Damen-Kreisliga
VfL Gladbeck 2 – HSV Herbede 13 : 11 (6 : 5)
(klafö) Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein Handballspiel mit nur 13 geworfenen Toren gewonnen zu haben. Es war ein Spiel der Abwehrreihen und der vergebenen Torchancen.
Doch der Reihe nach: Schon der Spielbeginn verlief zäh. Das erste Tor zum 0:1 fiel in der 7. Spielminute. Die kompakt stehende Abwehr der Gäste aus Witten machte uns ein Durchkommen schwer. Auf der anderen Seite kam Herbede mit unserer offensiven Deckung nicht zurecht. Aber es gelang uns einfach nicht, die zahlreichen Balleroberungen in erfolgreiche Tempogegenstöße umzusetzen. So wurde es ein Spiel, in der die beiden Abwehrformationen dominierten. Mit einer knappen 6:5-Führung wurden die Seiten gewechselt.
In der 2. Halbzeit dann dasselbe Bild: Tore waren Mangelware, die Abwehrreihen beider Teams glänzten. Im Angriff fanden wir zunächst einfach keine Lösungen gegen die tiefstehende Deckung der Gäste, die in der 43. Minute folgerichtig auch mit drei Toren vorne lagen (8:11). Eine Auszeit brachte dann die Wende. Unsere Abwehr agierte nun etwas defensiver, Mavie im Tor nagelte den Kasten zu und Herbede ging die Puste aus. So kam es, dass den Wittenerinnen in den letzten 17 Minuten kein einziges Tor mehr gelang, wir aber vorne etwas treffsicherer agierten und mit noch fünf geworfenen Toren letztlich einen hart erkämpften Sieg landen konnten. Das war eine super Mannschaftsleistung!
„Danke“ an unsere Fans, die uns lautstark von der Tribüne angefeuert und so auch einen großen Anteil an unserem Erfolg haben.
Es spielten: Mavie Lumma (im Tor); Ivonne Brockmann, Rebecca Kerwer, Khadija Guizani, Vanessa Lantermann, Nina Willing, Emma Kerwer, Emilie Keller, Inga Schuknecht, Elisa Breil, Luisa Willing