Die Handballer des VfL Gladbeck mischen in der Oberliga weiter an der Tabellenspitze mit. Nach dem verdienten 33:27 (18:13)-Erfolg bei der heimstarken HSG Gevelsberg-Silschede stehen für die von Verletzungspech verfolgten Rot-Weißen nunmehr bereits 14:4-Punkte zu Buche.
HSG Gevelsberg-Silschede – VfL Gladbeck 27:33 (13:18)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 42.), Büttner (42. – 60.) – Pfänder (2), Sankalla (5/2), Steinbach (1), Kramer, Kunze (2), Enders, Dalian (8), Giesbert (8), Tolstych (3), Janus (4).
Spielfilm: 1:4 (6.), 3:4 (7.), 3:6 (9.), 5:6 (10.), 5:9 (13.), 7:11 (17.), 9:13 (21.), 11:14 (23.), 11:17 (27.), 13:18 (30.), 15:20 (34.), 17:22 (37.), 18:24 (40.), 20:24 (41.), 20:26 (44.), 23:26 (48.), 24:27 (51.), 24:29 (52.), 26:31 (55.), 27:33 (60.).
Als das Spiel in der sogenannten Hölle West beendet war, bildeten die VfLer den obligatorischen Kreis und feierten mit einem kurzen Tänzchen den fünften Auswärtssieg in der laufenden Meisterschaftsrunde. Mittendrin: die seit langer Zeit verletzt fehlenden Max Krönung und Thorben Mollenhauer. Die beiden Torjäger werden im Frühjahr zurückkehren und die Gladbecker Mannschaft noch stärker machen als sie sowieso schon ist. Für den VfL sind das schöne Aussichten.
Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, stapfte nach der Partie in Gevelsberg sichtlich zufrieden von der Platte. „Wir haben souverän gespielt“, sagte der Übungsleiter. Aus einer sehr homogenen Mannschaft hob Sven Deffte einen Akteur ganz besonders hervor: „Dustin Dalian hat überragend gespielt.“
Gäste dominieren die Partie
Tatsächlich wusste der Rückraumlinke wie schon zuletzt beim Erfolg bei den Sportfreunden Loxten mit einer klasse Quote zu überzeugen. Am Ende standen acht Treffer für Dalian zu Buche. Ebenfalls eine ganz starke Leistung bot Marcel Giesbert. Auch dem Rechtsaußen glückten acht Tore.
Der VfL Gladbeck dominierte die Partie von Anfang an und hatte sich Mitte der zweiten Halbzeit eine Sechs-Tore-Führung erarbeitet. In den folgenden Minuten schwächelten die Gäste jedoch ein wenig. Die kampfstarke HSG Gevelsberg-Silschede witterte ihre Chance und schaffte es, den Rückstand zwischenzeitlich auf drei Tore (23:26, 48.; 24:27, 51.) zu verkürzen.
In der entscheidenden Phase der Partie behielt der VfL Gladbeck jedoch anders als die HSG, die einige überflüssige Zeitstrafen unter anderem wegen Meckerns kassierte, einen kühlen Kopf. Außerdem entschärfte, als es darauf ankam, Schlussmann Sebastian Büttner, der in der 42. Minute für Tim Deffte gekommen war, den einen oder anderen Schuss.
Quelle | derwesten.de, Thomas Dieckhoff