ihrem Torjäger unmittelbar nach dem Ende des Finales schon einmal auf ihrer Facebook-Seite zum Titelgewinn. „Glückwunsch von uns allen“, ist dort zu lesen.
Tim Deffte, der Leiter der Handball-Abteilung und Sportliche Leiter des VfL, sagte auf WAZ-Anfrage: „Wir freuen uns riesig für Max, wir wissen schließlich, wie ehrgeizig er ist.“ Er, so Tim Deffte, habe das Endspiel gegen Dänemark ebenso per Livestream verfolgt wie etliche Mannschaftskameraden Krönungs: „Wir haben mitgefiebert und Max und der deutschen Auswahl die Daumen gedrückt.“ Mit Erfolg, wie sich schließlich gezeigt hat.
Deutschland dominiert
Ein besseres Saisonende hätte sich Max Krönung, Rückraumspieler des VfL Gladbeck, wohl kaum wünschen können, nachdem er mit den Rot-Weißen in der Oberliga Westfalen am letzten Spieltag von der Ahlener SG noch auf den zweiten Platz verwiesen worden war. Wer den ehrgeizigen Max Krönung kennt, der weiß: Das Turnier in Dänemark und der souveräne Titelgewinn der deutschen Polizei-Nationalmannschaft wird ihn mit Blick auf die am 10. September beginnende neue Meisterschaftsrunde noch zusätzlich motivieren. Und das wiederum ist gut für den VfL Gladbeck.
In Silkeborg erwies sich die von Hans-Rudolf Fritsch trainierte deutschen Polizei-Nationalmannschaft, die als Titelverteidiger angetreten war und die sich den Titelgewinn erneut auf die Fahne geschrieben hatte, als dominierende Mannschaft. Das musste auch Gastgeber Dänemark anerkennen, der im Endspiel ohne Chance blieb. Bereits zur Pause lag Deutschland mit 16:9 in Führung. Nach dem Seitenwechsel verwaltete das Team nicht den Vorsprung, sondern baute ihn kontinuierlich weiter aus.
Resultate sprechen für sich
Am Ende sprachen die Resultate in den beiden K.O.-Spielen des Turniers – Max Krönung & Co. bezwangen in der Vorschlussrunde Frankreich mit 35:21 und schließlich Dänemark im Endspiel mit 36:20 – eine eindeutige Sprache. Und auch in der Vorrunde hatte die deutsche Auswahl von Trainer Hans-Rudolf Fritsch überhaupt nichts anbrennen lassen. Es gab Siege gegen Ungarn (34:25), Spanien (25:21) und gegen die Schweiz (33:17).
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
03. Juni 2016
Krönung steht mit Deutschland im EM-Finale
Gladbeck/Silkeborg. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Polizei mit Max Krönung (VfL Gladbeck) hat bei der EM in Dänemark das Finale erreicht.

Max Krönung
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Polizei steht im Endspiel der Europameisterschaft. Der Titelverteidiger, in dessen Reihen in Max Krönung der Torjäger des Oberligisten VfL Gladbeck steht, setzte sich in Dänemark im Halbfinale deutlich gegen die Auswahl aus Frankreich durch.
Endspiel findet heute statt
Als die Partie gegen die Franzosen beendet war, bildeten Krönung & Co. in der Silkeborger Halle sofort einen Kreis. „Finale, oho“, sangen die deutschen Spieler und legten ein paar Sekunden lang ein Tänzchen auf dem Parkett hin. Weiter geht’s für die Mannschaft bereits am heutigen Samstag um 15 Uhr, der Endspiel-Gegner der deutschen Auswahl – im zweiten Halbfinale trafen Norwegen und Gastgeber Dänemark aufeinander – stand bei Drucklegung dieser Ausgabe noch nicht fest.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft bot gegen die französische Auswahl eine überaus souveräne Leistung. Der Titelverteidiger ging schnell in Führung und baute diese im Verlauf der Partie weiter aus. Am Ende hieß es 35:21.
Der Erfolg über Frankreich war der vierte in Serie bei der Polizei-Europameisterschaft für Deutschland. In der Gruppenphase hatten Max Krönung & Co. Ungarn (34:25), Norwegen (25:21) und die Schweiz (33:17) bezwungen und sich damit den Einzug in die Vorschlussrunde gesichert.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff