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Im Hinspiel boten die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck eine ganz schwache Vorstellung. Folgerichtig gab’s gegen Bayer Uerdingen eine 33:41-Niederlage. Nun sehen sich die Rot-Weißen und das Bayer-Team in der Riesener-Halle wieder.

„Wir brauchen einen richtig guten Tag, um bestehen zu können“, sagt Holger Krimphove, der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck, vor dem Heimspiel gegen Bayer Uerdingen (Sa., 19.30 Uhr, Riesener-Halle). An die Partie in der Hinrunde denken Krimphove und die Seinen überhaupt nicht gerne zurück.

33:41 unterlagen die Gladbecker am 6. Oktober des vergangenen Jahres am Löschenhofweg. Und damit waren die Rot-Weißen noch gut bedient. „Da haben wir“, sagt Krimphove mit saurer Miene, „Prügel bezogen. Wir sind von Bayer überrannt worden.“ Die Partie sei keine Sternstunde gewesen, so der Trainer des VfL weiter. Der unter der Woche das Spiel in Uerdingen ansprach und das erneute Aufeinandertreffen zu einer Charakterfrage machte: „Wir haben die Möglichkeit, uns noch einmal so besiegen zu lassen. Oder wir haben die Möglichkeit, uns zu wehren.“

Um gegen den Tabellensechsten aus Krefeld, der in der vergangenen Saison Rang drei belegte, bestehen zu können, wird der VfL sich im Vergleich zur Partie in Uerdingen, aber auch zum jüngsten Auftritt gegen Korschenbroich steigern müssen. „Wir müssen“, betont Krimphove, „fast alles viel besser machen.“ Das fange in der Deckung an – der Gladbecker Trainer fordert eine „viel höhere Intensität“ – reiche über ein besseres  Zusammenspiel und bis hin zu einer effizienteren Angriffsleistung („Wir müssen vorne viel mehr auf den Punkt spielen und sehr viel Geduld beweisen“). Ganz wichtig sei zudem die Rückzugsphase. „Uerdingen spielt die beste erste Welle der Liga, das haben wir im Hinspiel leidvoll erfahren“, sagt Holger Krimphove.

Der Trainer des VfL kann am Samstagabend in der Riesener-Halle seine beste Besetzung auf die Platte schicken. Gleiches gilt wahrscheinlich für den Gast aus Krefeld, bei dem lediglich hinter dem Einsatz von Kreisläufer Tobias Reich ein Fragezeichen steht. Krimphove geht aber davon aus, dass Reich auflaufen kann.

Sein Uerdinger Kollege Olaf Mast rechnet übrigens mit einer schwierigen Aufgabe in Gladbeck – und zwar ungeachtet der jüngsten hohen Niederlage des VfL gegen Korschenbroich und auch ungeachtet der Tatsache, dass die Rot-Weißen in der Riesener-Halle bisher weniger Punkte als in der Fremde geholt haben. „Davon“, so der Uerdinger Übungsleiter, „lassen wir uns nicht täuschen, denn wir haben ja mit ähnlichen Dingen zu kämpfen. Immerhin hat Gladbeck den TuS Wermelskirchen in der Top-besetzung und Wilhelmshaven zu Hause besiegt.“ Und weiter: „Ich glaube, der VfL wird auch aufgrund der hohen Hinspielniederlage gegen uns hoch motiviert in die Partie gehen.“

Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck empfangen den TV Korschenbroich zum Punktspiel in der Riesener Halle. Der TVK hat seit dem ersten Aufeinandertreffen, das der VfL gewann, noch drei Topleute verpflichtet.

„Wir werden in allen Mannschaftsteilen Schwerstarbeit leisten müssen.“ Holger Krimphove, der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, rechnet im Heimspiel gegen den TV Korschenbroich (Sa., 16. Februar, 19.30 Uhr, Riesener-Halle) einmal mehr mit äußerst intensiv geführten 60 Minuten. Harte Maloche ist angesagt . . .

Während Ronny Rogawska, Trainer des Tabellenneunten aus Korschenbroich, von einem Duell auf Augenhöhe ausgeht, hält Krimphove den Gast für favorisiert: „Der TVK gehört zu den besseren Mannschaften der Liga, viele Spieler waren in höheren Klassen aktiv.“ Ungeachtet dessen will der VfL vor eigenem Publikum eine gute Leistung auf die Platte bringen und nach Möglichkeit natürlich punkten.

Das Hinspiel gewannen die Gladbecker verdient mit 35:30. Allerdings ist die Korschenbroicher Mannschaft, die am 29. September des vergangenen Jahres gegen den VfL verlor, mit der aktuellen überhaupt nicht mehr zu vergleichen. In Christian Rommelfanger (zuletzt SG Ratingen), der schon im Oktober an seine alte Wirkungsstätte zurückehrte, Christoph Gelbke und Almantas Savonis (beide TuS Wermelskirchen) verpflichtete der frühere Zweitligist im Saisonverlauf gleich drei Akteure, die Holger Krimphove als „Topleute“ bezeichnet. „Korschenbroich“, so der Trainer der Rot-Weißen, „hat qualitativ ordentlich nachgerüstet, deshalb ist die Ausgangslage eine ganz andere als im Hinspiel.“

Der VfL Gladbeck hat – Abstiegskampf hin, Abstiegskampf her – sich nicht auf dem Spielermarkt getummelt. Und doch darf man davon ausgehen, dass sich auch die Gladbecker in einer besseren Verfassung präsentieren werden als am fünften Spieltag. „Wir haben uns seither weiterentwickelt“, sagt Krimphove. Wie beispielsweise in den Partien gegen den (zu diesem Zeitpunkt noch kompletten) TuS Wermelskirchen oder gegen den Wilhelmshavener HV zu sehen war. Und so verspricht der Trainer des VfL den Zuschauern am Samstagabend eine „selbstbewusste Gladbecker Mannschaft“, die zu Hause eine gute Leistung bringen wolle.

Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff

Die Handballer des VfL Gladbeck kassierten beim TSV Bayer Dormagen eine 29:32 (18:15)-Niederlage. Mit ein wenig mehr Cleverness und Glück hätten die Rot-Weißen vor knapp 1000 Zuschauern durchaus einen Punkt entführen können.

Die Handballer des VfL Gladbeck haben in der 3. Liga West eine weitere Überraschung verpasst. Die Rot-Weißen, die in der Vorwoche Tabellenführer Wilhelmshavener HV gestürzt hatten, verloren beim TSV Bayer Dormagen knapp mit 29:32 (18:15). Der Gladbecker Rückraumspieler Michael Kintrup sprach nach den 60 Minuten das aus, was wohl alle VfL-er dachten: „Mund abputzen und weitermachen.“

TSV Bayer Dormagen – VfL Gladbeck 32:29 (18:15)

VfL: An. Tesch, Hüsener (1), Koraman (1), Kunze (1), S. Deffte, Singh Toor, Krönung (6), Mollenhauer (7), Lüning, Al. Tesch (1), Kintrup (7), Schomburg (5/3).

Spielfilm: 2:2 (5.), 4:2 (7.), 5:5 (10.), 9:7 (14.), 11:8 (16.), 12:11 (19.), 15:14 (25.), 15:18 (30.), 17:21 (37.), 19:23 (40.), 23:23 (47.), 26:24 (50.), 29:28 (53.), 31:29 (58.), 32:29 (59.).

956 Zuschauer im TSV Bayer Sportcenter sahen eine spannende Partie, in der letztlich Nuancen den Ausschlag zugunsten der Gastgeber gaben. Für die Entscheidung sorgte 66 Sekunden vor dem Ende der Dormagener Rechtsaußen Robin Doetsch mit seinem Treffer zum 32:29. Als die Akteure des ehemaligen Bundesligisten kurze Zeit später mit ihren Fans ausgelassen den Erfolg feierten, sagte VfL-Trainer Holger Krimphove: „Die mussten sich heute ganz schön strecken, um zu gewinnen.“

Tatsächlich verlangten die Gladbecker dem TSV Bayer alles ab. Ende der ersten Halbzeit nutzte der VfL eine Schwächephase der Dormagener zu vier Treffern in Folge aus. Die Rot-Weißen, die mit 14:15 zurückgelegen hatten, gingen mit einer 18:15-Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel baute der Gast diese auf vier Tore aus (21:17/34., 23:19/40.).

Bayer-Trainer Jörg Bohrmann reagierte – er ließ Michael Kintrup von Jarno Pusch und schließlich auch Thorben Mollenhauer von Simon Ernst an die kurze Leine legen. Mit Erfolg. Den bis dahin im Angriff sehr geduldig und effizient spielenden Gladbeckern glückte sieben Minuten lang kein Treffer. Dormagen glich aus (47.). Pascal Kunze traf für den VfL zum 24:23. Simon Ernst erzielte im Gegenzug das 24:24 und brachte in der 48. Minute die Dormagener erstmals wieder in Führung. Diese gaben die nun konzentriert und konsequent spielenden Gastgeber nicht mehr ab.

Holger Krimphove wollte nach der Partie trotz der Niederlage das Positive sehen: „Wir haben gegen die Mannschaft, die in der Liga das höchste Tempo spielt, 50 Minuten lang sehr gut dagegengehalten. In dieser Zeit konnte man nicht sehen, wer in der Tabelle oben steht und wer um den Klassenerhalt kämpft.“ In den letzten fünf Minuten jedoch habe man dies erkennen können. „In dieser Phase hat Dormagen fehlerfrei gespielt“, sagte Krimphove, „und deshalb auch verdient gewonnen.“

Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff

Kai Brockmann, der Trainer des VfL Gladbeck II, wird gegen die Wertung des Spiels zwischen den Rot-Weißen und Westfalia Welper II (32:33) Einspruch einlegen. Brockmann: „Wir sind von den Schiedsrichtern in den letzten fünf Minuten benachteiligt worden.“

Gegen die Wertung des Spiels in der Handball-Landesliga zwischen dem VfL Gladbeck und Westfalia Welper (32:33) wird Kai Brockmann, der Trainer der Rot-Weißen, Einspruch einlegen. „Wir sind von den Schiedsrichtern in den letzten fünf Minuten benachteiligt worden“, sagte Brockmann.

VfL Gladbeck – Westfalia Welper 32:33 (14:16)

VfL II: Korona, Appelt – Schlünder (2), Friemel (2), J. Dommann (9/1), Möllensiep (2), Steinbach (4), Kupries (5), Günther (2), L. Dommann (6/3), Janko, Brandhorst, Weinhold.

In der Schlussphase gab es laut Brockmann etliche Szenen, in denen die Referees mit ihren Entscheidungen falsch lagen. „Kurz vor dem Ende wurde mir dann auch noch das Team-Timeout verweigert“, so der VfL-Trainer kopfschüttelnd.

Der sah in der Riesener-Halle zunächst eine Gladbecker Mannschaft, die in der Partie gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt äußerst nervös agierte und schnell in Rückstand geriet. Nach 20 Minuten hieß es aus Sicht der Gastgeber 8:14. In der Folgezeit jedoch fand der VfL seinen Rhythmus und kämpfte sich Tor um Tor heran. Die Rot-Weißen glichen aus und gingen sogar in Führung (29:28, 30:29, 31:30). Am Ende stand der VfL jedoch mit leeren Händen dar.

Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher


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