Sankalla meldet sich beim VfL Gladbeck gesund zurück

Gladbeck. Die Handballer des VfL Gladbeck können ihr Heimspiel gegen Lit Tribe Germania wohl mit der derzeit bestmöglichen Formation bestreiten.

Voraussichtlich mit der derzeit bestmöglichen Formation können die Handballer des VfL Gladbeck ihr Oberliga-Heimspiel gegen Lit Tribe Germania bestreiten. Rückraumakteur Björn Sankalla, der zuletzt beim 25:24-Erfolg über die HSG Augustdorf/Hövelhof erkrankt gefehlt hatte, hat von seinem Arzt Grünes Licht für einen Einsatz bekommen. Christoph Enders fehlte dagegen infolge einer Erkrankung beim Abschlusstraining. Der Kreisläufer geht laut VfL-Coach Sven Deffte aber davon aus, dennoch auflaufen zu können.

Rückhalt von den Rängen

Der VfL Gladbeck empfängt am Samstag, 5. November, um 19.30 Uhr Lit Tribe Germania in der Riesener-Halle. Als Spitzenreiter – und das, obwohl den Rot-Weißen in Schlussmann Andor Schneider und den beiden Torjägern Max Krönung und Thorben Mollenhauer drei ganz wichtige Kräfte fehlen. Der VfL hat es bisher geschafft, diese Ausfälle mit Kampfgeist und viel Leidenschaft zu kompensieren und damit seine Anhänger begeistert. Beweis: Am vergangenen Samstag war die Partie gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof richtig gut besucht. „Das ist, wenn zeitgleich Borussia Dortmund gegen Schalke 04 spielt, im Ruhrgebiet keine Normalität“, sagt Sven Deffte, der sich über den großen Rückhalt von den Rängen natürlich freut. Denn seine Mannschaft muss sich in der momentanen Besetzung in jedem Spiel körperlich quälen, um punkten zu können.

Das wird in der Begegnung mit Lit Tribe Germania nicht anders sein. Die Ostwestfalen klagen ebenfalls über Verletzungspech und konnten gleichwohl am vergangenen Spieltag beim auch in der Höhe verdienten 30:24-Erfolg über die TSG A-H Bielefeld viel Selbstbewusstsein tanken. Sven Deffte hält sowieso viel von dem Team aus Hille: „Lit kann einem richtig wehtun, falls das Team trifft.“ Und normalerweise treffen die Germanen, die übrigens in Jannik Gartmann, für den 46/2 Treffer zu Buche stehen, den zweitbesten Torschützen der Liga in ihren Reihen haben. Ebenfalls zu beachten ist Jan-Eric Speckmann, der im bisherigen Saisonverlauf schon 31-ma erfolgreich war. Beim Erfolg über Bielefeld wusste aber auch die Lit-Deckung zu überzeugen.

„Ich erwarte ein offenes Spiel“, sagt Sven Deffte, der einmal mehr auch auf die neu gewonnene Abwehrstärke seiner Mannschaft setzt. „Auf die Defensive wird es wieder ankommen“, betont der VfL-Trainer vor der Partie des Spitzenreiters (10:2-Punkte) gegen den Tabellensechsten (7:5), der allerdings nur einen Vergleich verloren hat. Wie der VfL Gladbeck zog auch Lit Tribe Germania gegen Meisterschafts-Topfavorit TuS Spenge den Kürzeren.

VfL Gladbeck – Auch Ex-Nationalspieler kommen zum „Klassentreffen“

Gladbeck. Die Handballabteilung des VfL Gladbeck hat anlässlich des Heimspiels gegen Lit Tribe Germania Ex-Akteure eingeladen. Viele Ehemalige schauen vorbei.

Zu einem Klassentreffen hat Tim Deffte, Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck, ehemalige Spieler eingeladen. Etliche Größen haben zugesagt und werden anlässlich des Oberliga-Heimspiels gegen Lit Tribe Germania (Sa., 5. November, 19.30 Uhr) auf der Tribüne der Riesener-Halle sitzen. Angeführt wird die illustre Schar der Ex-VfLer von den beiden ehemaligen Nationalspielern Michael Hegemann und Frank Schumann.

Die beiden Stars, inzwischen für Tusem Essen bzw. für die HSG Nordhorn-Lingen in der Zweiten Bundesliga aktiv, haben an der Schützenstraße nach wie vor sehr viele Freunde und Fans. Was auf alle Ehemaligen zutreffen dürfte, die am Samstag in der Riesener-Halle vorbeischauen werden und garantiert viel erzählen können über die Zeiten, als sie für den VfL Gladbeck auf der Platte standen. Könner und Kämpfer sind darunter, wurfgewaltige Shooter, knallharte Abwehrspezialisten, Flügelflitzer mit guten Händen, klasse Keeper und schlamperte Genies.

Neben Michael Hegemann und Frank Schumann nehmen Holger Althoff, Frank Basdorf, Andre Bergermann, Heiko Brandes, Golo Busch, Elmar Döbbe, Sebastian Dreiszis, Josef Hegemann, Rolf Hollenberg, Andreas Hüsener, Marc Kedzierski, Giesbert Lemke, Timo Marcinowski, Hans Müller, Marius Orth, Heinz Reul, Ronald Rickert, Thorsten Scherz, Sebastian Schmedt, Jörg Schomburg, Don Singh-Toor, Torsten Sziese und Michael Zajusch an dem Klassentreffen teil.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

 

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